SANTE Naturkosmetik Deep Repair 1-Minute Maske

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Sante zur Verfügung gestellt.

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Über Influenster durfte ich als eine der ersten Personen die neue 1-Minute Deep Repair Haarmaske von Sante Naturkosmetik auszuprobieren. Es war lange still um Sante, jetzt kommt ein großes Revamp der Haarpflege auf den Markt.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel ist tatsächlich relativ umfassend für eine Naturkosmetik-Marke aus der Drogerie, wobei man zugeben muss, dass viele der Wirkstoffe häufig im Einsatz sind.

Unterschiedlich ist hier nur der Einsatz von Distearoylethyl Dimonium Chloride, einem Haarpflege- und Antistatikmittel, dass vielen anderen Salzen ähnelt. So wird auch hier Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride verwendet, dessen Wirkung identisch ist. Beide werden zwar synthetisch hergestellt, jedoch aus natürlichen Rohstoffen.

Als Lipide kommen Kokosöl, Sheabutter und Sojaöl zum Einsatz, in sehr geringfügigen Mengen zudem Argan- und Olivenöl. Basierend auf der INCI-Deklaration beträgt der Anteil deutlich unter 1%.

Squalan ist auch enthalten, jedoch nur in geringfügigen Mengen. Squalan ist jedoch sehr effektiv, sodass nicht unbedingt hohe Mengen notwendig sind. Bei Squalan ist aber immer Luft nach oben, da es extrem gut von der Haut vertragen wird. Und den Haaren ebenso.

Weitere Bestandteile sind Proteine aus Soja, Mais und Weizen, sowie L-Arginin. Den kennt man vielleicht noch aus sehr alten Elvital-Werbungen. Die semi-essenzielle Aminosäure ist inzwischen sehr häufig in Kosmetik vorhanden.

Die Konsistenz ist typisch für Naturkosmetik-Haarpflege: eine feste, dicke Creme mit einem leicht pudrigen Gefühl. Verteilen lässt sie sich semi-optimal, weshalb die Maske am besten mit einer kleinen Bürste in der Dusche eingearbeitet wird.

Der Duft ist leider grausam. Obwohl kein typischer Alkohol enthalten ist (also die austrocknende Variante, wie Ethylalkohol oder Isopropylalkohol), riecht die Haarmaske extrem toxisch und extrem alkoholisch. Trotz Einsatz von Duftstoffen wird der Geruch nicht überdeckt.

Er lässt sich zwar durch föhnen der Haare schnell wieder aus dem Haar entfernen, setzt sich aber leider extrem stark an Oberflächen ab. Die Dusche riecht also beim nächsten Wasserkontakt wieder stark alkoholisch. Nur gründliches abduschen aller Oberflächen sorgt für ein erträgliches Level.

Was mir sofort aufgefallen ist war, dass Sante sich ebenso an einem Protein-Mix bedient, der aktuell in extrem vielen Pflegeserien enthalten sind. Die Mischung aus Proteinen aus Soja, Weizen und Mais ist aktuell ein wirklich beliebter Wirkstoffmix, der zudem auch noch sehr gut wirkt.

Aber kommen wir zur Pflege. Bei der ersten Anwendung habe ich die Maske im unteren Drittel des Haares aufgetragen (wie es auch sein soll) und ca. 5 Minuten einwirken lassen, bevor ich sie gründlich ausgespült habe. Einen großen Unterschied habe ich nicht wirklich gesehen, auch die Kämmbarkeit war nur leicht verbessert.

Nach der zweiten Anwendung sah das Ganze aber dann doch schon besser aus. Ich habe jedoch auch mehr Maske verwendet (einen sehr großen Klecks) und zudem die untere Hälfte statt eines Drittels damit bedeckt. Zusätzlich habe ich sie dnan noch einmal gründlich mit der Bürste eingearbeitet.

Das Ganze ist zwar weniger sparsam, jedoch konnte ich hier durchaus einen positiven Effekt auf das Haar feststellen. Es ließ sich besser kämmen und es hatte nach dem föhnen auch einen deutlich besseren Glanz. Zudem wirkte es etwas geschmeidiger und weicher.

An konventionelle Kosmetik kommt die Maske dennoch überhaupt nicht heran. Es fehlt an Wirkstoffen, die sich am Haar anhaften und einen dauerhaften Bond kreieren, sodass die Wirkung der Maske auf ein bis zwei Haarwäschen begrenzt ist, auch bei kontinuierlicher Anwendung.

Dazu ist auch ganz klar, dass Sheabutter zwar gut für die Haarpflege ist, aber auch in Kombination mit Kokos- und Sojaöl nicht gründlich genug wirkt. Auch wenn Antistatikmittel eingesetzt worden sind, die zudem die Kämmbarkeit verbessern sollen, habe ich hier nur einen minimalen Unterschied festgestellt.

Man spült im Grunde genommen alle Öle und Bestandteile direkt wieder aus, sodass wenig im Haar haften bleibt. Dadurch ist der positive Effekt auch immer auf ein bis zwei Tage begrenzt.

Dies ist aber ein grundsätzliches Problem der Naturkosmetik, weshalb ich diese gerade in der Haarpflege auch nicht für sinnvoll halte. Wer Virgin Hair hat, wird mit der Maske sehr gut klar kommen, doch dann ist die Frage, warum man mit Virign Hair zu einer tiefenreparierenden Maske greifen sollte.

Fazit

Für mich ist die Anwendung im Umkehrschluss nicht ausreichend wirksam. Mir fehlt es an dauerhafter Haarpflege, die grundsätzlich in Naturkosmetik nur extrem selten gegeben ist.

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Auf Threads folgen

Die Wirksamkeit ist zu kurz, man benötigt deutlich mehr der Maske als angegeben und der Effekt ist auch eher im Schach gehalten. Gegenüber einer gut formulierten Silikon- und/oder Polymerhaltigen Haarkur sehe ich hier keinen Vorteil.

Für mich ist die Maske daher nichts, da auch mein natürliches, nicht coloriertes und gesundes Haar, nicht von der Maske profitierte. Der Effekt war allumfänglich sehr gering. Für mich ist die Maske einen Nachkauf daher nicht wert.

Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Caprylic/Capric Triglyceride, Myristyl Stearate, Distearoylethyl Dimonium Chloride, Cocos Nucifera Oil*, Butyrospermum Parkii Butter*, Hydrolyzed Corn Protein, Hydrolyzed Wheat Protein, Glycine Soja Oil*, Hydrolyzed Soy Protein, Sodium Benzoate, Salicylic Acid, Lactic Acid, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Arginine, Squalane, Leuconostoc/Radish Root Ferment Filtrate, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder*, Argania Spinosa Kernel Oil*, Olea Europaea Fruit Oil*, Parfum**, Linalool**, Benzyl Salicylate. *aus kontrolliert biologischem Anbau **aus natürlichen ätherischen Ölen

BDIH Zertifiziert

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Stark geschädigtes, Trockenes Haar.

Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LOGOCOS Naturkosmetik AG
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

PE-HD

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 5,99 Euro | Gesamtbewertung: 52%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 05.03.2024 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 10.09.2024 20:21. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.