SEINZ Sensitive Duschcreme

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Freitag, 20. September 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4099 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Seitdem es SEINZ neu bei dm gibt, wollte ich die Produkte mal ausprobieren und habe auch noch viel auf der Liste was ich kaufen möchte. Aber da es gerade so viele Testprodukte gibt, die noch abgearbeitet werden müssen, habe ich mich dazu entschieden, erst einmal die Sensitive Duschcreme auszuprobieren. Von der habe ich sehr gemischte Gefühle mitbekommen, die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Da wollte ich natürlich auch mal vorbei schauen, insbesondere, da ich auch trockene und empfindliche Haut habe.

Die Duschcreme hat das Übel unter den Tensiden. Natürlich. SLES. Aber abgesehen davon wirkt die Formel sogar ziemlich gut. Es gibt ein paar pflanzliche Extrakte und Sojaöl, sowie Meerwasser. Alles sehr gute Inhaltsstoffe, um die Wirkung des SLES abzumildern und die Haut zu nähren.

Die Duschcreme hat einen absolut leckeren, gar nicht so maskulinen Duft, was ich absolut liebe. Es duftet himmlisch intensiv nach Vanille mit einem leichten, herben Ton, um das Ganze etwas "Männerfreundlicher" zu gestalten. Insgesamt aber ein wirklich leckerer Duft.

Die Konsistenz ist sehr, sehr dickflüssig, lässt sich aber einfach aus der Flasche heraus pressen. Durch die relativ enge Öffnung nimmt man auch niemals zu viel pro Anwendung, was auch ziemlich gut ist.

Die Duschcreme bildet einen sehr sanften und cremigen Schaum, der sehr luftig ist. Es entsteht kein extrem starker Schaum, aber zumindest so viel, dass der Schaum zu sehen ist. Also auch hier alles gut.

Auch die Reinigung ist sehr gründlich und angenehm. Die Haut wird sehr effektiv von Schmutz, unangenehmen Gerüchen und Hautfetten befreit und lässt sich einfach hantieren.

Und obwohl eigentlich alles für eine durchaus gute, feuchtigkeitsspendende Dusche da ist, hatte ich nach der Anwendung wirklich ein riesiges Problem mit trockener, juckender Haut.

Ich bin gegen keinen der Stoffe allergisch (ich muss mich hier regelmäßig testen lassen), also muss es an der Kombination oder einem genauen Inhaltsstoff liegen, der meine Haut so aus dem Konzept bringt.

Ich hatte wirklich trockene und zum Teil auch stark juckende Stellen und musste mich danach reichlich eincremen, um meine Haut wieder zu beruhigen. Zwar war nach dem eincremen alles wieder gut, aber bei einer Sensitiv Duschcreme sollte es definitiv nicht zu solch einem Ergebnis kommen.

Auch wenn ich die Formel soweit gut finde, würde ich es nicht erneut kaufen. Dennoch möchte ich auf jeden Fall noch weitere Produkte ausprobieren, vor allem um zu sehen, ob das vielleicht nur ein Einzelfall war.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
AQUA , SODIUM LAURETH SULFATE , GLYCERIN , COCAMIDOPROPYL BETAINE , HYDROXYPROPYL STARCH PHOSPHATE , COCAMIDE MEA , BETULA ALBA LEAF EXTRACT , CHLORELLA VULGARIS EXTRACT , GLYCINE SOJA OIL , PARFUM , PEG-7 GLYCERYL COCOATE , SODIUM BENZOATE , CITRIC ACID , SODIUM CHLORIDE , GUAR HYDROXYPROPYLTRIMONIUM CHLORIDE , POTASSIUM SORBATE , CI 77891 , PEG-120 METHYL GLUCOSE DIOLEATE , ALCOHOL , HYDROLYZED ALGIN , MARIS AQUA , ALPHA-ISOMETHYL IONONE , LINALOOL.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockene Haut, empfindliche Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Preis¹: 2,45 Euro | Gesamtbewertung: 30%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Freitag, den 20.09.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 03:19. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.