Kneipp Reichhaltige Körpermilch Gute Nacht

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Heute kommt - mit leichter Verzögerung - der letzte Beitrag der Kneipp-Herbstneuheiten, die mir zur Verfügung gestellt wurde. Nach den beiden Duschen und der neuen Handcreme kommt nun die Körpermilch Gute Nacht, bei der es sich lohnt, wie der Name schon zu erkennen gibt, sie nachts vor dem Schlafengehen aufzutragen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Mandelöl
  • Vitamin E
  • Panthenol
  • Sheabutter
  • Zirbelkieferöl
  • Westindisches Sandelholzöl (genauer Amyrisöl)*
  • Alligator-Wacholderöl
  • Vitamin C-Derivat
  • Sojaöl
  • Sonnenblumenwachs

*Kleine Anmerkung: es handelt sich dabei nicht um das stark gefärdete und kostbare "Echte Sandelholzöl", sondern um das Westindische Sandelholzöl, dass auch als Amyrisöl bezeichnet wird. Diese Gattung ist nach aktuellem Stand nicht gefährdet.

Die Körpermilch ist mit mehreren ätherischen Ölen angereichert, darunter westindischem Sandelholz, Zirbelkiefer (Zirbenholz) und Alligator-Wacholder, die allesamt eine sehr kräftige Duftnote besitzen, jedoch auch sehr wärmlich und anregend wirken. Der Duft der Körpermilch ist daher sehr orientalisch-holzig mit einer sehr warmen, sinnlichen Note.

Was ich hier von vorne herein sehr gut anmerken muss ist, dass Kneipp vom "typischen Schlafduft" weg gegangen ist, nämlich dem Lavendel. Es gibt hunderte, wenn nicht sogar tausende Produkte mit Lavendel für die Nacht und ich kann Lavendel einfach nicht mehr sehen. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass man sich hier ein paar Gedanken gemacht und einen anderen Weg eingegangen ist.

Die Körpermilch hat eine sehr fließende, leichte, wenn auch leicht ölige Konsistenz, die extrem weitläufig ist. Ich empfehle daher nur kleinste Mengen zu verwenden, für meinen gesamten Oberarm reichten z.B. zwei erbsengroße Tropfen, ohne dabei auch nur einen kleinsten Teil auszulassen. Außerdem erhält man dann einen wohl dosierten Duft, der nicht zu stark und kräftig ist.

Am Anfang fühlt sich die Körpermilch leicht ölig und fettig an, dieser Eindruck vergeht aber bereits wenige Sekunden nach dem auftragen. Beim auftragen wird nur ein sehr leichter, dünner Film auf der Haut hinterlassen, der sich widerrum auch nur sehr kurze Zeit hält. Nach einer viertel Stunde merkt man die Körpermilch gar nicht mehr auf der Haut, was Leute wie mich freut, die kein fettiges Hautgefühl mögen.

Die Pflege gefällt mir ausgesprochen gut. Obwohl hier fast ausschließlich ätherische Öle eingesetzt werden, sorgt vor allem die Sheabutter und das Panthenol dafür, dass sich die Haut weich, wohlig und geschmeidig anfühlt. Trockene Hautpartien werden sofort gemildert und auch Spannungsgefühle lassen ohne weiteres Zutun ab.

Was mir hier sehr gut gefällt ist, dass die Pflege zwar ziemlich eindringlich und stark ist, man davon aber nichts fühlt. Die Haut fühlt sich nach wenigen Minuten wieder trocken an (nicht im Sinne des Hautzustands, sondern so, als hätte man keine Lotion aufgetragen) und es verbleibt weder ein klebriger, noch ein öliger oder störender Film auf der Haut. Man kann auch mit seinen Fingerspitzen absolut nichts auf der Haut ertappen.

Die leicht ermüdende Wirkung kann ich auch gut bestätigen, wobei das bei mir daran gebunden war, dass ich auch im Vorraus schon eine gewisse Müdigkeit haben musste. Wenn ich hellwach war, brachte mir die Lotion herzlich wenig - abgesehen von wohl gepflegter Haut.


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Aber wenn man sich wie ich noch spät Abends fix unter die Dusche stellt und einen anstrengenden Tag hatte, ist die Körpermilch tatsächlich angenehm ermüdend, sodass man sehr seichte und leicht einschläft. Da sich der Duft auch sehr lange hält, nimmt man ihn mit bis ins Bett hinein.

Fazit

Ich bin von der Körpermilch wirklich extrem angetan. Nicht nur, dass ich den Duft echt überraschend und erfrischend neu finde, sondern auch, weil mir die Pflege auf meiner trockenen Haut so gut gefällt. Der langanhaltende Duft begleitet einen wirklich über Stunden, sodass man wirklich ein Tüpfelchen müder mit jeder Minute wird.

Die Haut fühlt sich währenddessen wahnsinnig gepflegt, weich, eben und geschmeidig an und ist das auch noch am nächsten Morgen. Wie oben schon erwähnt, haben die Spannungsgefühle abrupt abgenommen und die Haut war beruhigt und besinnt. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung.

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Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Glycerin, Betaine, Tocopheryl Acetate, Panthenol, Cetearyl Olivate, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Cetearyl Alcohol, Sorbitan Olivate, Pinus Cembra Leaf/Twig Oil, Amyris Balsamifera Bark Oil, Juniperus Mexicana Wood Oil, Linalool, Limonene, Eugenol, p-Anisic Acid, Parfum (Fragrance), Caprylyl Glycol, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Wax, Xanthan Gum, Carrageenan, Arginine, Glycine Soja (Soybean) Oil, Ascorbyl Palmitate, Citric Acid, Tocopherol.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht,

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 6,99 Euro | Gesamtbewertung: 98%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 03.11.2022 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:39. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.