SBT Celldentical CellLife Instant Cleanser

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 31. März 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
#SBT+SBT Sensitive Biology Therapy 
Vielen Dank an SBT für dieses Testprodukt! ♥
Auf der Facebook-Seite von SBT wurden exklusiv Tester für den neuen CellLife Celldentical Instant Cleanser, einem Mizellenwasser mit dem CellLife Serum, gesucht. Ich war eine der Testerinnen, die dieses Produkt ausprobieren durften.

Was mich als erstes begeistert hat, war der super zarte, leicht süßliche des Cleansers, den man besonders auf dem Wattepad aufgetragen vernehmen konnte. Zwar finde ich nicht, dass ein Duft in einem Mizellenwasser vorhanden sein muss, dennoch war der Duft sehr angenehm.

Die Flasche ist sehr länglich gehalten, ist relativ dünn und findet in jeder Ecke des Badezimmers oder Raumes Platz. Die Öffnung ist nur ein kleiner Punkt unter dem Deckel, dennoch lässt sich der Cleanser sehr leicht entnehmen.

Der CellLife Instant Cleanser wird, wie jedes andere Mizellenwasser, einfach mit dem Wattepad auf dem Gesicht aufgetragen, zart einmassiert und anschließend an der Luft getrocknet, was in der Regel schon erfolgt, wenn man mit dem Wattepad arbeitet. Ein zusätzliches trocknen ist nicht notwendig.

Anders als andere Mizellenwasser, soll der CellLife Instant Cleanser mit seinem CellLife Serum gleich 55 zellenerneuernde und zellfördernde Stoffe beinhalten, die in der INCI als "Defined Cell Culture Media" deklariert werden. Was ganz genau drin ist, kann man also nicht direkt bestimmen.

Ich muss sagen, dass ich das Mizellenwasser sehr einfach und gut in der Anwendung finde, mich deutlich günstigere Alternativen aber doch mehr überzeugt haben. Zunächst habe ich ein großes Problem mit dem Augenbereich. Mizellenwasser wurden nämlich insbesondere für die sanfte Entfernung von Make Up entwickelt, jedoch kombiniert mit einer intensiven Reinigung. Also habe ich auch den SBT CellLife Instant Cleanser am Auge angewandt, womit ich beispielsweise Lidschatten und Mascara entfernen wollte. Dabei hat es hin und wieder sehr stark im Auge gebrannt, was mich doch sehr verwundert, da die meisten den CellLife Cleanser wohl gerade im Augenbereich anwenden würden.

Das hat bei mir einen klaren Minuspunkt hinterlassen, da ich noch nie ein Mizellenwasser besaß, dass auch nur ansatzweise im Auge brannte. Und das von SBT ist mittlerweile mein fünftes.

Die Reinigung war zwar sehr einfach, aber mir ist hier aufgefallen, dass die Reinigung nicht so gründlich ist, wie bei besagten anderen, deutlich günstigeren Produkten. Ich empfand Sie nicht als besonders tiefgehend, was aber auch mit den Bedürfnissen der reifen Haut zusammen hängen kann. Schließlich soll hier Feuchtigkeit gefördert werden, ohne die Haut zu reizen, weshalb vielleicht mildere Substanzen verwendet wurden. Das kann natürlich sein, aber dennoch gab es hier einen kleinen Punktabzug.

Dafür wirkt das Hautbild nach der Anwendung sehr erfrischt und geklärt. Die Haut erhält eine schöne Reinigung, die aber ein wenig länger dauert, als bei anderen Mizellenwassern. Das Ergebnis ist eine schöne, ebene und gut gereinigte Haut, die ihre natürliche Schönheit zeigt.

Die Haut ist nach der Anwendung sehr schön, erhält einen tollen Glow, sieht strahlend und vollkommen erfrischt aus. Auch an der Feuchtigkeit mangelt es nicht: Die Haut wirkt weich und geschmeidig und fühlt sich toll an.

Fazit: Meine bisherigen, günstigeren Mizellenwasser gefallen mir mehr. Damit ist das SBT Mizellenwasser nicht schlechter, aber eben nicht mein Favorit. Hinzu kommt ein sehr starker Preisunterschied, schließlich investiert man 30,-€ je Flasche. Man sollte abwegen, ob es sich für die Hautbedürfnisse lohnt. Wenn ja: Unbedingt ausprobieren und wenn nein, vielleicht eine günstigere Alternative finden.

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Kaufpreis

30,00€

Bewertung

3,5/5


Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
AQUA, DEFINED CELL CULTURE MEDIA, PROPYLENE GLYCOL, PEG-6 CAPRYLIC/CAPRIC GLYCERIDES, PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, SODIUM CHLORIDE, CITRIC ACID, CETRIMONIUM BROMIDE, SANTALUM ALBUM OIL, ETHYLENE BRASSYLATE, EUCALYPTOL.

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Cetrimonium Bromide. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Caprylic Capric.


Geeignet für

Reife Haut.

Besondere Hinweise

Ohne Parfüme, Ohne Silikone.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 31.03.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 22:59. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.