Kneipp Mandelblüten Hautzart Sensitiv Handcreme

 

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Ich habe euch ja schon die Gesichtspflege der Mandelblüten Hautzart-Serie vorgestellt und jetzt folgt die neue Handcreme. Bzw. die alte Handcreme in neuer Formel und neuer Verpackung.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Handcreme überzeugt schon seit langem mit einer extrem rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen. In dieser Creme gibt es nämlich eine riesige Anzahl davon.

Es gibt verschiedene Lipide, Panthenol, natürliche Rückfetter (z.B. Cetearyl Alcohol), Bisabolol, die Aminosäure Arginin, Mandelblütenextrakt, sowie ätherische Öle aus Orange, Lavendel, Patschouli und Zitrone, die zusammen den beliebten Hautzart-Duft generieren.

Die Handcreme wurde leicht überarbeitet und scheint jetzt noch einmal etwas reichhaltiger zu sein. Die Konsistenz ist kräftig, cremig und relativ dick, lässt sich aber sehr gut verteilen und einmassieren.

Interessant finde ich, dass die Handcreme sehr schnell einzieht, selbst dann, wenn man zu viel aufgetragen hat. Jedoch bleibt ein gewisser Anteil immer an der Oberfläche; er soll als Schutzfilm dienen und wirkt unter anderem mit Wachsen schützend.

Der Duft ist hier extrem intensiv gewählt, auch nach Stunden ist die Creme noch in vollem Zuge wahrnehmbar. Das halte ich ein bisschen für problematisch; Duft ist ja in Ordnung, aber bitte in Maßen.

Bei der Creme gibt es insgesamt zwei Urteile. Das eine für rissige Haut, dass jetzt sofort kommt, und eines für die "Standard" Trockene Haut.

Auf rissiger Haut wirkt die Handcreme sehr stark verschlechternd. Die Hautstellen platzen aus irgendeinem Grund noch mehr auf, als es ohne Handcreme der Fall ist; durch die extrem starken Duftstoffe kommt es außerdem zu einer absoluten Reizüberflutung.

Hier hilft in der Regel auch abwaschen nicht unmittelbar. Durch die sich stark anhaftende Formel (Schutzfilm) müssen die Hände schon sehr, sehr kräftig gewaschen werden, bevor die Creme vollständig abgewaschen ist.

Auf "normal trockener" Haut wirkt die Creme hingegen außerordentlich gut. Die Creme wirkt stark feuchtigkeitsspendend, gibt der Haut Elastizität zurück und schenkt ihr eine angenehme Geschmeidigkeit.

Ich habe sehr empindliche, an Neurodermitis leidende Haut und ich hatte überraschenderweise absolut keine Probleme mit der Formel.


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Die Pflege gefiel mir daher entsprechend gut. Jedoch ist der Schutzfilm nicht so effektiv wie bei anderen Marken. Zusammen mit dem starken Duftzusatz gibt es hier definitiv Punktabzug.

Dennoch ist ihre rückfettende und feuchtigkeitsspendende Wirkung nicht zu untergraben. Ein bis zwei kräftige Händewäschen hält die Wirkung aus, darüber hinaus muss aber in der Regel wieder nachgetragen werden. Trotz Einsatz von Sonnenblumenwachs, haftet sich nicht ausreichend der Formel an den Händen ab.

Fazit

Insgesamt finde ich die Creme sehr gut. Der Duft ist mir persönlich zu stark, weshalb ich die Formel nicht nachkaufen würde. Abgesehen davon ist die Wirkung aber dennoch sehr gut.

Jedoch muss ich auch hier sagen, dass ich andere, duftstofffreie Alternativen immer bevorzugen würde, insbesondere dadurch geschuldet, dass sie gleich viel kosten, wie es die Sensitiv Handcreme von Kneipp tut.

Verkennen tue ich die Pflege aber nicht. Wer die Formel gut verträgt, wird durchaus viele positive Eigenschaften finden. Für mich persönlich ist sie aber etwas zu reizend.

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Mixa Ceramide Deep Moisture Hautstärkende Handcreme

Inhaltsstoffe

Aqua, Glycerin, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Isopropyl Myristate, Cetearyl Olivate, Tocopheryl Acetate, Distarch Phosphate, Panthenol, Sorbitan Olivate, Cetearyl Alcohol, Caprylic/Capric Triglyceride, Butyrospermum Parkii Butter, Argania Spinosa Kernel Oil, Prunus Amygdalus Dulcis Flower Extract, Bisabolol, Helianthus Annuus Seed Wax, Citrus Aurantium Dulcis Peel Oil, Lavandula Hybrida Oil, Pogostemon Cablin Leaf Oil, Citrus Limon Peel Oil, Limonene, Linalool, Benzyl Alcohol, Coumarin, Geraniol, Citronellol, Citral, p-Anisic Acid, Parfum, Caprylyl Glycol, Xanthan Gum, Carrageenan, Arginine, Helianthus Annuus Hybrid Oil, Glycine Soja Oil, Helianthus Annuus Seed Oil, Ascorbyl Palmitate, Citric Acid, Tocopherol.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockene Haut, Sensible Haut.

Produkttransparenz

Inhalt: 75ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 3,99 Euro | Gesamtbewertung: 88%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 29.04.2024 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 07.09.2024 21:41. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.