ManCave Protective Moisturiser LSF 20

 

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ManCave ist eine Marke, die mir bislang nichts gesagt hat. Beim durchstöbern bei den Amazon Coupons bin ich auf die Marke gestoßen; es gab dort zeitweise 50% Rabatt. Da habe ich mir den Protective Moisturiser mit einem Lichtschutzfaktor von 20 gekauft.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Octocrylene
  • Avobenzon
  • Octisalat
  • Octinoxat
  • C12-15 Alkyl Benzoate
  • Shea Butter Ethyl Esters
  • Thermus Thermophillus Ferment
  • Mandelöl
  • Aloe Vera-Saft
  • Polymere
  • Hundsrosenöl
  • Jojobaöl
  • Palo Santo-Holzöl
  • Sibirisches Tannenöl
  • Artemisia Herba-Alba-Öl
  • Limettenöl
  • Eukalyptusöl
  • Virginischer Wacholderöl
  • Majoranöl
  • Rosmarinextrakt
  • Hyaluronsäure
  • Tee-Extrakt
  • Balsamtannen-Extrakt
  • Gemeiner Wacholder-Extrakt
  • Schwarzer Pfeffer-Öl
  • Thymianöl

Als ich den Namen das erste mal gelesen habe, dachte ich natürlich, dass es jetzt wieder eine überparfümierte, extrem maskulin duftende Creme sein würde, die nicht viel beinhaltet. Doch ManCave hat sich tatsächlich sehr hochwertigen Formeln gewidmet.

Die Creme ist extrem reichhaltig und voll mit extrem hochwertigen, teils luxuriösen Lipiden, hochwertigen Extrakten, Antioxidantien, sowie Ölen (Lipiden) mit hohem Mineral- und Vitaminanteil.

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Mich hat der Duft als erstes komplett überrascht. Wie gerade erwähnt, habe ich mit einem extrem männlichen Duft gerechnet. Doch ich wurde komplett überrascht. Der Duft ist wahnsinnig süßlich, leicht fruchtig und schön cremig mit einer leicht pudrigen Note.

Auch die Intensität ist ganz anders als erwartet. So ist der Duft zwar angenehm stark, aber überhaupt nicht übertrieben. Er ist extrem angenehm und sehr sanft dosiert. Die Creme duftet zwar intensiv, aber vollkommen angenehm.

Dennoch hat man es geschafft, für ihre ätherischen Öle bekannte Holzextrakte in die Creme zu bekommen, ohne dass diese den typisch holzigen Duft abgeben. Das ist glaube ich bislang die erste Creme, bei der das der Fall war.

Schade ist jedoch, dass diese unfassbar geniale, hochexklusive Formel mit altbekannten UV-Filtern bestückt wurde. Avobenzon ist generell nicht mein Freund, auch wenn die Wirksamkeit stimmt; Octocrylene hingegen ist an so vielen Stränden und Weltmeeren verboten, weil es alles mögliche im Wasser angreift und sich anreichert.

Bei einer Marke, die mir übermäßiger Natürlichkeit wirkt (die bis auf die UV-Filter auch tatsächlich vorhanden ist), ist es nicht gerade schön zu sehen, dass so hoch umwelttoxische UV-Filter eingesetzt werden.

Auch finde ich, dass man den relativ geringen LSF von 20 auch hätte mit dünnen Mineralfiltern erzielen können. Selbst das enthaltene Jojobaöl hat, korrekt konzentriert, einen LSF von 6. Bei Naturkosmetik-Marken findet man diesen Hinweis oft. So hätte man nur noch geringfügig nacharbeiten müssen, um den Faktor von 20 zu erzielen.

Aber zurück zu den Basics. Die Creme hat eine sehr fettige, reichhaltige Konsistenz, die leicht ölig in den Händen ist, fühlt sich auf der Haut aber sehr angenehm an.

Sie ist jedoch um ein vielfaches reichhaltiger, als eine "typische" Männerpflege, die insbesondere mit Adstringensen und Adsorptionsmitteln ausgestattet werden. Die Creme ist daher auch nicht so leicht auf der Haut, wie eine typische Pflege aus der Drogerie.

Ich finde das Hautgefühl dennoch überraschend gut. Obwohl die Creme reichhaltiger ist, als die meisten meiner Hautpflegen und Sonnenschutzmitteln, muss ich sagen, ist die Konsistenz teilweise sogar noch besser, als bei den Cremes, die weniger reichhaltig formuliert sind.

Auch das Hautgefühl finde ich absolut beeindruckend. Die Haut fühlt sich extrem geschmeidig, glatt, weich und durchfeuchtet an; es gibt keine Trockenheit, keine Spannungsgefühle, kein brennen und keine Rötungen.

Die Haut fühlt sich prall, frisch und gut an, der Teint ist strahlend und leuchtend und auch der ein oder andere dunkle Ring unter den Augen wird extrem gut gemildert.


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Gleichzeitig wirkt sie nicht überfettend. Trotz der reichhaltigen Konsistenz kam es nicht zu Pickeln oder Mitessern; auch im Allgemeinen war die Verträglichkeit überraschend gut für ein parfümiertes Produkt.

Auch der UV-Schutz war gut: Obwohl mir der LSF von 20 in der Regel zu niedrig ist, fühlte sich meine Haut konstant geschützt an. Ich hatte auch bei direkter, starker Sonneneinstrahlung, keinen Sonnenbrand davon getragen.

Fazit

Auch wenn ich die Mischung der UV-Filter nicht gut heiße, so ist die Creme dennoch effektiv. Und bravorös ist wirklich die extrem reichhaltige Formel, die gleich mehrere Hautprobleme und -bedürfnisse abdeckt.

Die Creme fühlt sich fantastisch an, duftet herrlich, wirkt stark feuchtigkeitsspendend und schützend und hat zudem noch einen sehr angemessenen Preis.

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Von mir gibt es daher eine volle Weiterempfehlung.

Inhaltsstoffe

Aqua, Octocrylene, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Ethylhexyl Salicylate, Ethylhexyl Methoxycinnamate, C12-15 Alkyl Benzoate, Ethylhexyl Stearate, Cetearyl Alcohol, Shea Butter Ethyl Esters, Thermus Thermophillus Ferment, Glycerin, Zea Mays Starch, Phenoxyethanol, Ceteareth-20, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Sodium Polyacrylate, Parfum, Potassium Sorbate, Sodium Stearoyl Glutamate, Benzoic Acid, Carbomer, Rosa Canina Fruit Oil, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Tocopheryl Acetate, Dehydroacetic Acid, Linalool, Bulnesia Sarmientol Wood Oil, Benzyl Salicylate, Hexyl Cinnamal, Abies Sibirica Oil, Artemisia Herba Alba Oil, Citrus Aurantifolia Oil, Eucalyptus Globulus Leaf Oil, Juniperus Virginiana Wood Oil, Lavandula Hybrida Oil, Origanum Majorana Herb Oil, Rosmarinus Officinalis Leaf Oil, Sodium Hyaluronate, Coumarin, Camellia Sinensis Leaf Extract, Limonene, Alpha-Isomethyl Ionone, BHT, Abies Balsamea Extract, Juniperus Communis Fruit Oil, Piger Nigrum Fruit Oil, Thymus Vulgaris Flower/Leaf Oil, Sodium Benzoate, Sodium Hydroxide, Citric Acid.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Großbritannien
Hersteller: ManCave Ltd.
Testausführung: Mind. 5 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

5-PP

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Flaschenkörper/Tube: 100%.

Preis¹: 15,00 Euro | Gesamtbewertung: 91%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 31.07.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 20:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.