MICARAA Repair & Glow Face Oil

 

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Vor ein paar Wochen wurde ich per E-Mail überrascht. MICARAA hatte bei mir angefragt, ob ich Interesse daran hätte, zwei Produkte aus ihrem Sortiment auszuprobieren. Die Marke verfolge ich schon seit längerem und wollte die Produkte früher oder später sowieso einmal vorstellen und habe natürlich dankend "Ja" gesagt. Die Auswahl war eine Überraschung; kurze Zeit später kamen bei mir das Repair & Glow Face Oil an, dass ich euch heute vorstelle und das Vitamin C Eye Serum, dass etwas später als eigener Beitrag folgt.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Mandelöl
  • Hundsrosenextrakt
  • Traubenkernöl
  • Cacayöl
  • Arganöl
  • Jojobaöl
  • Krambeöl
  • Tonkabohnenextrakt
  • Rosmarinextrakt
  • Vanilleextrakt
  • Xantophylle

Warum mich die Marke so sehr interessiert kann man wahrscheinlich schon alleine an der Auflistung oben oder den Inhaltsstoffen unten erahnen. Ich bin ja immer auf der Suche nach extrem reichhaltigen, neuartigen oder sehr komplex aufgebauten Formeln und das trifft beim Öl auf jeden Fall zu.

Den größten Teil der Öle kennt man wahrscheinlich: Traubenkern, Mandel, Jojoba und Argan. Sie alle sind extrem feuchtigkeitsspendend und haben den Vorteil, dass sie auf der Haut nicht so schwer aufliegen. Aber viel interessanter sind für mich das Krambe- und das Cacayöl.

Das Krambeöl wird hier auch vor allem für den Namen zuständig sein. Das Öl wirkt nämlich stark feuchtigkeitsspendend, erhöht schon nach kurzer Zeit den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und hat zudem einen sehr schnell eintreffenden, straffenden Effekt. Gerade in der Neurodermitis-Pflege wird es gerne - wenn auch selten - eingesetzt, da es immens beruhigend und lindernd wirkt.

MICARAA Repair & Glow Gesichtsöl mit Anti Blue Light Filter, OPC Traubenkernextrakt, Hagebuttenöl Bio, Vitamin E Öl,...*

Das Cacayöl ist für mich von besonderer Relevanz. Das Öl enthält nämlich extrem hohe Anteile an Linol- und Linolensäure, sowie Retinol. Die ersten beiden sind EXTREM wichtig bei einer Aknebehandlung. Denn beide Säure wirken extrem stark talgregulierend, reduzieren die Aktivität der Talgdrüsen, wirken sehr stark antibakteriell und helfen nicht nur bei bereits ausgebrochenen Pickeln, sondern auch dabei, diese seltener wieder in Erscheinung zu bringen. Das enthaltene Retinol ist vielen bereits namentlich bekannt. In einer "Ölform" ist es aber extrem praktisch, da es die unangenehmen Eigenschaften nicht enthält. Es brennt und juckt nicht, wirkt erst in der Haut und führt somit - bei kontinuierlicher Anwendung - zu einem ebeneren und feinerem Hautbild.

Aber kommen wir erst einmal wieder zum Look and Feel zurück; auf die Wirkung gehe ich später noch einmal genauer ein. Das Öl ist als alleinige Pflege ausreichend und ersetzt sowohl die Tages-, als auch die Nachtcreme. Am Tag ist nur darauf zu achten, der Haut noch einen zusätzlichen UV-Schutz anzubieten.

Das Öl dient als Abschlusspflege, ebenso wie es normal eine Creme oder Lotion sein würde, und wird nach der Reinigung und ggf. Serum auf die Trockene Haut aufgetragen. Angegeben werden 1-2 Tropfen, wobei ich jedoch persönlich zugeben muss, dass mir das ein wenig zu geringfügig vorkam. Mir haben die zwei Tropfen nicht gereicht, weshalb ich eher zwischen 3 und 4 tendiert habe.

Die Tropfen habe ich erst in meine Hand gegeben und leicht aufgewärmt; man kann sie zwar auch direkt auf die Haut träufeln, aber ich finde, dass die Anwendung viel, viel einfacher und vor allem auch gleichmäßiger ist, wenn man sie erst in die Hände gibt.

Das Öl hat einen ganz, ganz leichten, minimal süßlich-zitrischen Duft und eine extrem angenehme und vor allem sehr, sehr leichte Konsistenz. Obwohl das Öl extrem reichhaltig ist; nicht nur auf die einzelnen Wirkstoffe bezogen, die in den einzelnen Ölen enthalten ist, sondern auch auf die Anzahl der Öle selbst; hinterlässt sie keinen fettigen oder öligen Film auf der Haut. Das Öl liegt in einer ganz, ganz dünnen Schicht auf der Haut und ist von einer Anwendung einer Creme kaum unterscheidbar.

