Mixa Hand- & Nagelcreme Shea Ultra Soft

Mixa Hand- & Nagelcreme Shea Ultra Soft

 

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Nachdem ich so unfassbar verliebt in die Ceramide Deep Moisture Handcreme von Mixa war, wollte ich unbedingt auch die Shea Ultra Soft Creme probieren. Die stand schon länger auf meiner Liste der Produkte, die ich ausprobieren möchte und so habe ich sie mir bei dm gekauft.

Mixa Ceramide Deep Moisture Hautstärkende Handcreme

 

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Mixa Shea Ultra Soft Hand & Nagelcreme - pflegender Handbalsam für trockene, rissige und raue Hände, Schutz & intensive...
917 Bewertungen
Mixa Shea Ultra Soft Hand & Nagelcreme - pflegender Handbalsam für trockene, rissige und raue Hände, Schutz & intensive...*
  • Die Shea Ultra Soft Hand & Nagelcreme beruhigt raue Haut sofort und pflegt sie intensiv, auch sehr trockene Hände werden...
  • Die Handcreme mit den Inhaltsstoffen 23 % pflanzliches Glycerin und Sheabutter pflegt Hände und Nagelhaut, ohne zu fetten...

Die Formel ist an sich sehr gut und auch sehr reichhaltig. Es gibt viele Rückfetter und Feuchtigkeitsspender, sowie ein mildes Desinfektionsmittel zur Bakterienhemmung, was gerade bei sehr trockener Haut von Vorteil sein kann. Es wirkt übrigens nicht austrocknend.

Neben der namensgebenden Sheabutter sind Cetearyl Alcohol enthalten, Silikonöl, Aprikosenkernöl und Allantoin. Letzteres wirkt sowohl beruhigend, feuchtigkeitsspendend, aber auch peelend, sodass bei dauerhafter Anwendung einer Allantoin-haltigen Handcreme das Hautbild leicht geglättet werden kann.

Mixa hatte mich ja mit seiner Panthenol und Ceramid Serie extrem überzeugt und fest ins Boot geholt. Alle anderen Serien hatte ich vor allem wegen der extremen Menge an Duftstoffen gemieden; die Shea Handcreme wurde jedoch vielfach als sehr gut, beruhigend und verträglich beschrieben, weshalb ich es für mich mal gewagt habe.

Die Handcreme ist leider eine der Produkte, die gefärbt sind; sie hat eine leicht pinke, helle Farbe und eine sehr leichte, beinahe "leere" Konsistenz. Beim einmassieren spürt man kaum, dass überhaupt etwas an den Händen ist.

Auch hier kommt einem ein extrem starker, beinahe schon beißender Duft entgegen. Er ist sehr künstlich, sehr süß und wahnsinnig stark raumfüllend. Einmal die Tube geöffnet, riecht mindestens ein 2-Meter-Dunstkreis um einen herum nach der Creme. Nichts für irgendeine Form von trockener Haut.

Die Creme verhält sich auch sehr unangenehm und erinnert mich extrem stark an das Phänomen der antibakteriellen Handcreme von Dove. Hier war die gleiche Art von Konsistenz vorhanden; etwas, dass beinahe sofort in Luft aufgelöst wird.

Dove Care & Protect Hand Cream

Die Creme hinterlässt einen unangenehmen Film auf der Haut, obwohl 99% der Creme beinahe sofort bei Hautkontakt in die Haut einziehen. Es verbleibt so eine polymerartige Schicht auf der Haut, die ich persönlich weitaus unangenehmer finde als einen "klassischen" Fettfilm einer reichhaltigen Creme.

Auch die Pflege finde ich ausgesprochen mangelhaft. Die Haut wird kaum mit Feuchtigkeit versorgt, sie wird nicht sonderlich geglättet und auch der allgemeine Zustand wird nicht sonderlich verbessert.

Es ist einzig und allein optisch ein wenig "schöner". Die Haut sieht ein bisschen besser und glatter aus, ist es aber nicht. Spätestens wenn man mit den Fingern über die Haut fährt, bemerkt man weiterhin die trockenen Hautstellen, als hätte man nie eine Creme angewendet.

Fazit

Für mich ist es das Gesamtkonzept der Creme, dass mich die Note mangelhaft vergeben lässt. Es ist eine extrem unangenehme Konsistenz, eine extreme Dosis an Duftstoffen, komplett unnötige Farbstoffe und dann auch noch eine nicht vorhandene Pflege.

Wer zwingend Mixa verwenden möchte und trockene Haut hat, sollte ohne Umkehr zur Ceramid-Serie wechseln. Die ist nicht nur extrem wirksam, sonderrn auch genauso günstig, optimal in der Pflege und perfekt für selbst stark sensible Haut.

Inhaltsstoffe

AQUA, GLYCERIN, CETEARYL ALCOHOL, GLYCERYL STEARATE, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, GLYCERYL STEARATE SE, DIMETHICONE, PRUNUS ARMENIACA KERNEL OIL, ALLANTOIN, SODIUM POLYACRYLATE, CAPRYLYL GLYCOL, CITRIC ACID, CHLORHEXIDINE DIGLUCONATE, CI 14700, LINALOOL, GERANIOL, EUGENOL, LIMONENE, HYDROXYCITRONELLAL, CITRAL, CITRONELLOL, HEXYL CINNAMAL, BENZYL ALCOHOL, PARFUM.

Ohne Parabene

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Ohne Parabene

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 2,99 Euro | Gesamtbewertung: 38%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 15.12.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:32. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.