Kneipp Intensiv Körpercreme Schönheitsgeheimnis

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 9. November 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Es ist jetzt schon rund zwei Monate her, nachdem ich mein Paket von Kneipp mit den Herbstneuheiten bekommen habe und heute kommt der letzte Beitrag zu den Neuheiten. Neben der Repair Körpermilch, die ich euch zuletzt von Kneipp vorgestellt habe, habe ich mir auch die neue Schönheitsgeheimnis Intensiv-Körpercreme bestellt.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Sheabutter
  • Sonnenblumenöl
  • Coenzym-Q10
  • Mandelöl
  • Rizinusöl
  • Olivenöl
  • Panthenol
  • Marulaöl
  • Arganöl
  • Lackbaumwachs
  • Patschouliöl

Wie ihr an der Aufstellung schon sehen könnt, ist sie extrem reichhaltig und enthält viele natürliche Öle. Außerdem enthält die Körpercreme sogenanntes Japanwachs, das Wachs, dass aus Lackbäumen hergestellt wird. Es wird vor allem zur Seifenherstellung genutzt, aber auch, um einen schützenden Film auf der Haut zu bilden, der anders, als Paraffinwachse, den "Kontakt" zur Außenwelt nicht unterbindet. Es wird daher auch gerne als Paraffinersatz eingesetzt.

Enthalten ist auch das Coenzym Q10. Hier sage ich aber ganz klar: Q10 ist in Kosmetik absolut unnötig. Es gibt keine fundierte Studie, die äußerlich aufgetragenem Q10 eine Wirkung nachweist. Zwar ist es im Körper selbst sehr wichtig; wird aber auch durch relativ einfache Nahrung immer wieder aufgenommen. Q10 wird im Körper selbst hergestellt und das lebenslang, wenn auch im späten Alter die Konzentration abnimmt. Hier gibt es zwar Ansätze, mit Präparaten den Q10-Spiegel zu erhöhen, die Studienlage ist hierzu aber derzeit mehr als knapp. Ich werde daher im gesamten Beitrag nicht weiter auf das Q10 eingehen. Denn auch abgesehen vom marketingrelevanten Q10 enthält die Formel so ziemlich alles, was eine gesunde Haut benötigt.

Die Formel ist dank ihrer natürlichen Öle extrem reichhaltig und spendet wahnsinnig viel Feuchtigkeit. Zudem belegen die Öle den Hautschutzmantel, sodass Wasserverlust sehr stark eingeschränkt wird. Es kommt also zu viel weniger Wasserverlust in der Haut. Besonders das Marulaöl ist extrem reichhaltig an chemischen Bausubstanzen, die von der Haut "bearbeitet" werden können. Die Sheabutter sorgt zusammen mit dem Wachs für eine schützende Schicht. Das Panthenol wirkt allgemein beruhigend.

Den Duft finde ich etwas schwer zu beschreiben, wenn er auch sehr, sehr angenehm ist. Eine Komponente ist auf jeden Fall Patschouli, denn dessen Öl wird hier als ätherischer Duftstoff eingesetzt. Dennoch kann ich den Duft nicht ganz genau beschreiben. Er ist etwas herb und holzig, zugleich aber auch wahnsinnig leicht und pudrig. Die Intensität ist auch wahnsinnig gut; er ist nur leicht und subtil und nicht dieses Powerpack, wie z.B. bei der Repair Körpermilch.

Die Konsistenz der Creme ist ein wenig moussig, nur ein ticken dicker. Ein bisschen wie aufgeschlagene Sahne, die aber nicht bis zum Ende gerührt wurde. Beim auftragen wirkt sie wahnsinnig reichhaltig und butterig, verteilt sich aber wahnsinnig einfach und sehr gut, sodass bereits ein paar kleine Tropfen pro Anwendung ausreichen, um z.B. den gesamten Arm bis hin zur Schulter zu bedeclen.

