Douglas Collection (Saint Margaret) Glory Regenerating Solid Cleanser

Vor Ewigkeiten habe ich durch Douglas gescrollt und einige Sachen gekauft. In den Neulaunches habe ich ein paar Seifen gesehen, die sich wohl für den ganzen Körper eignen sollen. Sie waren bei Douglas drastisch reduziert (Ich habe gerade einmal 3 Euro bezahlt) und online habe ich gesehen, dass sie normalerweise viel teurer angeboten werden. Ich habe sie daher mitbestellt.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Echte Seife (aus Palmöl, Kokosöl)
  • Kokos- und Zuckertenside
  • Sunfloweroyl Methylglucamide
  • Lauryl/Myristyl Polyricinoleate
  • Krambeöl
  • Brassica Campestris/Aleurites Fordi Oil Copolymer
  • Aloe Vera
  • Seifenkraut-Extrakt
  • Echtes Mädesüß-Extrakt
  • Wildes Stiefmütterchen-Extrakt

Der feste Cleanser eignet sich laut Herstellerangaben für Gesicht, Hände, Körper und Haar, also für die gesamte Reinigung des Körpers. Da mir Pflege sehr wichtig ist, habe ich den Solid Cleanser als feste Dusche verwendet und den Rest getrennt.

Der feste Cleanser besteht sowohl aus echten Seifen (Palmöl und Kokosöl), als auch aus Syndets (Sodium Coco-Sulfate), alle aus natürlichen Rohstoffen gewonnen.

Hinzu kommen Extrakte aus Seifenkraut, Aloe Vera, Mädesüß und Stiefmütterchen, sowie mehreren pflanzlichen Pflegestoffen; unter anderem einem natürlichen Polymer.

Die Formel gefällt mir ehrlich gesagt richtig gut, obwohl ich echte Seifen überhaupt nicht mag und fast immer Probleme mit ihnen habe. Ich fand, dass die Mischung aus Sulfat und Seife eine sehr gute Mischung darstellt, die tiefgehend pflegt.

Dennoch ist Vorsicht geboten, vor allem bei allen Menschen, die an Empfindlichkeiten oder Allergien leiden. Denn Seifen sind alkalisch und deutlich aggressiver, als viele neuere Syndets (Isethionate, Sulfate, Glucoside, etc.).

Hinzugefügt wurde u.a. Krambeöl. Zusammen mit dem pflanzlichen Polymer bildet es eine schützende Schicht; das Polymer sorgt zusätzlich für eine besonders langanhaltende Feuchtigkeitsversorgung. Außerdem soll er regenerierend wirken.

Der feste Cleanser schäumt stark auf und bildet einen kräftigen, jedoch luftigen Schaum. Ich hatte fest mit einem cremigen Schaum gerechnet, dem war aber nicht so. Das kann u.a. daran liegen, wie die verschiedenen Reinigungsmittel miteinander agieren.

Der Duft ist sehr dekadent und erinnert mich sehr an "alte" CHANEL-Düfte. Er ist sehr pudrig, leicht orientalisch und würzig. Ich empfand ihn als extrem lecker. Er war außerdem so stark, dass das ganze Paket danach duftete.

Persönlich würde ich weniger Duftstoffe bevorzugen, doch bei diesen "Luxus-Seifen" ist es Gang und Gebe, und fast schon angenommen, dass starke, langanhaltende Düfte verwendet werden.

Da ich fest damit gerechnet habe, kritisiere ich die Duftstoffe nicht per se, muss aber natürlich darauf hinweisen, dass alle Duftstoffe ausnahmslos Risiken bergen, vor allem allergische Reaktionen und Ekzeme.

Die Reinigung gefällt mir gut, jedoch muss ich tatsächlich ein paar Abzüge machen. Insbesondere im Sommer, an sehr schwitzigen Tagen, kann der feste Cleanser an seine Grenzen kommen. Unangenehme Gerüche, zum Beispiel von Schweiß, wird nur mit gründlichem schrubben richtig entfernt.


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Dafür ist der feste Cleanser aber einer der pflegendsten Produkte, die auf echter Seife basieren, die ich je probiert habe.

Schade ist aber die extrem kurze Haltbarkeit. Der feste Cleanser hält nämlich nicht zusammen. Bereits nach der ersten Anwendung löst sich der Cleanser auf, auch wenn er trocken und auf einer Seifenablage gelagert wird.

Fazit

Für die drei Euro würde ich den Cleanser jederzeit wieder kaufen (auch wenn er nur wenige Wochen überhaupt verkauft wurde und inzwischen gar nicht mehr gelistet ist), aber für den eigentlichen Preis von ca. 15 Euro würde ich sie nicht nachkaufen.

Der Duft ist lecker, die Formel gefällt mir und auch pflegend ist der Cleanser. Es gibt keine Spannungsgefühle oder trockene Hautstellen, selbst bei täglicher Anwendung, was ich für eine alkalibasierte Seife echt gut finde.

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Inhaltsstoffe

Glycerin*, Aqua, Sodium Palmate*, Sucrose*, Sodium Cocoate*, Sodium Coco-Sulfate*, Sodium Chloride*, Sunfloweroyl Methylglucamide*, Decyl Glucoside*, Lauryl/Myristyl Polyricinoleate*, Parfum, Crambe Abyssinica Seed Oil*, Brassica Campestris/Aleurites Fordi Oil Copolymer*, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder*, Saponaria Officinalis Root Extract*, Spiraea Ulmaria Flower Extract, Viola Tricolor Extract*, Citric Acid, Tocopherol*, Linalool, Geraniol. *Cosmos zertifiziert

COSMOSZertifiziert

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Produkttransparenz

Inhalt: 95g
Hergestellt in: Österreich
Hersteller: Metzler Cosmetic Production
Testausführung: Mind. 10 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Verpackungsmaterial

Graspapier

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 12,00 Euro | Gesamtbewertung: 90%
Du erhälst Informationen über diese Anzeige, indem Du hier klickst.
Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 01.10.2024 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 10.09.2024 19:51. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.