SANTE Naturkosmetik Sofort Glättende Tagespflege und Nachtpflege

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Sante (über Bazaarvoice) zur Verfügung gestellt.

Zur Webseite von Sante

Über die Try It Sampling Community von Bazaarvoice habe ich an einer Kampagne von Sante Naturkosmetik teilgenommen. Man konnte sich zwei Produkte aus einer riesigen Auswahl an Produkten der Marke auswählen, die man im Anschluss testet und vorstellt. Ich habe früher schon öfter an solchen Kampagnen teilgenommen, ihr könnt einfach nach Bazaarvoice suchen, um diese Beiträge zu finden.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Sojaöl
  • Traubenkernöl
  • Kokosöl
  • Sheabutter
  • Spilanthol (aus Acmellla Oleracea)
  • Kamillenextrakt
  • Flügeltangextrakt
  • Hyaluronsäure
  • Milchsäure
  • Vitamin E
  • Sonnenblumenöl

Einleitung
Ich kann mich noch wahnsinnig gut daran erinnern, als Sante damals die Bio-Botox Serie oder auch "Sofort Glättende"-Serie gelauncht hat. Es gab unzählige Werbekampagnen und ich wollte die Produkte tatsächlich immer mal probieren, aber hatte ehrlich gesagt ein bisschen Angst, so viel Geld für die Produkte auszugeben, wenn sie nicht so gut mit meinem Hauttyp und -zustand übereinstimmen.

Was ich auch nicht wusste war, dass die Serie inzwischen um eine ganze Reihe an Produkten ergänzt wurde. Es ist eine komplette Serie an Pflegeprodukten; als damals gelauncht wurde, waren es glaube ich gerade einmal zwei: ein Serum und eine 24H Creme.

Was ich wichtig anzumerken finde ist, dass bis heute noch viele über den Begriff "Bio-Botox" lachen. Häufig sehe ich das in gesponserten Beiträgen auf Facebook, in denen sich Nutzer über den Begriff lustig machen. Doch der Begriff ist tatsächlich passend und trifft zu.

In der Sofort Glättenden Pflege-Serie wird das sogenannte "Spilanthol" eingesetzt. Es wird vor allem aus dem Extrakt der Jambú-Pflanze gewonnen, wo es in Konzentrationen um 1,2% vorkommt. Es ist ein Lokalanästhetikum, dass dazu führt, dass die Menge an Muskelkontraktionen im Gesicht reduziert wird, ohne dass dabei Mimik oder Gestik beeinträchtigt werden, wie es bei Botox der Fall ist.

Da der Wirkstoff die Hornschicht der Haut durchdringt, kann er sich in der Haut ansammeln, dadurch kann die Wirkung über einen längeren Zeitraum andauern. Der Inhaltsstoff baut sich jedoch auch auf natürliche Weise nach und nach wieder ab, sodass – im Gegensatz zum “echten Botox” – keine dauerhafte Paralysierung der Muskeln erfolgt. Der Effekt ist also umkehrbar bzw. abbaubar.

Ob man es nun glauben will oder nicht, aber ja, die Cremes und Seren der Serie bewirken tatsächlich und nachweislich einen verjüngernden Effekt, der bei kontinuierlicher Anwendung sogar lange anhalten kann. Außerdem gut ist, dass der Wirkstoff extrem gut verträglich ist. Der Effekt ist natürlich nicht so stark wie bei Botox, aber ja, man kann nachweisen, dass sich Falten erhöhen und die Kontraktionen der Muskeln abnehmen, wodurch Falten weniger prägnant zu sehen sind.

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Formel
Was mir sehr, sehr gut gefällt ist, dass die Formel extrem reichhaltig ist. Sowohl in der Tages-, als auch in der Nachtpflege werden intensive Rückfetter verwendet, darunter Traubenkernöl, Sheabutter und Kokosöl. Außerdem werden beruhigende und ausgleichende Extrakte eingesetzt, hinzu kommt der Einsatz von Hyaluronsäure.

Was mich aber leider sehr stark stört ist, dass die Cremes beide in einer Grundlage auf Alkoholbasis eingebettet sind. Normalerweise wird eine Cremebasis mit Wasser und Glycerin, sowie ggf. einem Neutralöl, wie Caprylic/Capric Triglyceride formuliert. Da die Naturkosmetik aber stark eingeschränkt darin ist, welche Wirkstoffe sie einsetzen können (synthetische Stoffe sind nicht erlaubt), muss man häufig Wirkstoffe als Multitalent einsetzen. Und hier greift man häufig auf Alkohol zu. Es ist zum einen ein Konservierungsmittel, wirkt antibakteriell und kann dabei helfen, unterschiedliche Lösungen miteinander zu verbinden.

Das Problem dabei ist, dass es sich um einen einfachen Alkohol handelt. Dieser wirkt also feuchtigkeitsentziehend auf die Haut und kann bei bereits angegriffener oder trockener Haut den Zustand sogar verschlimmern, insbesondere dann, wenn die Konzentration der Lipide nicht ausreicht, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen. Und selbst dann ist Alkohol kein sonderlich guter Basisstoff.

