Maybelline New York Baby Skin Instant Pore Eraser

 

Dieses Produkt ist auf Amazon erhältlich. Mit deinem Kauf über unseren Link unterstützt du unsere Arbeit ohne Extrakosten.

Auf Amazon ansehen

Der Baby Skin Instant Pore Eraser ist mir natürlich ein Begriff; nur probiert habe ich ihn nicht. Und wenn ich mich korrekt erinnere, wurde die Formel zwischenzeitlich überarbeitet, denn soweit ich mich erinnere, sah der Primer gaaaanz zu Beginn aus wie benefit's Porefessional; inzwischen ist es ein transparentes Gel. Nun wollte ich auch einmal schauen, wie er sich so verhält.

Zum Ende meiner eigenen Beobachtungen schaue ich immer in die Bewertungen und gucke, ob ich ähnliche Vergleiche ziehe. Kritisiert werden ein paar Dinge: darüberliegende Foundation soll "pillen", also sich ablösen; der Primer soll klebrig und ölig sein; und er soll sich nicht gut mit Falten vereinen. Ich werde daher auch diese Punkte näher angehen.

Maybelline New York Make Up Basis, Baby Skin Primer, Langanhaltend und porenverfeinernd, Transparent, 22 ml Gleichmäßiger...*
  • Transparente Make-up-Basis für babyweich aussehende Haut, verbesserte Aufnahme und längeren Halt von Makeup, Geeignet für...
  • Ebenmäßiger, mattierter Teint, verfeinerte Poren, glatter wirkende und mit Feuchtigkeit versorgte Haut

Kommen wir als erstes zum grundlegenden: der Primer ist transparent und enthält keinerlei Pigmente; es ist eine klassische Silikonbasis mit einer sehr festen Konsistenz, die mehr in die Richtung von Bad-Silikon geht, als die typische Silikonkonsistenz, die man von Cremes oder anderen Primern kennt.

Der Primer ist nicht parfümiert, was mir schon mal unfassbar gut gefällt. Denn das ist ganz schön spärlich geworden. Es gibt zum Glück noch ein paar Primer in der Drogerie Ohne Duftstoffe, u.a. von essence und catrice, aber die meisten sind tatsächlich inzwischen parfümiert.

Ich habe in etwa die Menge einer halben Haselnuss oder zwei bis drei Erbsen verwendet. Zunächst habe ich mein Gesicht komplett gepflegt und Sonnenschutz aufgetragen, dies einziehen lassen und erst darüber den Primer angewendet.

Hier komme ich direkt zum ersten Punkt: viele beschweren sich, dass er sich löst. Dazu muss man wissen, dass alle Primer - unabhängig von Marke und Formelbasis - sich i.d.R. erst settlen müssen. Dazu lässt man ihn rund ein bis zwei Minuten in Ruhe, was ich getan habe.

Im Anschluss habe ich den ersten Vergleich gezogen. Worauf ich wenig geachtet habe sind Narben, also innenliegende, von "implodierenden Pickeln", also Restmalen von schwer entzündeten Pickeln (v.a. aus "echter" Akne). Denn: viele möchten das nicht hören, aber Primer sind nicht dazu konzipiert, diese tiefgehenden Narben zu füllen.

Was mir aber sofort aufgefallen ist: eine extrem gleichmäßige und sehr ebene, geglättete Oberfläche. Insbesondere die Poren in T-Zone und ganz, ganz besonders auf der Nase sind vollständig verschwunden; sie waren überhaupt nicht mehr sichtbar.

Über die gesamte Haut verteilt sind die Poren erheblich weniger sichtbar gewesen, bei stark vergrößerten Poren kam der Primer an seine Grenzen; aber dennoch ein sehr, sehr gutes Ergebnis für einen Drogerie-Primer. Meine persönlichen Erwartungen hat er hier schon übertroffen.

Ein großer Kritikpunkt war, dass sich Foundation nicht optimal darüber legte. Und ich bin ehrlich: dem stimme ich nicht zu. Ich hatte wirklich überhaupt keine Probleme mit Foundations oder anderen, pigmentierten Cremeprodukten.

So legten sich sowohl farbkorrigierender Concealer, Foundation und "normaler" Concealer optimal darüber. Sie hafteten sehr, sehr gut am Primer an und ließen den Teint deutlich glatter und ebener wirken. Ich fand wirklich, dass sich die Foundation sogar erheblich besser legte, als auf nackter oder nur eingecremter Haut.

Performancetechnisch finde ich den Primer gut, wenn auch nicht perfekt. Ich hatte zwar keine Probleme mit dem Pilling-Effekt; meine Foundation hatte sich nicht abgelöst und verklumpt und dass trotz massivem abpuderns, also extremer, oberflächlicher Trockenheit; jedoch stimmt es, dass der Primer nicht 100%ig fixiert.

