head & shoulders Anti-Schuppen Shampoo classic clean

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 27. September 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Bevor ich mit dem Beitrag beginne, möchte ich kurz einmal anmerken, dass ich keine Schuppen habe, sondern schon seit Jahren zeitlich begrenzte Probleme mit meiner Kopfhaut. Wer sich also eine Rezension ansehen möchte, die von jemanden stammt, der wirklich hauptsächlich Probleme mit Schuppen hat, sollte sich noch einmal weiter umschauen.

Ich hatte euch ja schon ein paar Mal davon erzählt, dass ich Probleme mit meiner Kopfhaut habe. Ich habe schon sehr, sehr gute Pflegen gefunden, vor allem das Bonacure tiefenreinigende Mizellenshampoo. Aber einige hatten mich darauf aufmerksam gemacht, dass vielleicht auch das ganz klassische Head & Shoulders helfen könnte.

Sinn macht es allemal: das gesamte Sortiment enthält Piroctone Olamine; einem Fungizid-Wirkstoff, der zudem auch stark antibakteriell wirkt. Es ist auch der Wirkstoff, der für die Anti-Schuppen-Wirkung verantwortlich ist. Er wirkt gegen eine Vielzahl von Bakterien, Hefen und Pilzen, die für eine Vielzahl von Kopfhautproblemen, wie eben auch Schuppen, verantwortlich sind. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

Bevor ich mit der Pflege anfing, hatte ich gerade wieder eine Art Ausbruch mit ganz kleinen, juckenden Erhebungen auf der Kopfhaut. Sie sind winzig, aber lästig. Natürlich habe ich mir das auch ärztlich ansehen lassen, aber es gab keine Infektionen oder aber Schädlinge, die dafür in Frage kämen. Es war aber auch nichts gravierendes, dass ärztlichen Beirat erfordern würde. Die Kopfhaut schien einfach unausgeglichen zu sein.

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Da es auch kein dauerhafter Zustand ist, sondern unregelmäßig auftaucht, habe ich es einfach mal mit Shampoo und Spülung von Head & Shoulders probiert.

In den ersten Tagen ist mir aufgefallen, dass der Juckreiz sehr stark gelindert wurde. Ich hatte deutlich weniger brennen und jucken auf der Kopfhaut verspürt und es gab auch keinerlei Anzeichen, dass ich negativ auf die Pflege reagieren würde. Ich habe gerade das Shampoo sehr gut vertragen.

Nach rund einer Woche hat sich die Kopfhaut wirklich immens beruhigt. Es gab keine Rötungen mehr und auch die "Pusteln" sind verschwunden. Inzwischen verwende ich Shampoo und Spülung seit rund drei Wochen und meine Kopfhaut hat sich immens verbessert.

Mein Arzt sagte aber auch, dass es durchaus an meinen schweren Allergien liegen kann und die Anwendung von H&S nicht zwangsläufig das Ultimum darstellen, sondern vielleicht auch einfach eine sanfte Reinigung und Pflege die Lösung sind; und weniger der stark antibakterielle Wirkstoff aus Shampoo und Spülung.

Ich habe es daher so gehandhabt, dass ich Shampoo und Spülung langsam "abgesetzt" und durch eine andere Pflege ersetzt habe, die ich auch später noch einmal vorstellen werde.

Insgesamt drei oder vier Wochen habe ich das Shampoo jetzt täglich verwendet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Kopfhaut konnte sich wahnsinnig gut erholen und der gesamte Zustand der Kopfhaut hat sich Nachhaltig gebessert. Ich denke, dass der antibakterielle Wirkstoff dafür gesorgt hat, dass sich die Kopfhaut auf ihre "Regeneration" konzentrieren konnte. Aber ich habe auch festgestellt, dass die lange Anwendung eines Produktes, dass nicht unbedingt für mich gemacht wurde, nicht unbedingt die optimale Lösung darstellt. Nach und nach bin ich daher auf eine sanfte Reinigung und Pflege umgestiegen und werde jetzt schauen, ob das langanhaltend zu einer guten Lösung beiträgt.

Dennoch war gerade das Shampoo als "erster Lösungsweg" gut ausgewählt; finde ich zumindest. Das Shampoo hat das Haar und die Kopfhaut gründlich und tiefgehend gereinigt. Ich habe definitiv feststellen können, dass sich meine Kopfhaut beruhigt hat und das war mir das Experiment auf jeden Fall wert.

Jetzt befinde ich mich noch in einem engen Kontakt zum Allergologen in der Hoffnung, dass die Kombination aus sanften Formeln und guten Medikamenten das Problem ein für alle Mal lösen werden.

Fazit

Ich weiß, dass meine Problematik nicht unbedingt dem normalen Kundenkreis entspricht, aber ich dachte mir, dass es doch einen Beitrag wert wäre. Vielleicht erkennt sich ja jemand in meiner Problematik wieder.

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Was ich aber sagen kann ist, dass die Anwendung mit Vorsicht erfolgen sollte. Head & Shoulders ist NICHT mit normalen Haarpflegen vergleichbar. Es sind extrem viele und vor allem wahnsinnig starke und aggressive Tenside enthalten, die dafür sorgen, dass der Wirkstoff durch die geschwächte Barriere tief in die Kopfhaut eindringen kann.

Head & Shoulders sollte also wirklich nur zur Anwendung kommen, wenn man wirklich an Schuppen leidet oder aber mit auf Bakterien, Hefen oder Pilzen zurückzuführenden Kopfhautproblemen zu kämpfen hat.

Mir persönlich hat das Shampoo sehr gut geholfen, meiner Kopfhaut einen "Kick" zu geben, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen, es dauerhaft anzuwenden. Dafür ist die Formel einfach zu aggressiv.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Sodium Lauryl Sulfate, Sodium Chloride, Sodium Xylenesulfonate, Cocamidopropyl Betaine, Glycol Distearate, Sodium Citrate, Parfum, Dimethiconol, Piroctone Olamine, Sodium Benzoate, Dimethicone, Citric Acid, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, TEA-Dodecylbenzenesulfonate, Hexyl Cinnamal, Linalool, Tetrasodium EDTA, Sodium Hydroxide, Trideceth-10, Sodium Salicylate, Triethylene Glycol, Propylene Glycol, CI 42090, CI 17200.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Fettiges Haar, schuppiges Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 300ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Procter & Gamble GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 79%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 27.09.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.