Balea Professional Plex Care Shampoo, Conditioner und Leave-In Serum

Es kommt selten vor, dass eine Serie so gehyped ist, dass sie über Wochen hinweg ausverkauft ist und man die Regale immer wieder vollstopfen musste, weil man wusste, dass spätestens am Nachmittag nichts mehr übrig ist. Und so war es bei Lancierung der Balea Plex Care Serie. Aus gutem Grund.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

(und)

Die Serie ist voll gepackt mit so richtig guten Pflegewirkstoffen, die ich persönlich - in dieser Konzentration - nur aus professionellen Pflegeprodukten kenne. Die Serie ist angereichert mit Aminosäuren, Keratin, Seide, Proteinen, sowie den zwei Haarpflegewirkstoffen Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride und das relativ neuartige Palmitamidopropyltrimonium Chloride, dass - soweit ich das jetzt sehen konnte - im Drogeriesegment ausschließlich in dieser Serie vorkommt.

Ich möchte eigentlich nichts vorweg nehmen, aber das ist die bislang beste Haarpflege-Serie, die ich jemals probiert habe. Die Formel ist nicht nur extrem ausgeklügelt und unfassbar professionell gestaltet, sondern auch wahnsinnig günstig, ohne an der Qualität zu sparen, und vor allem für eine schiere Masse an Menschen überall erhältlich. Und das ist einfach nur lobenswert.

Balea hat hier wirklich nicht zu viel versprochen und hat eine immens leistungsstarke und extrem effektive Pflegeserie auf den Markt gebracht, die selbst extrem stark beschädigtes Haar mindestens bändigt.

Shampoo

Das Shampoo hat eine sehr dickflüssige, fast cremig-gelige Konsistenz, die nicht mehr fließt. Sie muss schon ordentlich aus der Flasche heraus gedrückt werden, schäumt dafür aber sehr einfach mit ein paar Tropfen Wasser auf und lässt sich dementsprechend auch sehr einfach in das Haar auftragen.

Gereinigt wird mit einer Mischung aus Natriumchlorid (Sodium Chloride; Salz), Sodium Laureth Sulfate, Cocamidopropyl Betaine und Betaine. Die Mischung löst selbst starke Ablagerungen im Haar, z.B. von Stylingprodukten, Schweiß und Talg, ohne dabei austrocknend oder reizend auf die Kopfhaut zu wirken.

SLES ist für mich immernoch in der Haarpflege das Tensid erster Wahl, da sich eine schier unfassbare Menge an Schmutz, Fett und Talg täglich im Haar ablagert und hier SLES in geringen Konzentrationen bereits extrem tiefgehend wirkt. Die Mischung aus allen Vieren ermöglicht eine sehr tiefgehende, gründliche und antibakteriell wirkende Reinigung der Kopfhaut.

Das Shampoo schäumt im Haar zu einer sehr dicken Creme auf, die sich bis hinunter zur Kopfhaut verteilen lässt und sehr schnell und ergiebig wirkt. Es lässt sich gleichzeitig aber auch sehr einfach und rückstandslos aus dem Haar auswaschen.

Spülung

Witzigerweise ist die Spülung im Vergleich zum Shampoo leichter, flüssiger und cremiger. Die Konsistenz erinnert an eine leichte Bodymilk oder eine leichte Gesichtscreme und lässt sich dadurch auch sehr einfach aus der Flasche entnehmen und im Haar verteilen.

Die Spülung schäumte nicht auf, sondern legte sich wie eine Creme um das Haar herum. Sehr gut fand ich hier, dass die Konsistenz angenehm fließend war, sodass man nur einen kleinen Klecks brauchte, um das gesamte untere Haar zu bedecken. Ich habe hierbei die Kopfhaut und die ersten ca. fünf Zentimeter ausgelassen; der Bereich, der immer am gesündesten ist und daher auch keine zusätzliche, reichhaltige Pflege benötigt.