Angebot
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Konsistenz, Anwendung
Kommen wir aber langsam zu den Produkten selbst. Ich habe die Tagespflege und die Nachtpflege verwendet. Nach der gründlichen Reinigung und Tonisierung und nach dem auftragen meines Serums habe ich die Tagespflege am Morgen und die Nachtpflege zum späten Abend aufgetragen.

Die Konsistenz beider Cremes ist nahezu identisch. Es ist eine sehr, sehr flüssige Emulsion, die sich mehr wie ein leichtes Serum anfühlt. Sie "settled" sich selbst, ist in der Dose also immer glatt gestrichen und eben. Für die Anwendung musste ich im Vergleich zu anderen Cremes deutlich mehr verwenden, da die normale Menge einer kleinen Haselnuss bei mir nicht ausreichte, um meine Haut wirklich gut zu versorgen. Sowohl morgens, als auch abends musste ich in etwa die Größe einer halben Walnuss verwenden, da sich meine Haut sonst nicht wohl fühlte.

Der Duft ist blumig-süßlich mit einer ganz leichten, würzigen, vielleicht herben Note. Der Duft verfliegt aber auch sehr schnell, sodass ich mich daran nicht sonderlich störte. Hier sollte aber aufgepasst werden, wenn man gereizte Haut hat, denn die verträgt in der Regel keine Duftstoffe.

Wirkung
Was mir ganz gut gefiel, war die doch sehr angenehme und anschmiegsame Konsistenz beider Cremes. Sie ließen sich extrem gut verteilen und durch ihre flüssige, leichte Konsistenz zogen sie extrem schnell in die Haut ein. Dadurch verblieben auch keinerlei fettigen Rückstände auf der Haut, es verblieb jedoch ein ganz leichtes, gesundes "strahlen" - jedoch komplett ohne die Fettigkeit.

Da ich keine ausgeprägten Falten habe, war es für mich schwer zu erkennen, ob und wie die Creme genau bei mir wirkt. Von einer anästhesierenden Wirkung habe ich z.B. nichts mitbekommen. Es fühlte sich nicht an, als wäre meine Haut betäubt oder aber das ich bestimmte Zonen meines Gesichts nicht mehr spüre. Ich bin zwar auch nicht davon ausgegangen, dass es so sein würde, aber vielleicht stellt man sich ja beim lesen diese Frage.


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Die Verträglichkeit empfand ich als überraschend gut. Es gab keinen Gewöhnungseffekt, bedeutet also, dass ich die Creme sofort ohne negative Reaktion der Haut dauerhaft anwenden konnte. Es gab weder Reizungen, noch Rötungen, wobei ich aber sagen muss, dass es zu Spannungsgefühlen kam.

Ich gehe aber hier sehr stark davon aus, dass das vom Spilanthol kam. Denn es war kein Spannungsgefühl aufgrund von Trockenheit - im Gegenteil: die Haut fühlte sich sogar ziemlich gepflegt, weich und eben an - sondern wohl eher eine Wirkung des Spilanthols auf die Haut selbst.

Ich finde auch, dass sich meine Haut ziemlich gut und gepflegt anfühlte. Sie war schön prall und aufgepolstert, gerade am Auge und im Bereich der Nase wirkte die Haut glatter - etwa nach fünf bis sechs Tagen ist mir das zum ersten Mal sehr deutlich aufgefallen - und auch so hatte die Haut einen sehr schönen und gleichmäßigen Teint.

Ein bisschen bemängeln möchte ich aber, dass sich am nächsten Morgen die Haut ziemlich trocken anfühlte. Obwohl man gerade bei einer Nachtpflege davon ausgeht, dass diese extrem reichhaltig und langanhaltend wirkend formuliert wird, war das hier nicht der Fall. Auch jetzt nach mehreren Wochen Anwendung fühlt sich meine Haut am Morgen trocken an - insbesondere im Bereich des Kinns und der Stirn.

Ein bisschen problematisch war auch die Tagespflege in Kombination mit Makeup. Wenn ich hier meine normale, stark pigmentierte und leicht mattierende Foundation verwendet habe, fühlte sich meine Haut darunter sehr trocken an. Zwar hat man davon nichts gesehen, es gab zum Beispiel keine Einrisse oder gebrochene Stellen, aber die Haut darunter fühlte sich doch sehr ausgetrocknet an. Obwohl ich eigentlich zu schnell nachfettender Haut neige, musste ich hier statt meines normalen mattierenden Primers zwingend einen stark feuchtigkeitsspendenden Primer verwenden, um den Effekt auszugleichen.

Aber: das Versprechen empfinde ich doch als tatsächlich getroffen. Ganz feine Linien wurden nach knapp zwei Wochen Anwendung extrem stark gemildert und im Bereich der Nase und der Stirn haben die Falten immens an Tiefe verloren. Ich habe zwei ganz prägnante Denkfalten, die gerade auch bei hysterischem Lachen gerne zum Vorschein kommen und hier ist es sogar Freunden und Familie aufgefallen, dass die Faltentiefe immens abgenommen hat.

