The Chemistry Brand HA3 Hand Hydrator

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 5. September 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor einigen Monaten habe ich bei ASOS das erste Mal The Chemistry Brand gesehen, weit bevor die Produkte alle auch bei Douglas gelistet waren. Dabei bin ich auf eine Handcreme gestoßen, die einfach zu gut klang, nämlich den HA3 Hand Hydrator mit Mangobutter und Inca Inchi-Öl, sowie Hyaluronsäure.

Dabei enthält die Handcreme aber weit, weit mehr als nur zwei Öle und eine Hyaluronsäure. In der Formel finden sich insgesamt drei Öle, eine Butter, sowie verschiedene pflanzliche Extrakte und sogenannte NMFs (Natural Moisturizing Factor). Diese NMFs sind der Hauptgrund dafür, warum ich die Inhaltsstoffe so klasse finde.

NMFs werden nämlich 1:1 von der Haut aufgenommen und wie ein eigener Bestandteil verarbeitet. Sie können besonders tief eindringen und wirken nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.

Die Zusammenstellung als Ganzes ist ein extrem komplexes Fachlexikon, voller Wirkstoffe. Man könnte Stunden damit verbringen, alle einzelnen Stoffe zu erklären und ihre positiven Einfluss zu beschreiben; tue ich aber nicht, dann wäre ich in Wochen nicht fertig. Kurzum kann man sagen, dass die Formel in etwa das allerneuste, Top-Smartphone darstellt.

Die Handcreme hat einen extrem leckeren Mango-Duft (z.T. aus dem Mangoöl, aber auch durch Duftstoffe) und eine extrem dicke Konsistenz, die beim Kontakt mit der warmen Haut aber sofort zu einem super leichten, transparenten Film verschmilzt. Ein kleiner Klecks der Handcreme reicht vollkommen aus, um Hände, Handrücken und Handgelenk mit dem Film zu bedecken. Bei einer 2-3x täglichen Anwendung hielt die Handcreme bei mir rund drei Monate.

Die Handcreme fühlt sich extrem gut auf der Haut an, klebt nicht und fühlt sich auch keinesfalls beschwerend an. Ich finde, dass die Haut sich direkt nach der Anwendung einfach unfassbar gut anfühlt.

Die Haut wirkt deutlich glatter, geschmeidiger und weicher und auch trockene Stellen werden sofort korrigiert. Das beste darin ist aber, dass die Wirkung nicht nachlässt, wenn man sich die Hände wäscht. Selbst nach mehreren Stunden wirkt die Haut noch so glatt und schön.

Und da ich die Pflege über einen so langen Zeitraum kontinuierlich aufgetragen habe, hat sich der Zustand meine Hände um ein Vielfaches verbessert. Meine Neurodermitis ist an den Händen extrem zurück gegangen, ich habe kaum noch Rötungen und den gesamten Sommer bislang bin ich vollkommen ohne Blutungen ausgekommen.

Auch die trockenen Stellen sind extrem stark zurück gegangen. Ich sehe kaum noch Schuppen an meinen Händen und habe eine viel weichere Hautstruktur.

Zwar enthält die Handcreme zwei Tenside, einen synthetisches Konservierungsmittel (Chlorphenesin) und ein Silikonöl, das ist aber in der Formel so extrem geringfügig vorhanden, das ich hierfür tatsächlich keinen Punktabzug gebe. Dafür ist die Wirkung und die Formel einfach viel zu gut.

Jetzt ist die Handcreme leer, aber ich habe mir direkt den Nachfolger bestellt. Denn seit kurzem gibt es eine weitere Handcreme, die besonders trockene Hauttypen unterstützen soll. Auf die Erfahrung freue ich mich bereits sehr.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Aqua (Water), Caprylic/Capric Triglyceride, Propanediol, Cetyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Saccharide Isomerate, Cellulose, Polysorbate 60, Polysilicone-11, Sodium Hyaluronate Crosspolymer, Sodium Hyaluronate, Alanine, Proline, Serine, Sodium PCA, Glucose, Fructose, Maltose, Trehalose, Allantoin, Urea, Sodium Lactate, Euterpe Oleracea Fruit Oil, Plukenetia Volubilis Seed Oil, Mangifera Indica Seed Butter, Orbignya Oleifera Seed Oil, Pseudoalteromonas Ferment Extract, Glycerin, Pentylene Glycol, Lecithin, Squalane, Tocopheryl Acetate, Gluconolactone, Sodium Polyacrylate, Citric Acid, Sodium Citrate, Laureth-12, Xanthan Gum, Sodium Chloride, Sodium Phosphate, Sodium Hydroxide, Tocopherol, Chlorophyllin-Copper Complex, Sodium Benzoate, Benzyl Alcohol, Caprylyl Glycol, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Chlorphenesin, Parfum (Fragrance), Citral, Citronellol, Limonene.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 05.09.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 03:14. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.