Mixa Ceramide Deep Moisture Hautstärkende Handcreme

Vor einiger Zeit hatte ich bereits die Hautstärkende Creme von Mixa aus der neuen Deep Moisture-Serie mit Ceramiden vorgestellt. Ich hatte auch nach der Handcreme gesucht, die ist hier im Norden aber wirklich nirgendwo im stationären Handel, also musste ich sie mir bei meiner nächsten Douglas-Bestellung mitbestellen.

Mixa Ceramide Deep Moisture Hautstärkende Creme

 

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Wie viele andere hatte ich mir gedacht "Oh, haben die einfach dieselbe Formel in eine kleinere Tube gepackt?" ... Doch dem ist nicht so: die Formel ist tatsächlich ganz anders zusammen gesetzt, als es bei der großen Dose ist.

Die ersten neun Inhaltsstoffe sind gleich angeordnet, danach beginnen die Änderungen. In der Handcreme ist z.B. weniger Squalan enthalten, diese ist hier der zweitletzte Wirkstoff, die Menge an Sodium Hydroxide ist in der Handcreme geringer und auch das Ceramid Oleamido-1,3-Octadecanediol ist hier weiter hinten angeordnet, um einige Beispiele zu nennen.

Tatsächlich merkt man den Unterschied auch sofort: die Handcreme hat eine festere, creme-ähnlichere Konsistenz. Während die Hautstärkende Creme in der Dose viel wässriger und dünner war, so hat die Handcreme eine ordentliche, festere Konsistenz, die sich auch cremiger und reichhaltiger anfühlt.

Die Handcreme verhielt sich auch komplett anders als die Creme aus der Dose. Während die Hautstärkende Creme durch die wässrige Konsistenz einige Minuten braucht, um einzuziehen und keinen schützenden Film hinterlässt, ist es bei der Handcreme ganz anders.

Die Handcreme hat zwar eine reichhaltigere Konsistenz, zieht aber blitzschnell in die Haut ein. Schon während des eincremens nimmt die Menge der Creme ab und binnen einer halben Minute ist nahezu alles in der Haut eingesickert.

Den größten Unterschied macht aber vor allem das Verhalten danach. Denn die Handcreme hinterlässt einen atemberaubend guten Schutzfilm auf der Haut; einen der besten, die ich in fast zwölf Jahren gooloo je entdeckt habe.

Obwohl die Creme keinerlei Silikone oder Paraffine enthält, verbleibt auf der Haut ein hauchdünner, ultra-feiner, schützender Film, der auch die Elastizität der Haut erhöht. Der Schutzfilm wirkt wie eine Art Lückenfüller, wie man es von einem Makeup-Primer kennt. Die Haut wird sozusagen "im Volumen erhöht", sodass die gesamten Spannungsgefühle vollständig verschwinden und die Haut sich auch "länger ziehen" lässt.

Die aufgrund von Trockenheit zusammen geschrumpfte Haut erhält an Volumen und Dehnbarkeit zurück. Gleichzeitig wird aber auch die Hautoberfläche extrem gut genährt. Nach einer einzigen Anwendung fühlt sich die Hautoberfläche tausendfach glatter, weicher und geschmeidiger an; trockene Stellen verschwinden binnen Sekunden und das Beste: der Effekt hält extrem lange vor.


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Selbst wenn ich die Handcreme nur zwei oder drei Mal über einen kompletten Tag hinweg angewendet habe, fühlte sich die Haut so unfassbar komfortabel und gesund an. Es hat sich ungelogen so angefühlt, als hätte man mit einer einzigen Anwendung jahrelang verdunstete Feuchtigkeit wieder zurück in die Haut eingespeist.

Fazit

Das Interessante ist aber vor allem, dass die Handcreme nicht nur so unglaublich gut wirkt, sondern das man davon kaum etwas mitbekommt. Trotz ihrer reichhaltigen, rückfettenden und schützenden Wirkung fühlen sich die Hände überhaupt nicht klebrig, fettig oder glänzend an. Man kann problemlos jedes Display berühreren, ohne dass auch nur der Hauch eines Abdrucks hinterlassen wird.

Das ist für mich eine der besten Formeln, die ich in meinem ganzen Leben probiert habe und seitdem meine absolute Nummer 1 Wahl für die Handpflege. Da ich - wenn dieser Beitrag entsteht schon der Fall - bald in die Klinik gehe, habe ich mir fünf Tuben nachbestellt.

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Auf Bluesky folgen

Meine Empfehlung ist sie für die wirklich anspruchsvollsten, empfindlichsten und trockensten Hautzustände. In den kommenden Beiträgen werden aber noch ein paar weitere Handcremes vorgestellt. Dennoch: diese hier kann keine übertreffen. Wirklich ganz großes Kino.

Inhaltsstoffe

AQUA, GLYCERIN, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, ISOPROPYL PALMITATE, PROPANEDIOL, CETYL ALCOHOL, MYRISTYL MYRISTATE, ZEA MAYS STARCH, CAPRYLYL GLYCOL, CARBOMER, CITRIC ACID, HYDROXYACETOPHENONE, HYDROXYPALMITOYL SPHINGANINE, 2-OLEAMIDO-1,3-OCTADECANEDIOL, POLYGLYCERYL-3 METHYLGLUCOSE DISTEARATE, SODIUM HYDROXIDE, SQUALANE, TOCOPHEROL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 2,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 30.03.2023 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 21:06. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.