Was mir an dem Öl wahnsinnig, wahnsinnig gut gefällt und bei Pflegeölen bis heute noch immer EXTREM selten ist, ist, dass das Öl sehr leicht auf der Haut liegt. Es zieht wahnsinnig schnell ein und ist binnen weniger Minuten fast vollständig eingezogen. Auf der Haut verbleibt nur ein sehr dünner, ganz seichter Film, der der Haut einen schönen "Glow" verpasst. Es sieht aber keinesfalls fettig aus. Und was ich besonders angenehm finde: Selbst wenn man sich ins Gesicht fasst, fühlt man keinen Film oder Rückstand.

Ich verwende das Öl jetzt seit knapp drei Wochen täglich zwei Mal, morgens und abends, und bin extrem begeistert und ganz ehrlich auch ein bisschen von mir selbst überrascht. Normalerweise finde ich Gesichtsöle nicht reichhaltig genug und mische sie daher eher mit einer anderen Creme (das habe ich z.B. auch mit dem Öl von dermalogica gemacht), aber hier griff ich tatsächlich nur und einzig zum Öl. Die Pflege hat mir mehr als vollkommen gereicht und ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis, noch das Interesse dazu, ein anderes Produkt in meine Pflege einzuarbeiten. Und für einen Menschen, der alles tut, um ölige Haut zu vermeiden und bislang eher meh Ergebnisse mit Pflegeölen erzielt hat, hat das schon einiges an Aussagekraft.

Wenn ich am Tag in die Sonne gegangen bin (was selten vorkommt, denn ich hasse die Hitze wie einen Todesfeind), habe ich nur ein paar Minuten nach dem auftragen gewartet und dann noch einen zusätzlichen, neutralen Sonnenschutz aufgetragen. Also keine Pflegecreme oder Ähnliches, sondern eine Art "Universalsonnenpflege", die man überall auftragen kann und keine zusätzlichen Effekte oder Pflege mit sich bringt. Ich habe dafür z.B. den LSF50 von Ombia (Aldi) Ohne Duftstoffe und Octocrylene verwendet. Der schützt nämlich einfach nur und hat keine zusätzlichen Pflegeeffekte, die z.B. auch hätten die Wirkung des Öls beeinträchtigen können.


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Seit drei Wochen habe ich das Öl jetzt also täglich zwei Mal täglich aufgetragen und ich glaube noch nie ist mir eine Umstellung so einfach gefallen. Zum einen gab es weder einen Eingewöhnungs- noch einen Abgewöhnungseffekt zu meiner alten Hautpflege davor, zum anderen hat es sich EXTREM gut mit meinen Reiniger von Revolution Skincare vertragen. Und da der Reiniger ebenso sehr gehaltvoll ist, ist das ein extrem gutes Zeichen für mich.

Kommen wir aber mal zur Wirkung: wie oben schon näher beschrieben gab es perfekte Vorraussetzungen, speziell für meinen Hauttyp. Öle, die reichhaltig an Linol- und Linolensäure sind, starke antioxidative Faktoren und sehr gut verträgliche und zugleich ausgleichende Öle, die die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen, gleichzeitig aber auch die Talgdrüsenfunktion reduzieren.

Die Wirkung hat mich wirklich auf sehr vielen Ebenen positiv überrascht und man muss ehrlich sein, dass das Öl zu einem gänzlich ungünstigen Zeitpunkt zur Anwendung kam. Jetzt, wo es nahezu minütlich zwischen unerträglicher Hitze, trockener Luft und dann wieder Regen und extrem hoher Luftfeuchtigkeit kommt, sind die Bedingungen wirklich schwierig und ich hätte es wirklich verstanden, wenn das Ergebnis nicht ganz überzeugen würde. Wie bei allen anderen Produkten auch hätte ich hier einfach darauf gewartet, dass eine Art Normalität zustande kommt, um den Test richtig und konsequent auszuführen.

Ich muss aber sagen, dass trotz der extrem unterschiedlichen Wetterlagen und dadurch auch Umweltbedingungen habe ich mich die ganze Zeit über perfekt gepflegt gefühlt. Ich hatte weder das Gefühl, dass meiner Haut etwas fehlt, noch hatte ich das Gefühl, dass ich überfettet wurde. Und das hat man tatsächlich auch am Teint gesehen.