Ich habe die Spülung gerne ein paar Minuten einwirken lassen, während ich meinen Körper eingeseift oder meine Beine rasiert habe und im Anschluss gründlich mit viel lauwarmen Wasser ausgespült. Wer seinem Haar übrigens einen extra Kick geben möchte, sollte das Haar nach der Spülung für ca. 5-10 Sekunden mit eiskaltem Wasser ausspülen. Das verschließt die Haarfaser, sodass die gesamte Pflege festgehalten wird.

Die Spülung empfand ich als extrem wirksam, auch ohne Anwendung des Serums. Zwar komme ich gleich noch darauf zu sprechen, aber im Grunde genommen haben bei meinem stark geschädigten Haar Shampoo und Spülung vollkommen ausgereicht.

Nach dem ausspülen fühlte sich das Haar extrem geschmeidig und weich an, es gab überhaupt keinen Frizz und auch der Spliss wurde sichtbar geglättet. Außerdem wurde die Kämmbarkeit extrem verbessert. Beim enggezackten Kamm hat es vielleicht noch ein bisschen geziept, aber so ziemlich jede Bürste kam ohne haken durch das Haar.

Und was mir auch hier besonders gut gefiel: der Effekt blieb lange Zeit vorhanden. Ist man am Morgen von Tag 1 unter die Dusche gegangen und hat Shampoo und Spülung angewandt, war das Haar bis zum Ende des zweiten Tages gebändigt. Es ließ sich deutlich einfacher durchkämmen und wirkte auch viel stärker.

Serum

Beim Serum hat man die Wirkformel scheinbar ein wenig konzentriert und die Konsistenzen aus Shampoo und Spülung vereint. Das Serum ist dickflüssig und eine Mischung aus cremig und gelig. Dank Pumpspender kann man das Serum sehr gut dosieren; bei meinem kurzen Haar reichte ein Pumpstoß aus, selbst bei sehr langem Haar gehe ich nicht von mehr als zwei bis drei Pumpstößen aus.


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Da das Serum im unteren Drittel konzentriert angewendet wird (dort liegt Frizz und Spliss), sollte einem eine Tube Serum schon einige Zeit ausreichen. Wie ich oben schon erwähnt hatte ist es z.B. auch nicht unbedingt notwendig, dass Serum täglich anzuwenden. Ich z.B. habe es nur jeden ca. dritten Tag angewendet.

Grund hierfür ist vor allem, dass sowohl Shampoo, als auch Spülung immens stark konzentriert und voll gepackt mit tiefgehend wirksamen Wirkstoffen sind. Beide Formeln sparen nicht an aktiven Wirkstoffen, sodass das Serum eigentlich nur als Intensivkur anzuwenden ist. Täglich benötigt man es keinesfalls, da Shampoo und Spülung bereits äußerst tiefgehend und langanhaltend wirken.

Man merkt aber dennoch einen Unterschied zwischen einer Anwendung bestehend aus Shampoo und Spülung alleine und dem hinzufügen des Serums. Das Serum wirkt noch einmal verschließend und glättet die Haarfaser extrem stark.

Hierdurch verbessert sich nicht nur die Kämmbarkeit, der Pflege-Effekt wird auch langanhaltend gespeichert. Die Kämmbarkeit bleibt z.B. für mehrere Tage vorhanden und dem Haar wird noch eine Extraportion Glanz hinzugefügt. Das Haar wirkt fast komplett glatt, man kann geschädigte, geöffnete und herabstehende Haarfasern kaum noch sehen.

Fazit

Ich bin einfach komplett verliebt in diese Serie und ich kann den Hype verstehen. Anders als OLAPLEX verwendet man hier tatsächlich wirksame Stoffe und hat eine Formel geschaffen, die eine extreme Professionalität an den Tag bringt, aber gleichzeitig so leicht wie Wasser ist.

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Das Haar wird überhaupt nicht beschwert, fühlt sich griffig, geschmeidig und glatt an, erhält einen wunderschönen Glanz und sieht deutlich geglättet und einheitlich aus.

