Mixa Ceramide Deep Moisture Hautstärkende Creme

 

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Mixa und Ich sind ja nicht gerade die besten Freunde, obwohl ich den Markenlaunch absolut herbei gesehnt habe. Denn Mixa ist die "drogeriefreundlichere", günstigere Schwestermarke von CeraVe. Doch leider setzt Mixa massiv auf Duftstoffe bei allen Serien außer der neuen Ceramide-Serie, dessen Creme ich euch in diesem Beitrag vorstelle, und der Panthenol-Serie für überempfindliche Haut. Dadurch wurde die Marke direkt wieder unattraktiver für mich.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Als ich aber den Launch der Ceramide Deep Moisture-Serie online gesehen habe, war ich sofort begeistert. Auch als ich die Formel das erste Mal gesehen habe, war ich sofort begeistert. Dank Propanediol zieht die Formel besonders tief in die Haut ein; Squalan ist ein extrem guter Rückfetter und Feuchtigkeitsspender und zwei Ceramid(komponenten) sorgen für gesunde Zellen. Dennoch: direkte Ceramide sind nicht enthalten, sondern Stoffe, die die Ceramidproduktion anregen (2-Oleamido-1,3-Octadecanediol und Hydroxypalmitoyl Sphinganine).

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Bei der Serie hat man auch sofort gesehen, gerade bei der Creme, dass Mixa und CeraVe aus einem Hause kommen (L'Oréal). Die Tuben sehen ähnlich aus mit dem Unterschied, dass die von Mixa aus etwas flexibleren Plastik besteht, also nicht ganz so sturdy ist.

Die Creme hat einen leichten Eigengeruch, jedoch keinerlei Duftstoffe. Sie riecht ein bisschen wie Niacinamid-Seren, bei denen keine Duftstoffe eingesetzt worden, enthält jedoch keine. Der Geruch ist aber vergleichbar. Ein bisschen "chemisch" sage ich mal, aber keinesfalls unangenehm.

Bei der Konsistenz überlege ich schon seit Tagen, wie ich sie beschreiben soll, denn sie ist sehr eigen. Im Bottich sieht sie zwar aus wie eine ganz normale, leicht gelige Creme, aber das Hautgefühl ist ganz besonders. Die Creme fühlt sich auf der Haut sehr wässrig und dünn an, jedoch ohne einen zu geringen Pflegeeffekt. Die Creme wirkt reichhaltig, fühlt sich aber wässrig-dünn an.

Mixa sagt, dass die Creme für den ganzen Körper ist; von Gesicht bis Füße, wie es auch bei CeraVe der Fall ist. Und das habe ich tatsächlich ausgenutzt. Ich habe die Creme täglich für die Gesichtspflege am Morgen und am Abend verwendet, ebenso für die Pflege der Arme und Beine.

Während es bei der Körperpflege ausreichte, eine dünne Schicht zu verwenden, die sich großflächig verteilen ließ, brauchte ich für die Gesichtspflege deutlich mehr. Das lag aber auch daran, wie sich die Creme verhält und wie sie einzieht.

Für die Gesichtspflege habe ich in etwa die Menge zweier großer Haselnüsse oder einer kleinen Walnuss verwendet. Wenn ich weniger verwendet habe, hat es meiner Haut nicht gereicht, um den ganzen Tag durchzuhalten.

Kommen wir also dazu, warum das so ist. Wenn ich die große Menge Creme auf der Haut aufgetragen habe, hat sich erst einmal ein weißer Film gebildet, wie man es von schlechter Sonnencreme kennt. Doch: es dauert nur wenige Sekunden, bis sich der weiße Schleier entfernt und auch der größte Teil der Creme eingezogen ist.

Die Creme wird wirklich wahnsinnig rapide aufgenommen und dringt sofort sehr tief in die Haut ein. Wenn ich also zu wenig Creme verwendet habe, war es fast so, als würde sie nur die unteren Hautschichten erreichen, aber an der Hautoberfläche nicht mehr ausreichend vorhanden sein. Schlecht ist das aber auch überhaupt nicht.

Habe ich dann aber die Creme ausreichend aufgetragen, fühlte sich die Haut wahnsinnig gepflegt, geschmeidig, glatt und seidig an. Es gab überhaupt keine Spannungsgefühle, die Haut hatte keinen unangenehmen Glanz oder Fettfilm und hatte einen natürlichen, feinen Glow.


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Bei der Körperpflege war es genauso, mit dem Unterschied, dass ich dort weniger Creme benötigte. Das kann aber auch einfach daran liegen, dass die Haut am restlichen Körper auch etwas stärker und vor allem dicker ist.

Fazit

Ich bin insgesamt echt unfassbar beeindruckt und ehrlich gesagt überrascht davon, wie gut mir die Ceramide Deep Moisture Creme gefällt. Und das hat abgesehen von der oben beschriebenen und detaillierten Wirkung gleich mehrere Gründe.

Zum einen ist das das Preis-Leistungs-Verhältnis. 6,95€ kosten 400ml; eine Menge, die über Monate hinweg halten kann. Ich habe die Creme jeden einzelnen Tag mindestens zwei Mal im Gesicht und einmal am Körper verwendet und habe gerade Mal etwas mehr als ein Viertel der Tube verbraucht.

Zum Zweiten ist das der bislang günstigste Einstieg in eine effektive Ceramidpflege aus der Drogerie. Zwar gibt es mit Nø Cosmetics bereits eine sehr effektive Marke, die Ceramide enthält (in einigen Produkten) und es gibt auch einige Filialen bei dm und Rossmann, die ein Apothekensortiment führen, aber bei weitem nicht zu einem so günstigen Preisverhältnis.

Und zu guter letzt ist nicht nur der Preis richtig, richtig gut, sondern auch die Qualität. Die Pflege ist extrem reichhaltig, sehr angenehm in der Anwendung, super leicht auf der Haut und pflegt extrem tiefgehend.

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Ich bin insgesamt extrem happy und kann die neue Serie nur komplett empfehlen. Ich will mir auf jeden Fall auch noch die kleine Tube für die Hände kaufen und werde die Creme auch definitiv wieder und weiter kaufen. Hochverträglich, effektiv und wahnsinnig tiefgehend pflegen.

Inhaltsstoffe

AQUA, GLYCERIN, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, ISOPROPYL PALMITATE, PROPANEDIOL, CETYL ALCOHOL, MYRISTYL MYRISTATE, ZEA MAYS STARCH STARCH, SQUALANE, CARBOMER, SODIUM HYDROXIDE, 2-OLEAMIDO-1,3-OCTADECANEDIOL, HYDROXYACETOPHENONE, HYDROXYPALMITOYL SPHINGANINE, CAPRYLYL GLYCOL, CITRIC ACID, POLYGLYCERYL-3 METHYLGLUCOSE DISTEARATE, TOCOPHEROL.

ECARF Allergikerfreundlich

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

ECARF Allergikerfreundlich

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Produkttransparenz

Inhalt: 400ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 6,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 27.01.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 20:51. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.