Balea Tagescreme Feuchtigkeitsspendend LSF 15

Vor einigen Monaten war ich bei dm auf der Suche nach einer neuen Tages- und Nachtpflege. Ich habe bestimmt eine halbe Stunde damit verbracht, mich im gesamten Regal umzusehen und habe mich dann am Ende für doch ganz klassisch für die Tagescreme mit Sonnenschutz und die Nachtpflege für normale und Mischhauttypen von Balea entschieden.

Ein bisschen für den Kauf sprachen natürlich auch das Label "Testsieger" von Stiftung Warentest auf der Tagescreme und das Öko-Test "Gut"-Label auf der Nachtcreme. Es hat mich ehrlich gesagt ein bisschen gewundert, wie wenig Produkte so ein Label tragen. Es ist aber natürlich auch bei der schieren Masse an Produkten unmöglich, wirklich jedes Produkt unter die Lupe zu nehmen. Dafür sind dann auch Rezensenten und Blogger wie Ich zuständig.

Die Creme ist relativ simpel, wenn auch effektiv gestaltet. Sie enthält 10% Aloe Vera-Saft, Glycerin, Vitamin E, Panthenol und UVA-, sowie UVB-Filter. Der Lichtschutzfaktor ist zwar mit einem Faktor von 15 om untersten Bereich, aber: im letzten Ende des Herbstes und im Winter soweit ausreichend.

Die Creme hat einen sehr angenehmen, leichten, etwas süßlichen Duft, den ich ganz angenehm finde. Er ist stark genug, dass man ihn wahrnimmt, aber nicht penetrant. Er verfliegt auch ganz schnell, sodass es für einen kurzen Moment ganz angenehm ist und das war's auch schon wieder.

Die Konsistenz finde ich ganz große Klasse. Es ist eine unfassbar angenehme, seidige und schön cremige Konsistenz, die sich ganz leicht verteilen und in die Haut einarbeiten lässt. Sie hinterlässt einen ganz angenehmen, hauchdünnen und zarten Film auf der Haut, der mich ehrlich gesagt umgehauen hat.

Ich bin wirklich überrascht davon, wie gut ich die Creme fand - und das ich sie nicht schon vorher einmal probiert habe. Ich tendiere ja doch sehr zu klinischen und medizinischen Formeln und weil meine Haut im Allgemeinen in den letzten Monaten so viele Probleme gemacht hat, habe ich wohl den Fokus von den Eigenmarken abgewandt. Aber die Creme ist wirklich ein positives Beispiel.

Ich war wirklich positiv überrascht. Nicht nur von der Konsistenz, sondern auch von der Wirkung und Verträglichkeit. Sie hat nicht nur einen dünnen Film auf der Haut hinterlassen, sondern dieser hat auch wahnsinnig gut gewirkt.

Seit knapp zwei oder drei Monaten verwende ich die Creme jetzt durchgehend und habe - überraschenderweise - nichts schlechtes zu berichten. Meine Haut fühlt sich unfassbar geschmeidig an, ist voller Feuchtigkeit und auch voller Spannkraft. Sie fühlte sich stets geschützt, geschmeidig und gepflegt an. Es gab auch zu keinem Zeitpunkt Spannungsgefühle oder Trockenheit, nicht einmal in der Anfangszeit, wo es normalerweise ja zu einer "Umstellungsphase" kommt.

Fazit

Ich bin in mehrfacher Hinsicht überrascht und auch beeindruckt. Beeindruckt davon, dass eine so günstige Creme so gut wirkt und überrascht davon, wie gut ich sie auf Anhieb vertragen habe - und wie gut sie auf Dauer wirkte.


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Ich habe wirklich damit gerechnet, dass ich irgendwas an der Creme schlecht finden würde - oder das mich etwas stören würde. Für mich sind ja zum Beispiel die Duftstoffe immer ein kritisches Thema. Deshalb war ich so überrascht davon, dass mich ein so günstiges Produkt so "umhauen" würde.

Meine Haut fühlt sich unfassbar gepflegt an, ist gepolstert, geschmeidig, frei von trockenen Stellen und sehr ausgeglichen. Und der Lichtschutzfaktor von 15 hilft mindestens gegen die wenige Stunden anwährende Sonne im Winter. Ich bin wirklich rundum zufrieden und begeistert und deshalb hat sich die Creme auch die volle 100 Prozenz gesichert.

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Inhaltsstoffe

AQUA | ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE | GLYCERIN | ETHYLHEXYL SALICYLATE | ETHYLHEXYL STEARATE | DICAPRYLYL ETHER | GLYCERYL STEARATE | BUTYL METHOXYDIBENZOYLMETHANE | C12-15 ALKYL BENZOATE | POLYGLYCERYL-6 PALMITATE/SUCCINATE | SODIUM PHENYLBENZIMIDAZOLE SULFONATE | C12-13 ALKYL LACTATE | TOCOPHERYL ACETATE | PANTHENOL | BIS-ETHYLHEXYLOXYPHENOL METHOXYPHENYL TRIAZINE | ETHYLHEXYL TRIAZONE | CETEARYL ALCOHOL | PARFUM | XANTHAN GUM | SODIUM LACTATE | SODIUM CARBOMER | DISODIUM EDTA | TOCOPHEROL | PHENOXYETHANOL | CAPRYLYL GLYCOL | ALPHA-ISOMETHYL IONONE | LIMONENE | LINALOOL | BENZYL ALCOHOL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,95 Euro | Gesamtbewertung: 98%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 10.02.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:29. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.