ISANA Pure Bodylotion

Ich hatte ja eigentlich als Erstes die Bodylotion von Nø für Unreine Haut gekauft, aber nur wenige Tage später war ich bei Rossmann und habe die ISANA Pure Bodylotion mit einem 5% AHA-Komplex gefunden, die für meine Bedürfnisse sogar ein Ticken interessanter ist, weshalb ich diese Bodylotion jetzt einmal vorziehe.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Sojaöl
  • Kokosöl
  • Sheabutter
  • Milchsäure
  • Hydroxyacetophenone
  • PCA
  • Apfelsäure
  • Zitronensäure
  • Brenztraubensäure
  • Weinsäure

Die Bodylotion gefällt mir auf Anhieb schon wahnsinnig gut. Ein starker Rückfetter (Sheabutter) zusammen mit sehr persistenten Ölen (Kokos und Soja), die sich lange auf der Haut halten und dazu noch Hydroxyacetophenone, ein extrem starker antibakterieller, fungizider und antioxidativer Wirkung - genau das, wonach ich gesucht habe - zusammen eben mit einem AHA-Komplex aus Milch- (als Hauptbestandteil), Apfel-, Zitronen-, Brenztrauben- und Weinsäure.

Doch warum habe ich denn nach genau einer solchen Bodylotion gesucht und nie gefunden? Nun. Vor allem für zwei Dinge: als Intensivbehandlung nach der Rasur und zum bekämpfen grauer, eingefallener Haut an Armen und Schultern durch meine Neurodermitis, die sich selbst mit den fettesten Cremes leider nicht ganz aushebeln lässt. Vor allem aber für die Rasur.

Warum denn? Ich weiß nicht genau, aber wer seit mindestens fünf oder sechs Jahren hier mitliest weiß, dass sich Rasur und Säuren extrem gut vertragen und die absolut perfekteste Kombination auf diesem Planten sind.

Zum einen sorgen Säuren dafür, dass sich die Haarfolikel nicht schließen, sodass die Haare nicht einwachsen und frei wieder austreten können; zum anderen sorgt der hohe Säureanteil dafür, dass entzündliche und infektiöse Bakterien sich nicht ansammeln können.

Und das zeigt sich bei dieser Bodylotion wirklich extrem - im positiven Sinne. Direkt als ich mir die Bodylotion gekauft habe, bin ich unter die Dusche gehüpft, hab meine Haut schön aufgeweicht und eingeschäumt und bin dann zur Arbeit gegangen. Nach etwa 10 Minuten waren die Beine blank, alles wurde abgespült und schwupps, raus aus der Dusche.

Am Tag der Rasur habe ich die Bodylotion dick aufgetragen, sodass mindestens ein leichter, sichtbarer Film auf der Haut verbleibt. Grund dafür ist, dass die Haut am Tag der Rasur (und meistens nur an diesem Tag) besonders viel Feuchtigkeit benötigt, weshalb ich hier nicht gespart, sondern die Beine schön eingeklatscht habe.

Ab dem zweiten Tag und dann für so ca. 5-6 Tage nach der Rasur (eine säurehaltige Creme muss man nicht unbedingt täglich anwenden, wenn die Haut im Normalzustand ganz gut aussieht, was bei mir an den Beinen der Fall ist), habe ich die Beine ganz normal eingecremt. Eine dünne Schicht, die auch sehr schnell einzieht.

Und ich kann euch nicht sagen, wie unfassbar gut diese verdammte Bodylotion wirkt. Rasurbrand? Never heard of her. Pickelchen? Never seen before. Seitdem ich diese Bodylotion nach der Rasur verwende habe ich nicht einen einzigen - ich wiederhole: keinen. einzigen. - Rasurpickel gesehen. Keine Rötung. Kein unangenehmes Hautgefühl.

Die Haut konnte frei atmen und zirkulieren, durch die offenen Folikel konnte das Haar unbeschwert weiter wachsen, sodass es beinahe eine Garantie dafür gibt, keine eingewachsenen Haare zu erhalten; und vor allem behält man einen richtig schönen Glow weit über die Rasur hinaus, sodass die Haare für einige Tage wie frisch an dem Tag rasiert aussehen.

Zeitgleich habe ich die Bodylotion dann auch an den Armen angewandt. Hier zeigt sich meine Neurodermitis besonders stark, weil hier ein grauer, fahler Schleier auf der Haut liegt. Auch an den Ellenbogen zeigt sich die Trockenheit der Haut besonders stark.

BILDER


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Hier habe ich die Bodylotion ganz normal angewandt. Eine kleine Menge direkt nach der Dusche auf die trockene, aber noch warme Haut aufgetragen und dann sanft einmassiert, bis die Bodylotion vollständig eingezogen ist, was dank der relativ leichten Konsistenz tatsächlich auch sehr schnell geht.

Und auch hier bin ich extrem begeistert davon, wie gut die Bodylotion ihre Wirkung entfaltet hat. Man sieht an den Bildern ganz besonders stark, dass sich die fahle Schleier komplett aufgelöst hat und die Haut einen schönen Glow bekommen hat. Und das hat nicht mal ganz zwei Wochen gedauert.

Fazit

Ich bin alles in allem - und ich denke das hört man sehr wohl heraus - mehr als nur begeistert von der Bodylotion. Sie ist extrem sanft, kommt komplett ohne Farb- und Duftstoffe aus, enthält keine irritierenden Inhaltsstoffe und die Wirkung ist einfach nur genial.

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Die Haut ist weich, glowy und geschmeidig, wird tiefgehend mit Feuchtigkeit versorgt und vor allem der antibakterielle und fungizide Effekt bei der Rasur verhilft dazu, die Haut ungereizt, geschützt und gesund zu halten.

Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Ethylhexyl Stearate, Glycine Soja Oil, Cocos Nucifera Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Cetearyl Alcohol, Sucrose Polystearate, Lactic Acid, Hydrogenated Vegetable Glycerides, Hydroxyacetophenone, 1,2-Hexanediol, Caprylyl Glycol, Sodium Stearoyl Glutamate, Cetyl Palmitate, Xanthan Gum, PCA, Tocopherol, Citric Acid, Malic Acid, Pyruvic Acid, Tartaric Acid, Sodium Chloride.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PET

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 3,49 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 14.10.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:29. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.