Lush Toil and Trouble Duschschleim

 

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von LUSH zur Verfügung gestellt.

Zur Webseite von LUSH

Die liebe Mia war so freundlich und hat mir in den vergangenen Wochen zwei Pakete zugeschickt. Leider kam ich aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu, den Toil & Trouble Duschschleim vor Halloween vorzustellen, aber jetzt komme ich endlich dazu.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Auszug aus Pfefferminze und Lavendelblüten
  • SLES
  • Natron
  • Rapsöl
  • Kokosöl
  • Lack-Zistrosenharz (Labdanumharz)
  • Schwertlilienöl
  • Patchouliöl
  • Salbeiöl
  • Aktivkohle/Holzkohlepulver
  • Tetrasodium Etidronate (Chelatbildner)

Die Formel ist extrem reichhaltig und enthält eine Vielzahl von (teilweise ätherischen) Ölen. Außerdem bildet die Basis ein Wasserauszug aus Lavendelblüten und Pfefferminze. Als Tenside dienen u.a. Sodium Laureth Sulfate (SLES).

Die Konsistenz ist extrem witzig und es ist mein erster Duschschleim, weshalb ich mich wie ein kleines Kind gefreut habe. Es ist wie Glibber zum spielen und basteln - nur eben in hochwertig, reinigend und pflegend.

Die Farbe ist milchig und grün, obenauf liegt eine Fledermaus, die selbst eine Stückseife ist. Sie schäumt ebenso, hat jedoch nicht die gleiche Formel; die genaue Formel ist mir aber leider nicht bekannt.

Der Duschschleim unterscheidet sich extrem von dem festen Seifenstück. So ist der Duschschleim weitaus cremiger, hat einen viel stärkeren Duft und reinigt auch besser. Die Fledermaus finde ich als Gimmick dennoch nicht schlecht, fand die Reinigung jedoch nicht so effektiv, weshalb ich es als Handseife verwendet habe.

Der Duschschleim hat einen unfassbar leckeren, sehr intensiven, leicht süßlichen und sehr frischen Duft. Man duftet sehr stark das Patchouli heraus, die Pfefferminze finde ich eher unterstützend, aber nicht direkt duftgebend, weil man keine "Schärfe", die für Pfefferminze üblich ist, bemerkt.

Die Reinigung gefiel mir beim Duschschleim wirklich sehr gut. Er lässt sich einfach dosieren und aus dem Topf herausnehmen und bildet dabei einen extrem cremigen, dicken Schaum, der sich wahnsinnig gut auf der Haut verteilen lässt.

Durch die extreme Weitläufigkeit des Schaums benötigt man wirklich nur kleinste Mengen des Schleims. Eine erbsengroße Menge reicht für den gesamten Arm, sodass der Duschschleim durchaus ein bis zwei Flaschen Duschgel ersetzen kann.

Während und nach der Anwendung duftet nicht nur der Raum sehr lecker, sondern auch die Haut. Der Duft hält sich ziemlich lange, auf der Haut verbleibt eher der frische Pfefferminz-Duft mit einer leichten Patchouli-Note.

Und auch die Pflege der Haut gefällt mir sehr gut. Die Haut fühlt sich nach der Anwendung wirklich sehr weich an. Es gab auch keine Spannungsgefühle oder Anzeichen von trockener Haut; selbst Rötungen gab es nicht, was mich bei der Konzentration an ätherischen Ölen doch sehr wundert - jedoch im positiven Sinne.


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Fazit

Das ist bislang eines der witzigsten und für mich besten Duschprodukte, die ich je von LUSH probiert habe. Der Duft ist wahnsinnig lecker, das duschen macht mit dem Schleim unfassbar viel Spaß und selbst die leichte Kühle gefällt mir sehr - trotz winterlicher Temperaturen.

Die Reinigung ist sehr tiefgehend und gründlich; sie wird extrem gut gereinigt, ohne dass die Haut dabei angegriffen oder ausgetrocknet wird. Der Duft ist langlebig und hält sich in einer angenehmen Konzentration für einige Stunden auf der Haut.

Ich kann daher nur empfehlen, nochmal dringend zuzuschlagen, solange es die Halloween-Produkte noch gibt. Der Duschschleim hat meine Erwartungen wirklich sehr übertroffen.

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Inhaltsstoffe

Lavender Flower and Peppermint Infusion, Glycerin, Sodium Laureth Sulfate, Sodium Cocoamphoacetate, Propylene Glycol, Zea Mays Starch, Sodium Bicarbonate, Xanthan Gum, Aqua, Brassica Napus Seed Oil, Cocos Nucifera Oil, Cistus Ladaniferus Resin, Iris Florentina Root Oil, Pogostemon Cablin Oil, Salvia Officinalis Oil, Charcoal Powder, Sodium Chloride, Hydroxypropyl Methylcellulose, Sodium Carboxymethyl Starch, Sodium Stearate, EDTA, Sodium Hydroxide, Tetrasodium Etidronate, Alpha-Isomethyl Ionone, *Limonene, *Linalool, Parfum, CI 47005:1, CI 42090:2. *kommt natürlich in ätherischen Ölen vor.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Produkttransparenz

Inhalt: 100g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: LUSH Retail Ltd.
Testausführung: Mind. 10 Anwendungen
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Verpackungsmaterial

Das Verpackungsmaterial wurde vom Hersteller nicht ausgewiesen.

Für Informationen rund um Recycling und die Recyclingfähigkeit des hier ggf. ausgewiesenen Materials, besuche unsere Recycling-Infoseite unter www.gooloo.de/recycling.

Recyclinganteil

Unbekannt.

Preis¹: 10,00 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 25.11.2024 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 21.11.2024 19:21. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.