E45 FACE Moisturiser

 

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Ich habe vor Ewigkeiten über Instagram eine Anzeige von E45 bekommen, als sie frisch in Deutschland über Amazon starteten. Es gab 50% auf einige Produkte, die ich sogleich bestellt habe, inklusive des Face Moisturizers.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Pflegeserie richtet sich speziell an trockene und (sehr) empfindliche Haut, das gesamte Sortiment ist frei von Duft- und Farbstoffen. In der Gesichtscreme verarbeitet man vor allem lange bekannte Feuchtigkeitsspender wie Cetearyl Alcohol, Caprylic/Capric Triglyceride, sowie Mandelöl und Sheabutter.

Daneben gibt es synthetisch angepasste Rohstoffe, z.B. auf Basis von Reiskleie. Für zusätzliche Feuchtigkeit sorgt Hyaluronsäure; zur Stabilisierung und für die Cremekonsistenz wird auf synthetische Polymere gesetzt.

Ich habe mich sehr auf die Creme gefreut, weil ich den Cleanser so gut fand, wurde aber doch relativ schnell enttäuscht. Und das hat mehrere Gründe.

Als Erstes war die Konsistenz extrem dick und reichhaltig. Die Creme ist ziemlich schwer und verteilt sich ziemlich weiß deckend auf der Haut. Sie zog jedoch schon beim eincremen extrem schnell ein - zu schnell, meiner Meinung nach.

Obwohl ich die Größe einer großen Walnuss verwendet habe, hat sich meine Haut immernoch trocken und gespannt angefühlt. Da beim Wechsel der Hautpflege sowas normal sein kann, habe ich natürlich entsprechend abgewartet, nach rund zwei Wochen die Creme aber doch verworfen.

Ich habe wirklich extrem große Mengen der Creme aufgetragen, war aber vom Ergebnis sehr enttäuscht. Die Haut fühlte sich immernoch trocken an, die Spannungsgefühle wurden überhaupt nicht gelindert und eine langanhaltende Pflege gab es auch nicht.

Was mich besonders stark überrascht hat: Selbst direkt nach dem auftragen gab es kaum eine Verbesserung des Hautgefühls. Die Haut wechselte nahezu sofort wieder zu Spannungsgefühlen, die sich auch durch extreme Mengen nicht beheben ließ.

Für mich war nach zwei Wochen endgültig Schluss. Meine Haut fühlte sich trocken und gereizt an, sie war sehr "schlaff" und hatte auch ein ziemlich graues Hautbild. Es mangelte einfach komplett an Feuchtigkeit.

Fazit

Nur wenige Tage nachdem ich meine Creme gewechselt habe, hat sich mein Hautbild wieder komplett gesundet und verbessert. Ich kann daher mit sehr großer Genauigkeit sagen, dass es direkt am Face Moisturizer von E45 lag.


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Obwohl ich große Hoffnungen hatte, weil die Körperlotion und auch der Reinigungsschaum so unfassbar gut waren, war ich von der Gesichtscreme komplett enttäuscht.

Die eingesetzten Wirkstoffe sind zwar gut, aber scheinbar so schlecht vermengt oder dosiert, dass sie nahezu keine Wirkung haben. Es ist daher auch verständlich, warum die Creme inzwischen immer häufiger schlechte Bewertungen bekommt.

Für mich ist sie auf keinen Fall einen Nachkauf wert.

Inhaltsstoffe

Aqua, Caprylic/Capric Triglyceride, Cetearyl Alcohol, Polyglyceryl-3 Rice Branate, Propanediol, Coco-Caprylate/Caprate, Butyrospermum Parkii Butter, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Benzyl Alcohol, Cetearyl Glucoside, Polyglyceryl-10 Eicosanedioate/Tetradecanedioate, Betaine, Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Glycerin, Decyl Glucoside, Tocopheryl Acetate, Dehydroacetic Acid, Sodium Hyaluronate, Trisodium Ethylenediamine Disuccinate, Polyglutamic Acid, 1,2-Hexanediol, Caprylyl Glycol.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockene und Sensible Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Italien
Hersteller: Karo Healthcare AB
Testausführung: Ein- bis zweimal tägliche Anwendung über mind. 14 Tage auf sehr trockener Haut mit Neigung zur Spätakne.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

4-LDPE, 5-PP, 21-PAP.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 9,49 Euro | Gesamtbewertung: 59%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 05.08.2024 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 08.09.2024 21:13. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.