NYX Ultimatte Shadow & Liner Primer Light USLPR01

 

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Ich war nach langer Zeit mal wieder auf der Suche nach einem Lidschattenprimer. Ich habe eigentlich keine Probleme mit der Haltbarkeit meines AMUs, weiß aber, dass für viele Menschen solche Produkte essenziell sind. Deshalb schaue ich mir ab und zu auch mal einen an.

NYX hat eine großartige Auswahl an Lippenprodukten, bei allen anderen hakt es aber immer wieder. Die Reviews waren durchzogen und wild, deshalb hatte es mich gereizt, den Primer mal auszuprobieren.

Es handelt sich dabei um eine kleine Plastiktube mit einem herausnehmbaren Applikator. Dieser ist relativ dünn und klein, lässt sich jedoch dadurch auch sehr gut auf dem Auge auftragen.

Beim entnehmen ist bereits eine kleine Menge des Primers auf dem Applikator aufgetragen, sodass man ihn direkt an das Augenlid heranführen kann.

Die Formel ist sehr einfach gestaltet mit einem Aufbau vor allem aus Silikonen, Pigmenten, Talc und Mica. Hier sind jedoch tatsächlich mehr Inhaltsstoffe vorhanden, als es üblich ist.

Die Formel ist leider sehr dünn, glossy und auch nicht heruntermattierend. Beim auftragen bildet sich ein flüssiger Film auf dem Lid, der jedoch leider überhaupt nicht herunter trocknet.

Auch die Pigmentierung und Deckkraft ist leider extrem mangelhaft. Die Formel baut keinen gleichmäßigen Film auf, sodass es auf dem Lid aufgetragen total patchy ist. An einigen Stellen hat man braune Flecken, an anderen ist die Haut einfach nur feucht und nicht pigmentiert.

Auch das einarbeiten ist leider eine totale Katastrophe. Der Primer verteilt sich überhaupt nicht, bildet keine deckende oder gleichmäßige Schicht und macht alles nur noch schlimmer.

Besonders schlecht ist dann, dass jeder aufgetragene Lidschatten komplett verflüssigt und in eine "Masse" eingebaut wird. Die Pigmente werden förmlich aufgesogen und es besteht keine Möglichkeit, den Lidschatten halbwegs vernünftig aufzutragen.

Fazit

Der Werbetext und die Produktbeschreibung könnten fehlgeleiteter nicht sein. Die Basis ist schlecht verarbeitet, mattiert und trocknet nicht und ist total patchy mit wenig Pigmentierung und keiner Deckkraft.


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Weder Lidschatten noch Eyeliner lassen sich darüber gleichmäßig auftragen, alles sieht sehr dahin geschmissen aus. Der Preis ist dafür auch viel zu teuer.

Alles in allem ist der Primer eine Katastrophe und ein finanzieller Reinfall. Bis heute ist mein Favorit der Lidschattenprimer von essence. Diesen verwende ich seit inzwischen rund 10 Jahren.

Inhaltsstoffe

MICACI 77891 / TITANIUM DIOXIDEHYDROGENATED POLYISOBUTENEDIMETHICONEMAGNESIUM STEARATEISONONYL ISONONANOATESILICAETHYLHEXYL PALMITATETALCPHENYL TRIMETHICONETIN OXIDETRIDECYL TRIMELLITATEBARIUM SULFATEALUMINAALUMINUM HYDROXIDEETHYLHEXYLGLYCERINTOCOPHEROLTOCOPHERYL ACETATEPHENOXYETHANOLCI 15850 / RED 7 LAKE • CI 15985 / YELLOW 6 LAKE • CI 45410 / RED 28 LAKE • CI 77007 / ULTRAMARINES • CI 77491 / IRON OXIDES • CI 77492 / IRON OXIDES • CI 15850 / RED 6 • CI 19140 / YELLOW 5 LAKE • CI 42090 / BLUE 1 LAKE

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 8ml
Hergestellt in: Taiwan
Hersteller: NYX Professional Makeup, LLC
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 8,99 Euro | Gesamtbewertung: 28%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Beispiele für Kommentare:
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 05.04.2024 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 07.09.2024 21:47. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.