SANTE Naturkosmetik Cherry Kiss Duschgel

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 23. Juni 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

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Ich hatte euch schon im Beitrag zur neuen lavera Soft Purity-Dusche erzählt, dass ich mir im gleichen Zuge auch die Cherry Kiss Limited Edition Pflegedusche von Sante gekauft habe. Die Edition kam im Sommer 2019 oder 2020 heraus und sollte eigentlich auch nur dann verkauft werden, scheint aber wohl weiterhin produziert oder zumindest großzügig verkauft werden. Da ich sie schon lange auf der Wunschliste hatte, habe ich sie mir endlich mal gekauft.

Die Dusche enthält nicht nur den Duft nach Kirsche und Vanille, sondern auch die Extrakte derer. Bei der Kirsche um genau zu sein den Extrakt der Sauerkirsche. Die Dusche hat eine für die Naturkosmetik typische fest-gelige Konsistenz, ist jedoch etwas cremiger, als ich es gewohnt bin. Durch die etwas cremigere Konsistenz lässt sich die Dusche auch wunderbar aufschäumen und bildet einen kräftigen, dicken und cremigen Schaum, sodass man ziemlich sparsam bei der Dosierung sein kann.

Obwohl man sowohl Kirsche, als auch Vanille heausschnuppern kann, ist der Duft aber nicht ganz so, als hätte man jetzt Kirsche und Vanille vor sich - für die Naturkosmetik aber ganz typisch. Man erkennt auf jeden Fall die Vanille sehr gut, da sich dieser Duft auch länger hält, während der Duft nach Kirsche etwas säuerlich ist. Dominant ist hier eher die Vanille, als die Kirsche, obwohl ich mit dem Gegenteil gerechnet habe. Insgesamt ist der Duft aber dennoch wahnsinnig lecker, frisch, sommerlich und angenehm erfrischend und doch sehr gut gelungen.

Die Formel gefällt mir auch wahnsinnig gut. Sie enthält sehr milde und hautfreundliche Tenside, die eben erwähnten Extrakte, Sonnenblumenöl und Aloe Vera und bietet damit eine sehr angenehme, sanfte und milde Reinigung, die die Haut nicht austrocknet - auch bei meiner bereits sehr trockenen Haut wirkte die Formel wahnsinnig mild.

Auch die Reinigung und das Duscherlebnis an sich gefiel mir ausgesprochen gut. Die cremige Konsistenz ließ sich fantastisch verteilen und der Schaum ließ sich zudem wahnsinnig gut in die Haut einmassieren. Der Schaum hielt sich auch sehr lange auf der Haut, sodass es fast war, wie beim eincremen. Die Reinigung ist dabei wahnsinnig mild, zugleich aber auch extrem tiefgehend. Auch sehr starker Schmutz und bereits fortgeschrittener Schweißgeruch - wie jetzt zu den heißen Temperaturen einfach typisch - wurden gründlich entfernt. Die Achseln dufteten wieder herrlich sauber-neutral und auf der Haut hielt sich zumindest für ein paar Minuten ein leichter Vanille-Duft.

Auch nach der Dusche fühlte sich die Haut wahnsinnig angenehm, eben und weich an. Sie war nicht trocken, gespannt oder angegriffen, sondern fühlte sich sogar ziemlich gepflegt und geschmeidig an. Ich kam hier auf jeden Fall auch mit einer sehr leichten Bodymilk aus und musste nicht zur dicken Bodylotion greifen.

Fazit

Obwohl ich von einem eher kirschigeren Duft ausgegangen bin, bin ich insgesamt wahnsinnig begeistert. Der Duft ist super erfrischend und sommerlich mit einer fruchtig-herben Note, die Reinigung ist wahnsinnig gründlich, zugleich aber auch überraschend mild und sowohl das Duscherlebnis, als auch die Reinigungskraft lassen keine Wünsche übrig.

Ich würde mir aber, vielleicht auch in einer späteren limitierten Edition, doch einen stärkeren Duft nach Kirsche wünschen. Ich hatte mich eigentlich wirklich auf einen super fruchtigen Kirschduft gefreut, aber von dem war hier kaum etwas zu erleben. Die Vanillenote war einfach viel dominanter; und obwohl ich Vanille abgrundtief liebe und es in jedem meiner Parfums vorhanden ist, habe ich mich hier einfach auf die Kirsche gefreut.

Aber grundsätzlich bin ich trotzdem vollkommen begeistert, schließlich hat mich der Duft am Ende doch vollkommen positiv überrascht. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung, solange die Edition noch erhältlich ist.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Coco-Sulfate, Coco-Glucoside, Lauryl Glucoside, Glycerin, Betaine, Glyceryl Oleate, Aloe Barbadensis Leaf Juice*, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder*, Maris Sal, Vanilla Planifolia Fruit Extract*, Prunus Cerasus Fruit Extract*, Sodium Cocoyl Glutamate, Disodium Cocoyl Glutamate, Helianthus Annuus Hybrid Oil*, Citric Acid, Sodium Levulinate, Sodium Anisate, PCA Ethyl Cocoyl Arginate, Tocopherol, Hydrogenated Palm, Glycerides Citrate, Parfum**, Benzyl Salicylate**. *aus kbA **ätherische Öle

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LOGOCOS Naturkosmetik AG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 98%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 23.06.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:20. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.