Yves Rocher Duschbad Hammam Arganöl-Rosenwasser & Baumwollblüte-Mimose

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 24. September 2019 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4099 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Es ist wirklich eine Ewigkeit her, seitdem ich bei Yves Rocher bestellt habe. Ich habe jedoch gesehen, dass es eine große Auswahl neuer Produkte gibt, die zudem alle ziemlich günstig waren, weshalb ich mich einfach mal umgesehen und bestellt habe. Unter anderem habe ich mir auch die Duschbäder Hammam Arganöl-Rosenwasser und Baumwollblüte-Mimose bestellt.

Beide Duschbäder sind Silikon- und Parabenfrei und zudem auch noch Vegan, was ich so aus dem Yves Rocher-Sortiment gar nicht kenne. Auch die Auszeichnung ist für mich neu, denn früher bot der Onlineshop nahezu überhaupt keine Informationen.

Außerdem sind teilweise Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau, so zum Beispiel der Aloe Vera-Saft im Duschbad Baumwollblüte-Mimose. Außerdem habe ich auch einige Inhaltsstoffe gesehen, die aus FAIRTRADE-Anbau kommen; die Produkte tragen jedoch kein offizielles Siegel.

Auch wenn die Formel im Gegensatz zu früheren Versionen deutlich verbessert wurde, sind noch immer ein paar klein-kritische Stoffe vorhanden; z.B. das Tensid Ammonium Lauryl Sulfate und der Zusatz Tetrasodium EDTA.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich in der Wirkweise und auch auf das Gefühl der Haut überhaupt keinen schlechten Einfluss feststellen konnte - sogar das Gegenteil.

Die Duschbäder sind extrem cremig, bilden einen wahnsinnig reichhaltigen Schaum und pflegen die Haut sogar wahnsinnig gut. Ich empfand meine Haut nach jeder Anwendung als super weich und extrem geschmeidig. Beinahe so, als hätte ich sie gerade frisch gepeelt und auch noch eine reichhaltige Bodymilk aufgetragen.

Außerdem empfand ich die Reinigung als absolut genial. Es ist unter anderem auch Salicylsäure vorhanden, die tatsächlich die Haut ebnet und glatter macht, abgestorbene Hautzellen entfernt und die Haut intensiv reinigt.

Eine kurze Dusche reichte bei mir vollkommen aus, um unangenehme Gerüche zu entfernen und die Haut super intensiv und tiefgehend zu reinigen, ohne dass sie sich dabei trocken oder angegriffen anfühlt. Sie fühlt sich nach jeder Anwendung super angenehm und extrem seidig an.

Auch die beiden Düfte sind wahnsinnig angenehm. Arganöl und Rosenwasser hat einen super, super milden, extrem angenehmen, leicht süßlich-orientalischen Duft, aus der man auch definitiv noch die Rose heraus duftet. Es ist ein super angenehmer Wohlfühlduft.

Baumwollblüte & Mimose hat einen super süßen, wahnsinnig leckeren und intensiven Duft. Er ist sehr blütenträchtig (wie der Name schon verrät), sehr süßlich und floral. Er ist wahnsinnig angenehm und wirkt besonders am späten Abend wahnsinnig entspannend.

Ich bin insgesamt von beiden Duschen extrem positiv überrascht. Auch wenn es bei Yves Rocher noch immer Luft nach oben gibt, sind diese Formeln im Gegensatz zu damals deutlich milder, besser und hautfreundlicher.

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Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Hammam & Rosenwasser:AQUA/WATER/EAU, AMMONIUM LAURYL SULFATE, DECYL GLUCOSIDE, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE (ALOE VERA JUICE), ROSA DAMASCENA FLOWER WATER (DAMASK ROSE FLOWER WATER), ARGANIA SPINOSA EXTRACT, PARFUM/FRAGRANCE, COCAMIDE MIPA, COCAMIDOPROPYL BETAINE, SODIUM CHLORIDE, CITRIC ACID, SODIUM BENZOATE, GLYCERIN, TETRASODIUM EDTA, SALICYLIC ACID, POTASSIUM SORBATE
Baumwollblüte & Mimose: AQUA (WATER), SODIUM LAURETH SULFATE, AMMONIUM LAURYL SULFATE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, PARFUM, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE (ALOE VERA JUICE), GLYCERIN, SODIUM COCOAMPHOACETATE, SODIUM BENZOATE, CITRIC ACID, POLYSORBATE 20, TETRASODIUM EDTA, SODIUM CHLORIDE, ALLANTOIN, POLYQUATERNIUM-7, SALICYLIC ACID, CITRONELLOL, LIMONENE

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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✔️ Makeup Looks und Swatches
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 24.09.2019 und zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 22.08.2024 03:21. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.