Meine Haut sah wirklich extrem gleichmäßig aus. Aufgefallen ist mir das ganz extrem im Stirnbereich. Hier hatte ich mit kleinen, aber stark geröteten Pickeln zu kämpfen, die allesamt nicht gefüllt waren und beinahe von selbst wieder verschwanden. Aber sie kamen eben immer wieder - vorallem an sehr warmen Tagen. Etwa ein paar Tage, vielleicht nach rund einer Woche, nachdem ich das Öl regelmäßig verwendet habe, wirkte die Haut extrem eben und ausgeglichen. Mir fiel auch auf, dass die Textur extrem verfeinert wurde. Die Haut wirkte sehr, sehr gleichmäßig, ein wenig wie nach einem Peeling.

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Ich habe mein Gesicht schön öfters hier gezeigt und ich glaube das hier ist eines der "klarsten" Ergebnisse. Zwar habe ich noch einzelne, kleine Pickel - diese werden einfach niemals verschwinden - aber das Hautbild ist extrem klar, eben und deutlich weniger "texturiert". Man sieht auch einen doch sehr ebenen Hautton; es gibt kaum sichtbare Rötungen und die "Farbe" ist ziemlich gleichmäßig. Und das habe ich jetzt komplett alleine mit dem Öl und dem Reiniger von Revolution "hin bekommen". Ich habe weder gepeelt (in der Zeit auch keine chemischen Peelings verwendet) und auch keine anderen Pflegeprodukte. Das Ergebnis ist also komplett ölbasiert.

Fazit

Ich bin alles in allem extrem und vollauf begeistert. Wie gesagt: ich bin eigentlich kein Fan von Ölpflegen und mag am liebsten eine klassische Creme oder ein Creme-Gel. Zwischendrin mein chemisches Peeling und vielleicht noch ein Serum zwischendrin. Das ich auf all das verzichtet habe und dennoch mit einer so gut aussehenden Haut heraus gekommen bin, ist fast schon ein Wunder.

Aber ich muss auch sagen: es macht Sinn. Die Inhaltsstoffe wurden hier ganz klar mit extrem viel Bedacht ausgewählt und man hat nichts in die Formel gepackt, dass nutzlos oder schädlich ist. Das Arganöl sorgt für den angenehmen Glow; Krambe- und Cacayöl sorgt für die angenehme Textur und die hohe Konzentration an Fettsäuren, Vitaminen, Retinoiden, Carotinoiden, Linol- und Linolensäure; und mit den Extrakten und den Xanthophyllen sorgt man für eine umfassende Pflege. Ich bin tatsächlich daher auch nicht davon ausgegangen, dass ich wirklich schlechte Erfahrungen machen würde, aber ich bin eben auch nicht davon ausgegangen, dass mir die Pflege alleine erstens ausreichen würde und zweitens mich so sehr begeistert.

Alles in allem bin ich echt glücklich damit, dass der Kontakt zustande gekommen ist und ich die Möglichkeit bekommen habe, das Öl auszuprobieren. Ich glaube es ist ein mindestens fast perfektes Match für meine Haut und ließ für mich persönlich keine Wünsche übrig. Ich habe das Öl unfassbar gut vertragen und meine Haut hat die Wirkung extrem gut aufgenommen.

Außerdem ist das Öl extrem sparsam. Ich habe nicht einmal ein Fünftel der Flasche verbraucht - und das nach drei Wochen zwei Mal täglicher Anwendung. Summa sumarum hält das Öl für mich persönlich also mindestens um die 15 Wochen herum; also fast vier Monate. Und das ist ein richtig, richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Von mir gibt es für das Öl also die volle Empfehlung. Ich finde es ist richtig gut zusammen gestellt, wirksam, günstig und vor allem super sanft zur Haut.

Inhaltsstoffe

Squalane, Caprylic/Capric Triglyceride, Prunus Amygdalus Dulcis Oil*, Rosa Canina Seed Extract, Vitis Vinifera Seed Oil, Caryodendron Orinocense Seed Oil, Argania Spinosa Kernel Oil*, Simmondsia Chinensis Seed Oil*, Crambe Abyssinica Seed Oil, Linoleic Acid, Citrus Limon Peel Oil, Citrus Nobilis Oil, Citrus Aurantium Dulcis Peel Oil, Dipteryx Odorata Seed Extract, Beta Carotene, Xanthophylls, Tocopherol, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract, Helianthus Annuus Seed Oil*, Alcohol, Vanilla Planifolia Fruit Extract, Limonene, Coumarin
*aus kontrolliert biologischem Anbau

BDIH Zertifiziert

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Produkttransparenz

Inhalt: 30ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: MICARAA GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 39,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 04.08.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 23:21. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.