JUBIAN Nachtkerze Anti-Aging Gesichtscreme

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 24. Oktober 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an Jubian für dieses Testprodukt! ♥
Neben dem gestern vorgestellten Waschpeeling Kamille-Minze für Normale Haut und Mischhaut erhielt ich auch die Anti-Aging Gesichtscreme Nachtkerze. Die ist ganz schön powervoll, rückfettend und feuchtigkeitsspendend, was gar nicht zu meinem Hauttyp passt. Da ich aber alle Jubian-Produkte bislang 1A vertragen habe, entschied ich mich dazu, die Creme als Nachtcreme zu verwenden, am Tag aber meine normale Pflege zu verwenden. Da in der Nacht sowieso viel mehr Ressourcen benötigt werden, war das ein guter Kompromiss, der sogar sehr gut geklappt hat und von meiner Haut gut vertragen wurde.
Wie gesagt ist sie sehr powervoll. Sowohl Urea, als auch Mandelöl, Nachtkerzenöl, Glycerin, Sheabutter, Squalene, Panthenol, Sonnenblumenöl, Hyaluronsäure und Vitamin E sind in der Gesichtscreme mit einem Fettanteil von 33% enthalten. Man bekommt hier also wirklich eine Menge an Feuchtigkeit und Rückfettern, was sich für die Zielgruppe, reife, trockene und Sensible Haut, mehr als perfekt eignet.
Normalerweise sind solche Cremes extrem fettig und hinterlassen einen mehr als unangenehmen Filter auf der Haut. Bei der Anwendung ist mir aber aufgefallen, dass man davon hier nicht viel sieht. Es entsteht auch kein wirklicher Filter und das meiste der Creme zieht sofort ein, was ich super finde. Sie wird zwar weiterhin Nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt und geschützt, man sieht nur nicht viel davon.
Das einzige Manko an der Formulierung ist der Duft. Nachtkerze hat für mich einen absolut unangenehmen Duft, den ich gar nicht leiden kann. Da es eines der Kernbestandteile der Creme ist, sticht dieser natürlich besonders hervor, sodass mir der Duft leider gar nicht gefällt. Das nimmt nicht viel an Bewertung ein, war für mich, ganz persönlich gesehen, aber sehr unangenehm. Schlecht heißen kann ich es aber schlichtweg auch nicht, da Nachtkerze in der Hautpflege eine unheimlich wichtige Rolle einnimmt und die Haut tatsächlich Nachhaltig regeneriert und mit Feuchtigkeit versorgt. Man muss also drüber hinweg sehen, denn die Pflege ist wirklich fantastisch.
Meine Haut hat sich am Abend direkt nach dem auftragen einfach wunderbar zart und super weich angefühlt. Die Haut war eben, geschmeidig und strahlend. Sie sah wirklich gesund, erfrischt und jung aus. Das Gesicht wurde leicht gepolstert, was den Anschein von Jugendlichkeit zum strahlen brachte.
Die Creme konnte jeden Abend gut über Nacht wirken. So habe ich mich kurz nach der Routine auch schlafen gelegt und über den Testzeitraum geguckt, wie gut sich die Haut anfühlt. Und ich kann euch sagen: unbeschreiblich gut.
Die Haut wurde extrem Nachhaltig und vor allem reichhaltig mit Feuchtigkeit versorgt. Die Haut fühlte sich gesund und geschmeidig an, wurde intensiv geschützt und konnte allen Strapazen trotzen. Auch am nächsten morgen und bis zur nächsten Reinigung, sogar darüber hinaus, fühlte sich die Haut unbeschreiblich weich und geschmeidig an. Etwas gepolstert, frisch, jung und strahlend war mein Anschein von der Haut.
Abgesehen von dem penetranten Duft habe ich wirklich nichts gefunden, was mich stört. Das witzige ist, dass meine Unreine Haut keineswegs negativ auf die Pflege reagiert hat. Es kamen mal ein, zwei kleine Pickel, aber ansonsten wurde die Haut weder überfettet, noch überstrapaziert. Obwohl ich absolut nicht die Zielgruppe der Creme bin, nämlich trockene, sensible, Reife Haut, hat meine Haut die Pflege wirklich genossen und aufgesogen.
Wer unter trockener, empfindlicher und/oder reifer Haut leidet, wird mit dieser Creme eine extrem unterstützende, wahnsinnig schöne Pflege finden. Man muss nur mit dem Duft klar kommen. Mit einem Preis von rund 13 Euro ist sie nicht teuer, sondern sogar sehr günstig und enthält dennoch das Beste, was die Natur so zu bieten hat.

Kaufpreis

12,95€

Bewertung

4,5/5

 

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Enthält Palmöl (laut GREENPEACE): Glyceryl Stearate Se. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Cetyl Alcohol.

 

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Besondere Hinweise

Naturkosmetik, Vegan.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 24.10.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.