SEPHORA Avocado Hand Mask

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 1. März 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.


Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder bei SEPHORA bestellt und mir ein paar Produkte aus dem Sale bestellt. Dabei habe ich auch bei den SEPHORA-Eigenmarken geschaut und bin auf die Avocado-Maske für die Hände und die Mandel-Maske für die Füße gestoßen, die ich beide super interessant fand. Zudem haben sie je nur 1,99€ gekostet, was wirklich günsitg ist, weshalb ich einfach mal beide zwei Mal bestellt habe.

Die Maske enthält viele verschiedene pflanzliche Extrakte und Öle und enthält zudem eine leichte Basis auf synthetischen Stoffen, die als getränkter Stoff einfach per Handschuh auf die Hände aufgesetzt wird. Ich habe die beiden Handschuhe nach dem Hände waschen einfach angezogen, mittels eines Latexhandschuhs nochmals enger an die Haut gebunden und ca. 20 Minuten wirken lassen.

Wie die meisten Handpflegen soll die restliche Flüssigkeit der Maske nicht abgewaschen, sondern in die Haut einmassiert werden. Da die Maske sehr stark getränkt ist, dauert das gut und gerne mal 2-3 Minuten, bis es wirklich komplett in die Haut eingezogen ist. Danach habe ich immer versucht, für mindestens 1-2 Stunden kein Wasser an meine Hände zu lassen und mich einfach ein bisschen auszuruhen.

Die Maske hat einen sehr angenehmen Duft und durch den Handschuh bleiben die Hände angenehm warm, weshalb sie für den Winter echt perfekt war. Die Flüssigkeit fühlte sich sehr angenehm an und auch nach dem einmassieren in die Haut fühlten sie die Hände angenehm weich und geschmeidig an. Es verblieb außerdem ein leichter Film auf der Haut, der jedoch nicht klebte. Es war einfach wie eine zweite, dünne Schicht Haut, die sich um die Hände gelegt haben.

Die Maske gefiel mir am Ende wahnsinnig gut, auch wenn ich nicht genau wusste, worauf ich mich da einlasse, schließlich habe ich nie wirklich eine Handmaske verwendet und schon gar keine, die als Handschuh getragen wird.

Die Haut fühlte sich aber nach der Anwendung und auch ein paar Tage danach super geschmeidig und weich an. Trockene Hautzellen, insbesondere an den Knöcheln, wurden allmählich weniger und die Haut sah feiner, weicher und gleichmäßiger aus.

Vor allem gefiel mir die Wirkung zusammen mit einer Handcreme. Nach den ersten 1-2 Stunden ohne Wasser bzw. Hände waschen habe ich gerne nochmal eine reichhaltige und leicht fettige Handcreme aufgetragen und dann versucht, meine Hände so gut wie möglich zu schonen.

Die zusätzliche Pflege durch die Handcreme machte die Maske noch einmal viel intensiver und tiefgehender wirkend, sodass die Haut wirklich, wirklich weich und geschmeidig gepflegt wurde.

Das einzige, was ich mir gewünscht hätte, auch zu einem höheren Standardpreis, wäre der Einsatz von ausschließlich natürlichen Verdickungsmitteln und Ölen. Ich glaube dann wäre sie noch einmal viel intensiver pflegend, da die Haut nahezu jedes pflanzliche Öl perfekt aufnehmen und bis zu einem gewissen Grad verarbeiten kann, was bei synthetischen Mitteln, wie z.B. auch Silikonen und Paraffinen einfach nicht der Fall ist.

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration / Zutaten

Quelle: Codecheck.info
AQUA, GLYCERIN, BUTYLENE GLYCOL, UREA, CARTHAMUS TINCTORIUS SEED OIL, GLYCERYL STEARATE, PROPYLENE GLYCOL, CETEARYL ALCOHOL, PERSEA GRATISSIMA FRUIT EXTRACT, PEG-100 STEARATE, PARFUM, PHENOXYETHANOL, DIMETHICONE, CARBOMER, ARGININE, CAPRYLYL GLYCOL, 1, 2-HEXANEDIOL, PROPANEDIOL, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER FRUIT EXTRACT, HYDROXYCITRONELLAL, SODIUM HYALURONATE, GERANIOL, ALPHA-ISOMETHYL IONONE.
Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe können sich stets ändern, deshalb sind die Angaben auf der Produktverpackung ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Hinweise zu Allergenen, Unverträglichkeiten, Hormonell wirksamen Stoffen, Silikonen, Paraffinen, Palmölen und Schadstoffen.

 

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Geeignet für

Alle Hauttypen.

 

Wichtige Merkmale und besondere Hinweise

Keine.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 01.03.2019 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:56. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.