Q+A Skincare Hyaluronsäure Tägliche Feuchtigkeitscreme

qaskincaretäglichefeuchtigkeitscreme

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Nachdem ich euch gestern das Hyaluronsäure Reinigungsgel von Q+A Skincare vorgestellt habe, folge ich natürlich auch gleich mit der Feuchtigkeitscreme, die Hyaluronsäuren in verschieden großer Molekülgröße enthält und sich zudem für Alle Hauttypen gleichermaßen eignet. Die habe ich wie auch das Reinigungsgel bei Rossmann gekauft.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Sonnenblumenöl
  • Aloe Vera-Saft
  • Traubenkernöl
  • Unterschiedlich strukturierte Hyaluronsäuren
  • Polyglutaminsäure
  • Jojobaöl
  • Reiskeimextrakt
  • Gartengeißblatt-Extrakt und Extrakt des japanischen Geißblatts: wirken antimikrobiell, entzündungshemmend, stark beruhigend und stark antioxidativ

Die Formel finde ich sehr, sehr interessant, vor allem, weil für mich ein Inhalttstoff heraussticht: die Polyglutaminsäure. Der Inhaltsstoff ist in der Drogerie sehr selten zu finden, aber eigentlich viel interessanter, als Hyaluronsäure. Hyaluronsäure kann bis zu das 300fache an Wasser aufnehmen, Polyglutaminsäure jedoch vier Mal so viel, also knapp das 1.200fache seines eigenen Gewichts. Der Inhaltsstoff ist daher für mich viel, viel interessanter, als die Hyaluronsäure selbst.

Zwei Extrakte aus verschiedenen Geißblättern sorgt für einen stark beruhigenden Effekt und wirken zudem antioxidativem Stress hingegen; zusätzlich wirken sie entzündungshemmend und antimikrobiell, was die Creme auch hervorragend bei unreiner Haut macht.

Angebot
Q+A Hyaluronsäure Tägliche Feuchtigkeitscreme, 75 ml*
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  • Die Q+A Hyaluronsäure Tägliche Feuchtigkeitscreme versorgt die Haut mit Feuchtigkeit & sorgt für ein glatteres Hautbild.

Die Creme eignet sich sowohl zur Tages- und Nachtpflege und enthält deshalb auch keinen Lichtschutzfaktor. Der ist also zwingend darüber aufzutragen. Wie auch das Reinigungsgel hat die Feuchtigkeitscreme keine Duft- und Farbstoffe und ist damit beinahe geruchlos. Die Inhaltsstoffe selber sorgen für einen leicht "klinischen" Duft, also etwas sehr reines, medizinisches. Dadurch wird auch hier auf viele Reizstoffe verzichtet.

Die Konsistenz empfand ich als extrem ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Die Creme ist sehr, sehr dick und fest und hat ein pudriges Gefühl. Beim verteilen sieht sie wie eine uralte Sonnencreme aus den 90ern aus; die, die noch so einen richtig schönen, weißen Film auf der Haut hinterlassen haben. Um diesen los zu werden, musste man die Creme wirklich extrem lange in die Haut einmassieren und verteilen; auf der Hand blieben immer weiße Schlieren übrig. Gerade am Nasenflügel musste ich immer mit dem Finger noch einzelne Streifen entfernen.

Nachdem die Creme auf der Haut verteilt war, wirkte sie extrem mattierend und die Haut wirkte auch sehr matt, fast schon zu matt. Aufgrund der reichhaltigen Wirkstoffe wie Traubenkern- und Jojobaöl, sowie Aloe Vera, geht man eigentlich davon aus, dass die Creme den Teint eher frisch und glowy wirken lässt, aber das ist gar nicht der Fall. Die Haut wirkt ehrlich gesagt sogar ein bisschen fahl und trocken, fühlt sich aber nicht so an.

Ich habe morgens und abends einen kräftigen Klecks auf die Haut aufgetragen und für 1-2 Minuten einmassiert, bis sie endlich komplett verteilt war. Die Haut fühlte sich eigentlich ganz gut genährt an, aber ganz zufrieden war ich mit dem Hautgefühl dennoch nicht. Für mich wirkte das Hautbild sehr, sehr trocken und extrem matt und so hatte man das Gefühl, als würde die Haut spannen, obwohl sie nicht gespannt hat.

Auch den aufpolsternden Effekt kriegt man nur sehr bedingt. Sowohl Hyaluron- als auch Polyglutaminsäure können nur dann wirken, wenn in der Umgebung auch Wasser zum aufsaugen ist. Durch den extrem mattierenden Effekt wurde aber die Wirkung etwas gehemmt, sodass die Haut gar nicht so aufgepolstert und glatt aussah, wie es einem versprochen wurde. Eher das Gegenteil war der Fall.

Fazit

Ich bin insgesamt ziemlich zwiegespalten. Nachdem ich das Reinigungsgel so überraschend gut und sanft fand, hatte ich bei der Creme mit einem völlig anderen Ergebnis gerechnet. Vor allem hat mich extrem gestört, dass sich die Haut nach dem aufstehen am nächsten Morgen immer etwas trocken anfühlte.


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Gerade auch jetzt im Winter ist mir immer wieder aufgefallen, dass sich an der Seite meiner Nase immer wieder Schuppen gesammelt haben und egal, wie gut und sehr ich gecremt habe, so wirklich wurde ich sie nie los.

Interessant ist das, weil sich die Formel in eine komplett andere Richtung bewegt. Es sind extrem hochwertige und tiefgehend einziehende Pflegeöle enthalten und die Polyglutaminsäure in Kombination mit der Hyaluronsäure sorgt für einen immense Wasserspeicherkapazität. Warum meine Haut sich also so zwischen den Stühlen angefühlt hat, verstehe ich auch nach mehreren Wochen Anwendung bis heute nicht.

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Auf Bluesky folgen

Insgesamt würde ich die Creme teils/teils empfehlen. Für die gesunde, Normale Haut, die eine klassische, leichte Feuchtigkeitspflege benötigt, reicht die Creme wohl definitiv aus. Aber geht es in die trockeneren Hauttypen oder auch jetzt in die kalte, anstrengende Jahreszeit, so würde ich die Creme nicht empfehlen, weil einfach viel bessere Alternativen zu einem teilweise deutlich besserem Preis in jeder Drogerie vorhanden sind.

Inhaltsstoffe

Aqua, Helianthus Annuus Seed Oil, Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Glycerin, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Caprylic/Capric Triglyceride, Vitis Vinifera Seed Oil, Sodium Hyaluronate, Sodium Hyaluronate Crosspolymer, Polyglutamic Acid, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Hydrolyzed Rice Bran Extract, Sucrose Stearate, Sodium Stearoyl Glutamate, Tocopherol, Propanediol, Benzyl Alcohol, Sodium Benzoate, Xanthan Gum, Coco-Glucoside, Coconut Alcohol, Dehydroacetic Acid, Lonicera Caprifolium Flower Extract, Lonicera Japonica Flower Extract, Citric Acid.

Parabenfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 75ml
Hergestellt in: Großbritannien
Hersteller: Ellipsis Brands Ltd
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 9,99 Euro | Gesamtbewertung: 86%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 10.12.2021 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 00:33. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.