Soap & Glory Smoothie Star Hydrating Body Wash

Mit Soap & Glory verbinde ich eine Menge Freude. Und in meinem Leben habe ich schon so einige Produkte ausprobiert - das Smoothie Star Body Wash gehörte aber noch nicht dazu. Bis jetzt. Gekauft habe ich es mir bei Parfumdreams.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel ist eine Mischung aus mild und aggressiv. Denn die Tenside sind relativ mild gestaltet (auch wenn sie sich teilweise "böse" anhören), dafür sind aber auch BHT, Benzophenone-3 und EDTAs enthalten. Man kann kurz sagen: die Tenside sind ziemlich mild, der Rest der Formel aber vergleichsweise aggressiv.

Den Duft kann man kaum beschreiben. Ich finde ihn einfach fantastisch, man muss dafür aber auch wirklich jemand sein, der süße Düfte liebt. Er duftet wie eine Kombination aus Zuckerwatte, Popcorn, Vanille und Honig. Er ist wahnsinnig süß, aber auch unfassbar lecker.

Die Konsistenz finde ich sehr beeindruckend und einzigartig. Es ist wie ein festes Gel, aber in flüssig. Ich habe bislang noch kein Produkt gesehen, dass ich mit dieser Konsistenz vergleich könnte, aber eine Art verflüssigtes, dickes Gel trifft es so halbwegs. Eine auf jeden Fall wahnsinnig angenehme Konsistenz, die man auch gut kontrollieren und dosieren kann.

Die Reinigungsleistung gefällt mir dabei ausgesprochen gut. Das Duschgel reinigt extrem tiefgehend und wirkt dabei auch stark schmutz-, fett- und geruchslösend, sodass man sich für wirklich lange Zeit nach dem duschen noch frisch und sauber fühlt und auch so duftet.

Obwohl die Formel im Großen und Ganzen ziemlich aggressiv ist, fühlt sich die Haut nach der Anwendung fantastisch an. Das liegt u.a. an Filmbildnern, die die Feuchtigkeit in der Haut fixieren. Dadurch kam es für mich zu deutlich weniger Trockenheit im Vergleich zu vielen anderen Duschgelen, selbst einigen milder formulierten.

Nach dem duschen fühlt sich die Haut nämlich tatsächlich wahnsinnig angenehm, weich und geschmeidig an. Ich hatte auch sehr wenige Spannungsgefühle (die für mich aufgrund meiner Neurodermitis täglich vorkommen); es fühlte sich also so an, als würde es die Haut sogar noch entspannen.

Nicht zu verkennen ist außerdem, dass die Formel sehr gute Pflegestoffe enthält. Das sind Sonnenblumen- und Mandelöl, Honig, sowie der auch oberflächenglättende Wirkstoff Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride. Ich finde es auch gut, dass als Hauptverdickungsmittel ein natürlicher Rohstoff verwendet wird, nämlich aus der Guarbohne (kennt man vielleicht als "Guarkernmehl").

Fazit

Ich bin alles in allem wirklich mehr als happy mit der Dusche. Sie hat eine außergewöhnliche, einmalige und sofort wiedererkennbare Konsistenz, die sich zugleich extrem angenehm auf der Haut anfühlt, bildet einen kräftigen, sehr dicken und reichhaltigen Schaum und duftet dazu auch noch himmlisch gut.

Zudem hat die Dusche extrem lange gehalten, da ich die doch sehr stark schaumbildende Formel wirklich sehr, sehr lange auf der Haut einmassieren konnte. Ich habe daher vergleichsweise weniger Duschgel verwendet, als es für mich üblich ist.

Von mir gibt es eine absolute Empfehlung. Wichtig ist aber trotzdem auch hier anzumerken, dass sich die Dusche eigentlich nicht für Menschen mit Neurodermitis oder empfindlicher Haut eignet. Hier sind vor allem das Cocamide MEA, sowie die vielen Duftstoffe ein Contra. Und dennoch möchte ich ungerne darauf verzichten.

Inhaltsstoffe

Aqua, Sodium Trideceth Sulfate, Helianthus Annuus Seed Oil, Sodium Chloride, Sodium Lauroamphoacetate, Cocamide MEA, Parfum, Citric Acid, Cyamopsis Tetragonoloba Gum, Tetrasodium EDTA, Dipropylene Glycol, Sodium Benzoate, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Potassium Sorbate, Benzophenone-3, BHT, Glycerin, Denatonium Benzoate, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Cetearyl Glucoside, Phenoxyethanol, Benzoic Acid, Glyceryl Stearate SE, Xanthan Gum, Mel, Lactic Acid, Dehydroacetic Acid, Ethylhexylglycerin, Sodium Hydroxide, Limonene, Coumarin, Caramel, CI 19140 (Yellow 5), CI 14700 (Red 4)

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 500ml
Hergestellt in: Vereinigtes Königreich
Hersteller: The Boots Company plc / Boots Retail USA Inc.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

PET

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 7,49 Euro | Gesamtbewertung: 87%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 26.03.2024 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 07.09.2024 21:13. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.