Garnier Mizellen-Reinigungswasser All-in-1 Feuchtigkeitsarme Haut

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Garnier zur Verfügung gestellt.

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Ich bin bei Garnier immer kritisch, aber als es die Möglichkeit beim Home Tester Club gab, sich auf ein neues Mizellenwasser zu bewerben, konnte ich natürlich nicht "Nein" sagen und wurde am Ende tatsächlich für das neue Mizellenwasser ausgewählt, diesmal soll es für "feuchtigkeitsarme Haut" sein.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Aloe Vera-Saft
  • Hyaluronsäure

Dazu müssen wir eins festhalten: Es gibt für mich nur drei gute Mizellenwasser. Sensibio H2O von BIODERMA, das originale, pinke Mizellenwasser von Garnier, und das Micellar Cleansing Water von ALVIRA, das ich erst kürzlich vorgestellt habe.

Garnier recyclet alle Formeln immer wieder und auch hier ist exakt dasselbe vorhanden, plus unnötiges. Auch hier sind billige PEGs und PPGs vorhanden, Aloe Vera als Feuchtigkeitsspender, und Hyaluronsäure, die aber schon seit Jahrzehnten von Garnier eingesetzt wird.

Hier wird sie nur effektiv beworben als L'Oréal's Wundermittel, dass es schon seit mind. 1934 gibt. L'Oréal investiert sehr viel Geld in sehr unnötigen Kram, inklusive immer mehr und mehr Hyaluronsäure irgendwo reinzupacken, was es schon gibt.

Abgesehen davon sind auch hier die exakt gleichen Reinigungsmittel und Konservierungsstoffe vorhanden, wie in allen anderen Mizellenwasser von Garnier - und tausenden anderen Marken.

Wir hätten Poloxamer 184, dass auch in Spülmitteln beliebt ist, Disodium Cocoamphodiacetate und Mytrimonium Bromide, dass als Konservierungsmittel dient. Es kann ziemlich stark reizen und ist ein potentes Allergen.

Aber kommen wir zum Positiven: das Reinigungswasser reinigt tatsächlich richtig, richtig gut und dank des aufschäumenden Effekts trickst es ein bisschen in meinem Hirn rum, sodass ich mich tatsächlich schön sauber fühle.

Sehr bescheiden finde ich allerdings den Einsatz von Duftstoffen, für den ich L'Oréal Paris auf immer hassen werde. Warum? Warum zur Hölle tut man das? Was hat ein Parfüm in meinem Reinigungswasser zu suchen?

Auch die Entfernung von Makeup war sehr effektiv. Auch wasserfeste Mascara ließ sich sehr einfach mit einem Wattepad und ein wenig des Mizellenwassers entfernen. Und: Auch Liquid Lipsticks lassen sich effektiv entfernen.

Ich sehe jedoch bislang keinen einzigen Vorteil gegenüber Garnier's OG pinkem Mizellenwasser. Es ist das einzige Mizellenwasser aus der Drogerie, dass ich tatsächlich als gut empfinde.

Dieses Mizellenwasser für "feuchtigkeitsarme Haut" ist deutlich schlechter im Vergleich, vor allem wegen des Duftstoffes. Es gibt außerdem keinen Effekt für tatsächlich feuchtigkeitsarme Haut.


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Hyaluronsäure ist nicht dieses krasse Wunderheilmittel, dass einem die Marken verkaufen möchte. Glycerin ist etwa drei mal so effektiv und in wirklich absolut jedem Produkt enthalten - inklusive diesem Mizellenwasser.

Zwar finde ich, dass das Mizellenwasser tatsächlich für einen angenehmen, feuchtigkeitsspendenden Effekt sorgt, er ist aber sehr begrenzt. Immerhin: Nach der Anwendung spannt die Haut nicht, was bei sehr vielen Mizellenwasser der Fall ist. Ich denke, dass hier die Hyaluronsäure sehr oberflächlich wirkt, wodurch der Reiz unterdrückt wird.

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das Mizellenwasser zwar gut, aber nicht überlegen. Und der Launch ist extrem unnötig, denn man wendet seine Reinigung immer in Verbindung mit einer Pflege an, wodurch sich der positive Effekt in Luft auflöst. Denn jede Creme hat Glycerin und jede 1,2. Hyaluronsäure.

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Es ist im Grunde genommen ein überteuerter, schlechterer Relaunch eines Mizellenwassers, dass es bereits gab, als ich noch minderjährig war.

Inhaltsstoffe

AQUA, HEXYLENE GLYCOL, GLYCERIN, POLOXAMER 184, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE POWDER, PPG-26-BUTETH-26, PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, POTASSIUM HYDROXIDE, SODIUM HYALURONATE, DISODIUM COCOAMPHODIACETATE, DISODIUM EDTA, MYRTRIMONIUM BROMIDE, PARFUM.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Feuchtigkeitsarme Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 400ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Testausführung: Mind. 20 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

1-PET

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Flasche: 100%.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 75%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 04.11.2024 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 24.10.2024 19:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.