tomorrowlabs Sensitive Face Wash

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 29. Juni 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Reviewjoy zur Verfügung gestellt.

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Über Reviewjoy habe ich mich auf einige Produkte von tomorrowlabs als Tester beworben und wurde mit ein paar Tagen Unterschied tatsächlich für zwei ausgewählt. Zum einen das Sensitive Face Wash, dass ich euch heute vorstelle, und das Boosting Serum, dass morgen dann im Anschluss folgt. tomorrowlabs setzt auf eine als HSF Med bezeichnete Wirkformel, die sich mir jedoch leider nicht erschließt. Sie erhielten dafür zwar den Nobelpreis der Medizin, jedoch geht es hierbei um Oxygenzufuhr in Zellen, nicht jedoch um eine Anwendung in der Kosmetik. So gibt es keine verständlichen oder nachvollziehbaren Wirkstoffe; es gibt auch keine genaue Erklärung, wie das in der Kosmetik selbst funktioniert. Den Fokus habe ich daher auf die Formel alleine gesetzt, unabhängig vom Drumherum.

Die Formel ist nämlich ohne irgendwelche Werbebegriffe auch unfassbar gut und mit Fokus auf Verträglichkeit erstellt worden. Sie enthält natürliche, extrem sanfte Tenside und gleichzeitig extrem hautvertägliche Schaumbildner; verzichtet auf Duft- und Farbstoffe, sowie Silikone, Mikroplastik und Mineralöle und ist zusätzlich auch noch glutenfrei. Selbst schreibt tomorrowlabs, dass die Formel gründlich und tiefgehend reinigt und dabei die Haut beruhigt, ohne sie auszutrocknen. Sie soll aktiv bei Sebum, Makeup und Umwelteinflüssen wirken und die Haut tiefgeklärt hinterlassen.

Aus dem Pumpspender habe ich pro Anwendung ca. 2-3 Pumpstöße des Gels entnommen und in meinen feuchten Handflächen aufgeschäumt und dann in kreisenden Bewegungen gründlich in meine angefeuchtete Gesichtshaut eingearbeitet. Sie enthält keinerlei Duftstofft, hat jedoch einen ganz minimal erdigen Geruch aufgrund der verwendeten Inhaltsstoffe.

Auf der Haut bildet sich ein extrem dicker, beinahe schon fester Schaum, der sich jedoch sehr einfach und gründlich in die Haut einarbeiten lässt. Ich war tatsächlich von der Dicke und Fülle des Schaums überrascht, da man von den verwendeten Inhaltsstoffen eher mit einem luftig-leichten Schaum rechnet. Etwa 30 bis 60 Sekunden lang habe ich es gründlich ins gesamte Gesicht einmassiert, bis ich den Schaum gründlich mit viel lauwarmen Wasser von meiner Haut abgespült habe.

Tatsächlich ist die Formel überraschend stark und wirksam: auch grobe Makeup-Rückstände, Schweiß und Talgablagerungen wurden extrem einfach und gründlich von der Haut entfernt. Das einzige, was nicht angegriffen wurde, waren wasserfeste Formeln, insbesondere wasserfeste Mascaras. Hier musste man doch etwas gründlicher arbeiten, um auch diese vollständig zu lösen.

Nach der Reinigung fühlt sich die Haut wirklich unfassbar weich und geschmeidig an. Sie wirkt extrem frisch, hat einen angenehmen Glow und man sieht einen deutlichen Unterschied bei der Porenqualität. Die Haut wirkt nicht fettig, sondern wirklich absolut sauber und taufrisch; es gibt auch keinerlei Rötungen oder Spannungsgefühle. Selbst wenn das Gel ins Auge eindringt, brennt es überhaupt nicht. Es ist eines von wenigen Gelen, dass in meinen Augen tatsächlich keinerlei Reaktion ausgelöst hat. Es gab weder ein brennen, noch ein Spannungsgefühl oder eine Rötung. Alles war komplett beruhigt.

Außerdem wirkte die Haut tatsächlich nach jeder Anwendung etwas praller und geschmeidiger. So fiel mir auf, dass gerade Seren und Feuchtigkeitscremes schneller in die Haut einzogen; es war wirklich so, als würde die Haut geebnet werden für die darauffolgende Pflege, wie man es sich von einer guten Reinigung eben wünscht.

Fazit

Obwohl ich mit dem HSF-Ansatz wirklich nichts anfangen konnte und die Informationen darüber wirklich lau sind, gerade von den Informationen auf der tomorrowlabs-Webseite direkt, kann ich definitiv bestätigen, dass die Formel um ein vielfaches sanfter ist, als vergleichbar - und ich sie in die Kategorie "Apothekenkosmetik" einfügen wollte.


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Die Haut wird wirklich tiefgehend gereinigt, nicht ausgetrocknet und mit Feuchtigkeit versorgt, auch die Sebumproduktion nimmt deutlich ab, sodass die Haut länger fettfrei bleibt. Die Reinigung war auch bei vielen Schichten Makeup extrem gründlich, ohne zu belasten, zu reizen oder zu röten.

Gerade bei sehr empfindlicher, zur Akne neigender Haut, z.B. auch in Kombination mit aknereduzierenden Medikamenten, kann ich diese Reinigung nur herzlichst empfehlen. Mit rund 30 Euro ist sie auch nur knapp teurer, als typische Reinigungsmittel aus dem medizinisch-freiverkäuflichen Bereich und es lohnt sich das Geld zu investieren, wenn man wirklich unter stark angegriffener oder sehr sensibler Haut leidet.

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Von mir gibt es daher für die Formel, die Wirkung und die Qualität eine volle Empfehlung - gerade bei sensiblen Hauttypen und -zuständen. Ich würde die Reinigung so auf jeden Fall kontinuierlich auch selbst weiter verwenden.

Inhaltsstoffe

Aqua, Cocamidopropyl Betaine, Coco-Glucoside, Pentylene Glycol, Glycerin, Sodium Lauroyl Glutamate, Dehydroxanthan Gum, Phenoxyethanol, Sodium Chloride, Glyceryl Oleate, Panthenol, Citric Acid, Propylene Glycol, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Lysine, Sodium Gluconate, Tocopheryl Acetate, Magnesium Chloride, Potassium Chloride, Potassium Sorbate, Zinc Chloride, Tocopherol, Hydrogenated Vegetable Glycerides Citrate, Lecithin, Ascorbyl Palmitate.

Alkoholfrei
Glutenfrei
Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Empfindliche Haut, Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Alkoholfrei
Glutenfrei
Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

 0745760967964

Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Österreich
Hersteller: tomorrowlabs GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 24,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 29.06.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:19. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.