Auch bei ziemlich gelassenem Gesichtsausdruck waren minimale Linien von diesen Falten zu sehen, während diese nunmehr komplett verschwunden sind und tatsächlich erst wieder auftauchen, wenn viele Areale des Gesichts in Bewegung sind, also beim gestikulieren, lachen oder eben nachdenken.

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In diesem Aspekt hat die Formel also tatsächlich komplett überzeugt. Jedoch muss ich auch hier anmerken, dass man es bei meiner noch recht jungen Haut viel, viel einfacher hat, erste Falten zu kaschieren und aufzupolstern. Inwieweit das jetzt bei Haut ausfällt, die 60 oder 70 Jahre Emotionen und Gestik gespeichert hat, kann ich eben nicht eindeutig sagen. Aber: ich glaube schon, dass auch hier zumindest eine sichtbare Reduktion möglich ist. Das liegt auch ganz einfach daran, dass extrem wenig des Wirkstoffs nötig ist, um die betäubende Wirkung zu erzielen. Und da er sich in der Haut einlagert, lässt sich dieser Effekt auch ziemlich lange beihalten.

Fazit

Kommen wir zum Fazit. Es gibt schon einige Dinge, die ich noch persönlich ändern würde. Zum Beispiel würde ich gerne sehen, dass auf den einfachen Alkohol als Allround-Mittel verzichtet wird. Auch in der zertifizierten Naturkosmetik gibt es inzwischen vollkommen pflanzliche Konservierungsstoffe, die der Haut eben keine Feuchtigkeit entziehen.

Außerdem fehlt mir in der Tagespflege ein extrem wichtiger Punkt: Sonnenschutz. Man hätte der Creme sehr einfach mineralische UV-Filter zusetzen können, ohne dabei die Integrität der Formel zu beeinträchtigen. Und gerade bei reifer Haut ist es wichtig, auf einen guten Sonnenschutz zu achten, da ihre eigenen Schutzsysteme schlichtweg altersbedingt abgenommen haben.

Die Wirkung und das Versprechen empfinde ich aber sowohl als sehr gut, als auch als bewiesen bzw. bestätigt. Ich habe einen erhebenden, glättenden Effekt sehr deutlich feststellen können und auch Freunden und Familie, wie oben schon geschrieben, ist aufgefallen, dass die Faltentiefe extrem abgenommen hat.

Gewünscht hätte ich mir nur, dass die Konsistenz bei beiden reichhaltiger gewesen wäre. Es hätte mich wirklich nicht gestört, wenn die Creme dicker oder fettiger gewesen wäre. Ich glaube ich hätte das sogar fast noch als positiver empfunden.

Im Großen und Ganzen finde ich aber schon, dass die Kriterien und Wünsche, sowie Versprechen eingehalten und gedeckt wurden. Beide Cremes waren für mich sehr gut verträglich, ließen sich extrem gut auftragen, sorgten für einen sehr schönen, natürlich strahlenden Teint und erfüllten ihren aufpolsternden Effekt. Nur eben die Intensität der Feuchtigkeitsversorgung wurde nicht optimal getroffen.

Inhaltsstoffe

Tagespflege: Aqua, Alcohol denat., Glycerin, Glycine Soja Oil*, Vitis Vinifera Seed Oil, Cocos Nucifera Oil*, Polyglyceryl-3 Dicitrate/Stearate, Dodecane, Butyrospermum Parkii Butter*, Cetearyl Alcohol, Caprylic/Capric Triglyceride, Acmella Oleracea Extract, Camellia Sinensis Leaf Extract*, Alaria Esculenta Extract, Sodium Hyaluronate, Rhus Verniciflua Peel Wax, Xanthan Gum, Sodium Levulinate, Levulinic Acid, Sodium Anisate, Sodium Lactate, Lactic Acid, Tocopherol, Helianthus Annuus Seed Oil*, Parfum**, Limonene**, Linalool**.
Nachtpflege: Aqua, Alcohol denat., Vitis Vinifera Seed Oil, Glycerin, Cocos Nucifera Oil*, Dodecane, Butyrospermum Parkii Butter*, Polyglyceryl-3 Dicitrate/Stearate, Cetearyl Alcohol, Distarch Phosphate, Caprylic/Capric Triglyceride, Acmella Oleracea Extract, Sodium Hyaluronate, Alaria Esculenta Extract, Camellia Sinensis Leaf Extract*, Rhus Verniciflua Peel Wax, Xanthan Gum, Tocopherol, Helianthus Annuus Seed Oil*, Sodium Lactate, Lactic Acid, Parfum**, Limonene**, Linalool**.
*Aus kontrolliert biologischem Anbau. **Bestandteil natürlicher, ätherischer Öle.

NaTrue Zertifiziert

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen, Reife Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

NaTrue Zertifiziert

 4055297161848, 4055297161893

Produkttransparenz

Inhalt: je 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LOGOCOS Naturkosmetik GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 13,99 Euro | Gesamtbewertung: 86%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 12.05.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 22:33. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.