Das Hautgefühl finde ich wahnsinnig angenehm bei der Körpercreme. Sie ist zwar sehr reichhaltig und man spürt ihren hohen Öl-Anteil, aber auf der Haut gut verteilt ist sie weder ölig, noch fettig. Man spürt zwar beim hinüber fahren mit den Fingerspitzen deutlich einen Film auf der Haut, aber er klebt nicht und hängt sich auch nicht an Kleidung fest.

Wahnsinnig angenehm fand ich die Anwendung z.B. wirklich Sekunden nach dem abtrocknen bei einer milden, warmen Dusche. Wenn die Haut noch schön warm ist, verteilt sich die Creme ausgesprochen gut und schenkt der Haut immens viel Feuchtigkeit.

Fazit

Ich bin alles in allem wirklich ausgesprochen zufrieden. Die Haut fühlt sich nach der Anwendung wirklich wunderbar weich an und zudem vertrage ich die Creme ausgesprochen gut. Es gab keinen Gewöhnungseffekt, Juckreiz oder Rötungen, was bei mir gerade im Herbst-zu-Winter-Wechsel fast jedes Mal der Fall ist, wenn ich auf ein neues Produkt umstelle oder aber ein neues ausprobiere.


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Außerem empfand ich die Wirkung als wahnsinnig langanhaltend. Ich hatte z.B. am Freitag Morgen die Creme aufgetragen und bin erst am Samstag Abend wieder duschen gegangen. Während der gesamten Zeit konnte ich keine sichtbar trockenen Stellen erkennen, noch gab es Spannungsgefühle oder Reize.

Das Einzige, was ich ein bisschen kritisieren muss, ist der Duft nach ein paar Stunden. Ich hatte ja gesagt, dass der Duft nicht so intensiv ist; er verfliegt auch ziemlich schnell, sodass man ihn nur für wenige Stunden auf der Haut schuppert.

Aber nach ein paar Stunden, wenn der "Hauptduft" verflogen ist, riecht die Haut leider ein bisschen nach Speiseöl. Es scheint so, als würden sich die Duftstoffe in der Formel nicht ganz so gut verteilen. Knapp fünf oder sechs Stunden nach dem Auftragen schnupperte meine Haut so ein bisschen nach Speiseöl. Die ätherischen Öle sind komplett verschwunden und "nur" noch die Pflegeöle blieben auf der Haut. Und die haben eben für diesen "Geruch" gesorgt. Das würde ich vielleicht nochmal überarbeiten.

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Aber abgesehen davon, finde ich die Creme wirklich, wirklich gut. Gerade jetzt in der kalten Winterzeit kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie mich durch den Winter begleiten würde. Da sie nach dem öffnen nur knapp drei Monate hält, passt das auch - von Oktober bis ca. Anfang Januar, solange sie denn so lange hält.

Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Glycerin, Butyrospermum Parkii Butter, Helianthus Annuus Seed Oil, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Caprylic/Capric Triglyceride, C10-18 Triglycerides, Cetearyl Alcohol, Isopropyl Myristate, Glyceryl Stearate Citrate, Ricinus Communis Seed Oil, Olea Europaea Fruit Oil, Panthenol, Sclerocarya Birrea Seed Oil, Argania Spinosa Kernel Oil, Ubiquinone, Rhus Verniciflua Peel Wax, Tocopheryl Acetate, Pogostemon Cablin Leaf Oil, Citrus Aurantium Dulcis Peel Oil, Citrus Limon Peel Oil, Linalool, Limonene, Coumarin, Alpha-Isomethyl Ionone, p-Anisic Acid, Parfum, Behenyl Alcohol, Caprylyl Glycol, Distarch Phosphate, Sodium Stearoyl Glutamate, Mannitol, Xanthan Gum, Glyceryl Caprylate, Carrageenan, Microcrystalline Cellulose, Gellan Gum, Hydroxypropyl Methylcellulose, Algin, Citric Acid, Glycine Soja Oil, Tocopherol, CI 77492.

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Normale Haut, Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten

Preis¹: 7,99 Euro | Gesamtbewertung: 88%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 09.11.2021 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 00:27. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.