Kneipp MEN 2in1 Gesicht & Bart Waschgel

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

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Nachdem ich euch bereits das neue Duschgel und die neuen Badekristalle von Kneipp MEN vorgestellt habe, möchte ich nun, wie angekündigt, die neue Gesichtspflege-Serie vorstellen, die ich von Kneipp zur Verfügung gestellt bekommen habe, begonnen mit dem neuen 2in1 Bart & Gesicht Waschgel.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Süßholzwurzelextrakt
  • Zitronengrasöl
  • Guaranaextrakt
  • Orangenöl
  • Wacholderöl

Wie auch damals in der Mindful Skin-Serie ist in diesem Reinigungsgel auch der Süßholzwurzelextrakt vorhanden. Weiterhin wird hier der Guarana-Extrakt eingesetzt, der schon seit vielen Jahren eingesetzt wird. Guarana-Extrakt enthält ca. 6% mehr Koffein als Kaffee und wirkt dadurch extern auf die Haut aufgetragen durchblutungsfördernd. Er soll insgesamt hautbildoptimierend wirken und wird interessanterweise vorwiegend in Männerprodukten angewendet.

Die Basis ist eine Tensidmischung auf Basis von Kokosöl- und Zucker, auf Sulfate wird hierbei vollständig verzichtet. Die Konsistenz ist gelig-flüssig; das Reinigungsgel zerfließt, behält dabei aber seine gelige Konsistenz.

Kneipp MEN 2in1 Gesicht&Bart Waschgel 250 ml*
  • PZN-17441139
  • 250 ml Gel

Das Reinigungsgel ist transparent und nicht gefärbt und hat einen hölzern-frischen Duft, der angenehm dosiert ist. Er ist nicht so stark und anspringend wie bei den Badekristallen oder aber der Dusche, hat aber eine ähnlich erfrischende Wirkung. Ich persönlich finde ihn ganz angenehm; vor allem finde ich ihn nicht so "männerbelastet", sondern ziemlich neutral/unisex-erfrischend.

Die Reinigung empfand ich dabei als überraschend sanft und gründlich. Das Gel bildet einen cremigen, extrem dicken Schaum, der sich sehr gut auf der Haut verteilen und tief in die Haut einarbeiten lässt, lässt sich aber genauso gut und rückstandslos wieder von der Haut herunter waschen.

Die Haut fühlt sich nach der Reinigung sehr erfrischt an und hat einen schönen, natürlichen Glanz. Was mich sehr überrascht hat war, dass ich keinerlei Spannungsgefühle hatte. Normalerweise reagiert meine Gesichtshaut auf ätherische Öle ziemlich unangenehm, doch hier habe ich sie anscheinend wahnsinnig gut vertragen.


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Auch Schweiß, Talg und alle möglichen Ablagerungen wurden sehr sanft entfernt. Die Haut fühlte sich nach der Anwendung sehr glatt und geschmeidig an und hatte zudem auch eine ziemlich gleichmäßige Oberfläche. So fand ich, dass die Creme ein Ticken besser aufgenommen wurde, als bei vergleichbaren Reinigungsgelen.

Fazit

Ein bisschen enttäuscht bin ich aber dennoch: ein großes Makel an diesen Universalpflegen, die sich nicht auf einen bestimmten Hauttyp festsetzen, sondern große Mengen an Kundschaften bedienen soll ist, dass bestimmte Aktivstoffe fehlen, die sich auf gewisste Hauttypen abstimmen.

Bei unreiner Haut wären das z.B. Salicylsäure, Grüner und weißer Tee; bei sensibler Haut Squalan und Baumwoll- oder Hanföl und so weiter. So ist die Formel hier zwar für Alle Hauttypen verträglich, zielt aber eben nur auf die Grundbedürfnisse der Haut ab und minimal darüber hinaus.

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Ich würde das Reinigungsgel daher nur bedingt empfehlen; bei bereits ausgeglichenen, ziemlich reinen Hauttypen. Wer aber wirklich seinem Hauttyp entsprechen möchte, sollte vielleicht doch nach einer alternativen Pflege suchen, die darauf abgestimmte Aktivstoffe enthält.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Produkttransparenz

Inhalt: 250ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 7,99 Euro | Gesamtbewertung: 85%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 17.03.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:46. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.