ISANA Pure 24H Creme

Ich hatte mir eigentlich für den Aufenthalt in der Klinik die ISANA Pure 24H Creme gekauft, aber weil der Termin insgesamt drei Mal verschoben wurde, habe ich schon weit vorher angefangen, sie zu verwenden. Da es fast ausschließlich Sonnentage gab, hab ich sie als Nachtcreme verwendet; am Tag gab es eine Creme mit Sonnenschutz.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Ich habe schon zwei andere Produkte der Serie vorgestellt, die Bodylotion, die ich abgrundtief geliebt habe und den Reinigungsschaum, der mir leider gar nicht gefiel. Da ich aber so wenig Irritatoren haben wollte, wie nur irgendwie möglich, entschied ich mich dazu, diese Creme zu kaufen.

ISANA pure Reinigungsschaum

 

ISANA Pure Bodylotion

Die Inhaltsstoffe gefielen mir sehr gut. Zwar war die Formel nicht wirklich spannend, enthielt aber sehr viel Gutes für die Haut. Behenyl und Cetyl Alcohol als Rückfetter, Sonnenblumenöl als Basisöl, Sheabutter, die ebenso rückfettend wirkt, Panthenol, welches beruhigt, Niacinamid in geringer Konzentration für eine Feuchtigkeitsversorgung und für eine gute Zellgesundheit und ein feuchtigkeitsspendender Emulgator, Sodium Stearoyl Glutamate.

Wie alle Produkte der Serie verzichtet ISANA hier auf Farb- und Duftstoffe, Silikone, Mineralöle, Mikroplastik und Parabene. Damit eignet sich die Creme selbst bei extrem sensibler Haut und ist zudem optimal für die Nachtpflege.

Die Creme hat eine sehr leichte Konsistenz, die ein bisschen eine Mischung aus Wasser und Creme ist. Sie ist sehr fließend und zerläuft auch, hat aber dafür den Vorteil, dass sie immens schnell in die Haut einzieht. Nicht einmal eine volle Minute ist nötig, bis die Creme komplett eingezogen ist.

Sie hat keine Duftstoffe, aber auch so keinen wirklichen Duft. Es ist nur minimal "säuerlich", aber so unauffällig, dass mir das erst nach mehreren Anwendungen aufgefallen ist. Wer also empfindlich auf Düfte reagiert, ist mit dieser Creme auch sehr gut bedient.

Mir gefiel die Creme auf Anhieb wahnsinnig gut. Nicht nur weil sie so leicht auf der Haut ist und wirklich keinerlei Rückstände hinterlässt, sondern auch, weil sie wahnsinnig stark beruhigt.

Der Stress des Tages wird wirklich im wahrsten Sinne des Wortes weg gecremt. Die Haut fühlt sich direkt nach dem auftragen wirklich wahnsinnig wohl, Spannungsgefühle lassen nach und auch leichte Rötungen werden beruhigt. Zudem hatte sie einen leicht kühlenden Effekt; bzw. einen beruhigenden Effekt, der sich wie eine Kühlung anfühlt.


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Außerdem war die Creme relativ sparsam. Etwa eine Fingerspitze habe ich am Abend zusammen mit meinem Serum auf die Haut aufgetragen. Mit ein wenig kreisenden Bewegungen und leichten Druck habe ich sie während des auftragens sanft in die Haut eingearbeitet.

Fazit

Was mir hier besonders gut gefiel war das lindern von Juckreiz und Spannungsgefühlen. Sie wirkt wirklich sofort und ohne Unterbrechung und durch das schnelle einziehen gehen alle Wirkstoffe schnell in die Haut ein.

Und, natürlich, dass sie so schnell einzieht ist auch ein wahnsinnig wichtiger Vorteil. Auch wenn ich am Abend immer eine reichhaltigere Pflege wähle, kann ich das Gefühl von Rückständen nicht ab. Und da ist es natürlich praktisch, dass sie so reichhaltig wirkt eine eine fette Creme, aber so leicht ist wie fast schon Wasser.

Die Formel ist zwar nicht hochexklusiv oder extrem neu, aber dafür sehr effektiv. Behenyl Alcohol ist in Eigenmarken relativ selten enthalten, aber ein immens guter Rückfetter und selbst in kleinen Konzentrationen wirksam.

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Und ich empfand die Kombination der ausgewählten Wirkstoffe sehr gut und passend. Meine Haut hat die Pflege wirklich wahnsinnig gut aufgenommen und fühlte sich langanhaltend gepflegt und voller Spannkraft an. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung.

Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Ethylhexyl Stearate, Helianthus Annuus Hybrid Oil, Behenyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Pentaerythrityl Distearate, Butyrospermum Parkii Butter, Dicaprylyl Carbonate, Panthenol, Tocopheryl Acetate, Niacinamide, Sodium Stearoyl Glutamate, Microcrystalline Cellulose, Xanthan Gum, Cellulose Gum, Caprylyl Glycol, Caprylhydroxamic Acid, Citric Acid, Sodium Hydroxide.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 89%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 08.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:21. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.