Die Kämmbarkeit wird extrem stark verbessert und das nicht nur kurzfristig, sondern langanhaltend; bei regelmäßiger Anwendung selbst über Tage hinweg nach der letzten Anwendung.

Diese Formel ist ehrlich gesagt besser als viele Profi-Produkte. Es hat einen fast exakt gleichen Effekt wie Bonacure's Fibre Force-Serie, aber eine viel intelligentere, leichtere und umgänglichere Formel, die zudem auch nur den Bruchteil des Preises kostet.

Es ist auf alle Fälle unter den Top 3 der Haarpflege-Serien, die ich in fast 12 Jahren erlebt habe und erhält von mir eine volle Empfehlung. Die Pflege verleiht einen unfassbar intensiven Pflege-Effekt, der viele Probleme gleichzeitig angeht.

Inhaltsstoffe

Shampoo: Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Cocamidopropyl Betaine, Sodium Chloride, Betaine, Hydrolyzed Pea Protein, Arginine, Serine, Parfum, Glycerin, Glyceryl Oleate, Polyglyceryl-3 Caprate, PCA, Glycine, Histidine, Coco-Glucoside, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, PEG-4 Rapeseedamide, Glycol Distearate, Silicone Quaternium-22, Hydrolyzed Keratin, Dipropylene Glycol, Glyceryl Stearate, Hydrolyzed Vegetable Protein, Sodium PCA, Aspartic Acid, Palmitamidopropyltrimonium Chloride, Propylene Glycol, Alanine, Hydrolyzed Silk, Valine, Isoleucine, Proline, Threonine, Phenylalanine, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Benzoic Acid, Phenoxyethanol, Citric Acid, Sodium Hydroxide, Sodium Lactate, Lactic Acid.
Conditioner: Aqua, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Behentrimonium Chloride, Ricinus Communis Seed Oil, Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate, Panthenol, Hydrolyzed Pea Protein, Arginine, Serine, Parfum, Polyglyceryl-3 Caprate, PCA, Glycine, Histidine, Isopropyl Alcohol, Silicone Quaternium-22, Dipropylene Glycol, Hydrolyzed Keratin, Cocamidopropyl Betaine, Hydrolyzed Vegetable Protein, Sodium PCA, Palmitamidopropyltrimonium Chloride, Propylene Glycol, Aspartic Acid, Alanine, Hydrolyzed Silk, Valine, Isoleucine, Proline, Threonine, Phenylalanine, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Phenoxyethanol, Citric Acid, Sodium Hydroxide, Sodium Lactate, Pentaerythrityl Tetra-Di-T-Butyl Hydroxyhydrocinnamate, Lactic Acid.
Serum: Aqua, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Dodecane, Behentrimonium Chloride, Ricinus Communis Seed Oil, Panthenol, Hydrolyzed Pea Protein, Arginine, Serine, Parfum, Polyglyceryl-3 Caprate, PCA, Glycine, Histidine, Isopropyl Alcohol, Silicone Quaternium-22, Hydrolyzed Keratin, Dipropylene Glycol, Cocamidopropyl Betaine, Hydrolyzed Vegetable Protein, Sodium PCA, Aspartic Acid, Palmitamidopropyltrimonium Chloride, Propylene Glycol, Alanine, Hydrolyzed Silk, Valine, Isoleucine, Proline, Threonine, Phenylalanine, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Benzyl Alcohol, Phenoxyethanol, Citric Acid, Sodium Lactate, Sodium Hydroxide, Lactic Acid.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Stark Geschädigtes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 4066447220438, 4066447220452, 4066447220476.

Produkttransparenz

Inhalt: 250ml, 200ml, 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: dm-drogerie markt GmbH & Co.KG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PET PE-LD PP

Recyclinganteil

48% ohne Verschluss.

Preis¹: 2,45 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 31.01.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:51. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.