Kneipp MEN 3in1 Dusche Frisch & Sensitiv

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

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Kneipp hat eine riesige Menge an neuen Produkten ins Sortiment aufgenommen, die ich in den kommenden Wochen und Monaten nach und nach (nahezu) alle vorstellen werde. Eines der neuen Produkte ist die 3in1 Dusche Frisch & Sensitiv von Kneipp MEN.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Aloe Vera-Saft
  • Allantoin
  • Nachtkerzenöl
  • Sheabutter
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • Bitterorangenöl
  • Zitronenöl
  • Sojaöl

Was mir sehr aufgefallen ist: die Formel ist etwas reichhaltiger, als es bei Kneipp üblich ist, vor allem bei der Männerpflege. So ist unter anderem Nachtkerzenöl und Sheabutter enthalten, die meisten anderen Duschen enthalten lediglich einfache Öle und ätherische Öle; das ist also definitiv ein Upgrade.

Der Duft der Dusche ist sehr, sehr einfach, aber angenehm gestaltet. Er ist deutlich milder, als bei allen anderen Männerduschen und -tonics, meiner Meinung nach aber dadurch auch deutlich angenehmer.

Der Duft ist nicht unbekannt, er ist bei nahezu jeder Marke, die Produkte anbietet, die sich an Männer richtet, in solch einer oder einer stark vergleichbaren Art, vorhanden.

Er ist sehr frisch, leicht kühl (aber ohne kühlenden Effekt), angenehm leicht und schnell verfliegend, jedoch nicht 100% maskulin. Er ist mehr frisch und erfrischend, als er "männlich" ist. Ich finde Unisex hier ganz gut treffend.

Die Konsistenz der Dusche ist deutlich dicker, als bei den meisten anderen Duschen, und mit der der Cremeduschen vergleichbar. Die Konsistenz ist sehr dick und muss aus der Tube heraus gepresst werden und bildet einen sehr dünnen, jedoch cremigen Schaum, der jedoch nicht sonderlich luftig wird.

Die Basisformel ist gleich geblieben, auch hier ist eine Mischung milder und eher aggressiver Tenside, darunter Sodium Laureth Sulfate (SLES), Cocamidopropyl Betaine (CAPB) und Coco-Glucoside, zusammen mit einigen Konsistenzgebern.

Der Fettanteil ist hier aber dennoch deutlich erhöht. Zwar sehe ich den Einsatz von SLES in einer Dusche für Trockene Haut als sehr, sehr kritisch an, insbesondere hier in Kombination mit PEGs, jedoch ist der Fettanteil immerhin hoch genug, um ausgleichend zu wirken.

Die Reinigung ist sehr gründlich und in gewohnter Kneipp-Qualität, jedoch nicht viel milder, als die üblichen Duschen. Worin Unterschiede bestehen sind vor allem die Intensität der eingesetzten ätherischen Öle, die hier scheinbar deutlich geringer einwirken und ein erhöhter Ölanteil, sodass die Haut weniger gereizt wird. Dennoch ist die Wirkung von SLES spürbar.

Fazit

Worin ich Probleme hatte ist die Aufmachung der Dusche. Ich darf mich inzwischen sehr glücklich fühlen: seit dem 1. September bin ich in einer festen Beziehung mit einem wundervollen Mann, der diese Dusche für mich mitprobiert hat.


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Er hat keine äußerlich erkennbaren Hautprobleme, hat jedoch empfindliche Haut. Richtige Allergien hat er nicht, er reagiert jedoch empfindlich auf nicht ganz so ausgereifte Formeln.

Und hier hat die Haut extrem heftig reagiert: Er hatte auf einmal überall ganz kleine, feine Pusteln, ein paar waren juckend. Eine neutrale Bodylotion hat zum Glück schnell geholfen.

Das zeigt aber, dass Kneipp's Annahme von "Sensitiv" nicht mit dem klassischen Bild übereinstimmt. Denn ätherische Öle sind weitaus gefährlicher bei allergener Haut, da sie eben nicht nur duften, sondern auch eine Vielzahl anderer Funktionen besitzen.

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Außerdem ist eine SLES-Basis mit einer Vielzahl von Duftstoffen und ätherischen Ölen, wie es hier der Fall ist, sehr kritisch anzusehen. Deshalb erhält die Formel auch eine sehr schlechte Bewertung, obwohl die Dusche an sich sehr angenehm ist und lecker duftet. Doch Versprechen und Formel passen hier nicht überein.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, PEG-18 Glyceryl Oleate/Cocoate, Coco-Glucoside, PEG-40 Sorbitan Peroleate, Parfum, Glyceryl Oleate, Aloe Barbadensis Leaf Juice*, Allantoin, Oenothera Biennis Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Citrus Aurantium Dulcis Peel Oil, Citrus Limon Peel Oil, Limonene, Citronellol, Coumarin, Linalool, Sodium Levulinate, Sodium Anisate, Glycol Distearate, Sodium Chloride, Hydroxypropyl Methylcellulose, Citric Acid, PEG-14M, Sodium Hydroxide, Silica, Glycine Soja Oil, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Tocopherol.
*Aus kontrolliert biologischem Anbau.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 200ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 3,29 Euro | Gesamtbewertung: 76%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 08.12.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:34. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.