Normalerweise werden Primer trocken, wie eine Creme. Sie ziehen also ein, ihre Oberfläche wird trocken und hierauf haftet dann die Foundation, die dann ebenso fixiert (sofern man keine glowy Foundation verwendet). Dieser hier bleibt tatsächlich konstant feucht, weshalb ich auch besonders stark abgepudert habe.

Der Primer bleibt aber trotzdem beweglich, sodass er sich bei starker Hitze tatsächlich bewegen kann. Er ist also nicht für die pralle Sonne geeignet - oder genauer nicht so gut geeignet - wie z.B. ein Putty Primer von essence. Der hält nämlich die Hitze besonders gut aus.


Dein Kommentar zählt

Bitte nimm dir einen Moment Zeit, anderen von deinen Erfahrungen zu berichten, indem Du unten einen Kommentar hinterlässt. Danke.


Einen anderen Kritikpunkt kann ich ebenso nicht verstehen: Kunden beschwerten sich darüber, dass der Primer glänzt. Nun. Also ich will ja nichts sagen, aber Primer trägt man nicht alleine. Es ist also ein schlecht bewerteter Punkt, der überhaupt kein Punkt sein sollte. Primer trägt man nicht alleine, es sei denn, sie sind explizit in eine Gesichtspflege integriert.

Dem Punkt kann ich also überhaupt nicht zustimmen. Der Primer glänzt ganz klar, es ist ein glossy Primer auf Silikonbasis, aber sobald die Foundation druff ist, sieht man nix. Er richtet außerdem exklusiv an richtiges "Makeup", also Foundations und deckende Concealer; und sollte nicht unter BB Creams verwendet werden. Die haben nämlich meistens einen integrierten Primer-Effekt.

Fazit

Ich bin alles in allem durchaus und vollständig zufrieden. Ich finde, dass er einen fantastischen Job macht; er gleicht wahnsinnig stark aus, füllt Poren auf, sorgt für einen extrem ebenmäßigen Teint und wirkt wahnsinnig gut als Kleber für Foundation und Co.

Das Problem mit den Falten konnte ich nicht nachvollziehen und das obwohl ich sehr starke Falten auf der Stirn habe. Ich schätze hier, dass man zu viel verwendet hat, sodass sich der Primer nicht gleichmäßig verteilen konnte. Also auch hier gebe ich Entwarnung.

gooloo Telegram Kanal

Abonniere unseren Telegram-Kanal, um sofort benachrichtigt zu werden, wenn ein neuer Beitrag online geht.

Telegram-Kanal abonnieren

Und grundlegend gut ist auch die Formel. Die Konsistenz ist ungewöhnlich, aber tatsächlich optimal; er hält sehr, sehr lange und mit Ausnahme einer gewissen Hitzeempfindlichkeit habe ich keine Probleme feststellen können.

Mein Teint war um ein vielfaches gleichmäßiger und ebener und die Foundation hat sich 1A darüber gelegt. Von mir gibt es daher eine komplette Empfehlung.

Inhaltsstoffe

DIMETHICONE, STEARYL HEPTANOATE, DIMETHICONE CROSSPOLYMER, CAPRYLYL GLYCOL, SILICA SILYLATE, PROPYLENE GLYCOL, AQUA, PENTAERYTHRITYL TETRAISOSTEARATE, PRUNUS CERASUS EXTRACT, [+/- MAY CONTAIN: CI 73360 / RED 30, CI 77492 / IRON OXIDES].

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 3600530941278

Produkttransparenz

Inhalt: 22ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Der Hersteller hat keine Angaben zur Verpackung gemacht.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 6,99 Euro | Gesamtbewertung: 98%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Hilf anderen mit deinen Kommentaren

Es ist zwar schön, eine ausführliche Meinung zu erhalten, aber viel hilfreicher und schöner ist es, die von vielen zu lesen. Hilf unseren Besuchern, Mitgliedern und Lesern dabei, bewusste und ausgewogene Entscheidungen zu treffen, indem du in den Kommentaren deine Meinung zu Produkten abgibst.

Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
❌ Werbung

Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

0 0 Stimmen
Bewerten

Wir prüfen alle veröffentlichten Kommentare, bevor sie auf gooloo.de erscheinen, um sicher zu gehen, dass sie keine schädlichen Inhalte beinhalten und um so auch Spam zu reduzieren. Mit dem absenden deines Kommentares akzeptierst Du unsere Nutzungsbedingungen, sowie unsere Richtlinien in Bezug auf den Datenschutz.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Newest
Oldest Most Voted
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 20.11.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:17. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.