ISANA pure Waschcreme

Ich bin ja zum größten Teil großer Fan von ISANA's pure Reihe. Die Serie bietet eine Vielzahl an Hautpflegeprodukten ohne Farb- und Duftstoffe, Parabene, Silikone und Mikroplastik her und verwendet vor allem extrem milde und reizfreie Wirkstoffe. Auch die Konservierungsmittel sind milder gewählt.

Als ich die neue Waschcreme also in der Rossmann-App gesehen habe, musste ich es unbedingt ausprobieren. Und hier wären wir nun.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Kokostenside
  • Mandelöl
  • Vitamin E
  • Sonnenblumenöl

Die Waschcreme ist eher eine Mischung aus Gel und Creme, aber gerade das finde ich gut, weil es in meinem Gehirn das "Oh, es schäumt, also macht es sauber"-Areal triggert.

Die Waschcreme ist semi-transparent, weiß, geruchslos und schäumt beim Kontakt mit der feuchten Haut sehr leicht auf. Es ist daher die optimale Mischung aus Reinigungsgel und Reinigungscreme.

Wer damit Makeup auflösen möchte, kann die Waschcreme auch trocken einfach direkt auf die Haut aufgeben und erst mit ein paar Tropfen Wasser später aufschäumen. Dadurch kann man das Makeup sehr gut aufbrechen und mit Wasser nur noch von der Haut ablösen.

Bei sehr starkem Makeup, so wie ich es tragen muss, sind ggf. zwei Runden notwendig, aber ich finde für den Minimalismus der Formel ist die auflösende Wirkung, die man von einer Waschcreme kennt, sehr gut erfüllt.

Aber auch die "normale" Reinigung auf "nackter" Haut ist gründlich. Die Waschcreme nistet sich sehr gut auf der Haut ein und durchdringt z.B. auch jedes Augenbrauenhaar tadellos.

Dabei wird auf der Haut eine sehr dünne, feuchtigkeitsspendende Schicht belassen, die auch nach dem abspülen und abtrocknen vorhanden bleibt. Ich fand z.B., dass die Haut sich viel entspannter anfühlt, als bei klassischen Reinigern, die stark aufschäumen.

Ich hatte deutlich weniger Spannungsgefühle und musste nicht sofort zum reichhaltigen Serum greifen, um den Durst meiner Haut löschen zu müssen.

Fazit

Ich finde die Reinigung richtig gut und habe die Waschcreme einmal gestartet von Anfang bis Ende in einem Atemzug durch vebraucht.


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Die Reinigung ist zwar unfassbar mild, aber dennoch gleich effektiv wie bei einer klassischen, stark schäumenden Lösung, z.B. auf Basis von SLES.

Zwar ist die Waschcreme bei Makeup etwas nachgiebiger, als ein klassischer Cleanser oder ein ölbasierter Balsam, dennoch finde ich die Leistung mehr als effektiv für das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Inhaltsstoffe

AQUA, COCO-GLUCOSIDE, GLYCERIN, CETEARYL ALCOHOL, PRUNUS AMYGDALUS DULCIS OIL, GLYCERYL STEARATE CITRATE, TOCOPHERYL ACETATE, PANTHENOL, TOCOPHEROL, XANTHAN GUM, HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL, CITRIC ACID, ETHYLHEXYLGLYCERIN, PANTOLACTONE, PHENOXYETHANOL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Testausführung: Mind. 1 Anwendung pro Tag an mind. 14 aufeinanderfolgenden Tagen.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

50% (Tube).

Preis¹: 1,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 13.09.2024 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 05.09.2024 00:30. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.