Natur für Dich Naturseife

Natur für Dich Naturseife

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Natur Für Dich zur Verfügung gestellt.

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Heute kommt tatsächlich der letzte Beitrag zur Marke Natur für Dich - zumindest vorerst. Als allerletztes stelle ich euch die Naturseife vor, die sowohl mein Partner, als auch Ich, ausprobiert habeb.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Sonnenblumenöl
  • Gartenkürbisöl
  • Essig
  • Hanföl
  • Bienenwachs

Was ich an der Formel richtig genail finde ist, dass man den Seifeneffekt der verseiften Öle direkt mit Essig ausgleicht. Zwar entsteht dadurch weniger Schaum auf der Haut, es bleiben aber keine Rückstände auf dem Körper. Außerdem verschmutzt es die Rohre und Becken weniger.

Im Grundlegenden ist die Seife aber wie jede andere aufgebaut. Verseifte Öle (alkalische Tenside) sorgen für einen reinigenden Effekt und auch für den Schuam, während andere, nicht verseifte Öle, die Haut verfetten, ihr also Feuchtigkeit spenden. Das sind hier z.B. Hanföl und Bienenwachs.


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Der Duftder Seife ist leicht würzig und herb, zugleich auch angenehm frisch. Einen richtigen "Duft" konnte ich jedoch nicht ausmachen, es ist mehr eine Duftkomposition, als ein alleinstehender Duft.

Probiert haben wir die Seife natürlich vorwiegend an den Händen, wir beide waren damit aber auch mal testweise duschen. Zwar sind die verseiften Öle auch während einer Dusche aktiv, wir raten hier aber doch von der Anwendung ab.

Es ist nicht klar ob die reinigende Wirkung ausreicht, um wirklich alle Rückstände eines Tages vom Körper abzuwaschen; außerdem ist der Duscheffekt aufgrund des fehlenden Schaums etwas "langweilig". Aber gut, sie wird ja auch als Handseife vertrieben.

Die Reinigung der Hände empfanden wir beide aber als durchaus angenehm und im Vergleich zu anderen klassischen Seifen weitaus angenehmer. Das kommt vor allem dadurch, dass keine Seifenrückstände auf der Haut bleiben, die die Haut künstlich "versiegelt" wirken lassen.

Zwar hat die Seife weiterhin einen "Seifeneffekt", er ist aber durchaus leichter und tritt auch nicht sofort ein. Erst nach mehreren Anwendungen kann man einen leichten Buildup-Effekt feststellen. Interessanterweise löst sich das Problem aber von selbst. Wir haben beide nichts wirklich getan, um etwas gegen den Film zu tun, er war irgendwann einfach weg.

Fazit

Wir werden beide weiterhin immer flüssige Seifen bevorzugen, fanden die Anwendung aber tatsächlich deutlich angenehmer als bei vorherigen, klassischen Seifen, die wir so ausprobiert haben. Bei mir z.B. von NIVEA und Dove.

Sie ist nicht unser Favorit, aber auch nicht schlecht. Wir haben die Seife vollständig verbraucht, was ja schon zeigt, dass uns das Ganze nicht schlecht vorkam. Die Reinigung war gut und die Hände hatten auch keine Probleme.

Interessanteweise gab es auch keine seifentypischen Begleiterscheinigungen, wie z.B. Trockene Haut, Rötungen, Juckreiz, etc. Ich denke, dass hier der neutralisierende Effekt des Essigs eine bedeutende Rolle spielt.

Insgesamt würden wir die Seife empfehlen, vor allem an die Menschen, die echte Seifen lieber mögen. Wir beide waren uns aber auch einig darünber, dass Syndet-Seifen (Flüssigseifen aus synthetischen Tensiden) unser beider Favorit ist.

Inhaltsstoffe

HELIANTHUS ANNUUS HYBRID OIL*, AQUA, CUCURBITA PEPO SEED OIL*, SODIUM HYDROXIDE, VINEGAR (ACETIC ACID)*, CANNABIS SATIVA SEED OIL*, MEL*, SOLANUM TUBEROSUM STARCH*, POTASSIUM HYDROXIDE, CERA ALBA*, SHEEP WOOL (LANOLIN)*.
8% überfettet. * Aus kontrolliert biologischem Anbau.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 70g
Hergestellt in: Österreich
Hersteller: Naturstofflabor Wenigzell
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 7,90 Euro | Gesamtbewertung: 88%

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

Wichtige Informationen zu Produkten von Temu

Hallo,

auch wenn Temu prinzipiell die Regeln der EU in Bezug auf Inhaltsstoffe einhält (Auflistung auf der Produktseite, EU-verantwortliche Person), sind die Angaben insbesondere in Bezug auf Inhaltsstoffe häufig "schwammig". In einigen Formeln konnten wir Inhaltsstoffe nicht erkennen (es fehlte z.B. die EU-genormte INCI Klassifikation) oder aber sie fehlten (z.B. Duftstoffe).

Wir versuchen wann immer möglich, uns mit der EU-verantwortlichen Person in Kontakt zu setzen, haben bislang jedoch nur extrem geringe Antwortquoten verzeichnet. Häufig werden einfach private Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Adressen verwendet oder es werden Agenturen benannt, die keinen Kontaktweg für uns haben.

Insgesamt bitten wir daher unbedingt um Vorsicht. Auch wenn alle Temu-Beautyprodukte grundsätzlich die EU-Regeln in Bezug auf verbotene, genormte oder begrenzte Inhaltsstoffe einhält, kann nie vollkommen dafür garantiert werden, dass die Angaben stimmen oder vollständig sind.

Positiv: Einige Marken, die auch über andere Handelsplattformen wie Amazon und eBay vertrieben werden oder eine Followerschaft innerhalb der EU haben, können hier als Beispiel genannt werden. Bei bekannten Markennamen waren die Angaben vollständig, fehlerfrei und nach EU-Richtlinien.

Temu reagiert in der Regel nicht in Bezug auf unsere Bedenken oder löscht Artikel, die Sekunden später wieder durch ein anderes Profil gelistet werden.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 05.12.2023 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 06.09.2024 16:35. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl

Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.