Kneipp Gesichtscreme Mandelblüten Hautzart

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Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von Kneipp zur Verfügung gestellt.

Eines der letzten Produkte aus der Mandelblüten Hautzart-Serie von Kneipp, die ich euch vorstellen möchte, ist die Gesichtscreme. Es gibt drei verschiedene Variationen, einmal eine spezielle Tages- und Nachtpflege und einmal diese hier, die Spezialpflege Gesichtscreme für die trockene und Sensible Haut, die sich sowohl morgens, als auch abends anwenden lässt.

Die Gesichtscreme gefiel mir auf Anhieb, allem voran wegen der Inhaltsstoffe. Neben sehr, sehr reichhaltigen Ölen sind nämlich auch sehr interessante Extrakte enthalten. Als Öl werden das der Mandel, von Avocado, Olive und Patschouli verwendet, dazu kommen diverse Extrakte und Sheabutter. Leider wird hier ein Acrylpolymer verwendet, aber ich werde hier einmal nicht weiter drauf eingehen, weil ich schon sehr häufig Polymere angesprochen habe.

Interessant finde ich aber einen Extrakt ganz genau: der des Palo Santo; einem Jochblattartigem Strauch. Der ist nämlich schon lange ein Heilmittel und wird von verschiedenen Völkern z.B. auch bei Bauchschmerzen verwendet. Sein Extrakt jedoch in der Gesichtspflege ist sehr, sehr interessant, vor allem weil es so selten eingesetzt wird. Der Extrakt unterstützt nämlich eine schnelle Linderung diverser Hautprobleme und fördert zudem den Heilungsprozess, z.B. bei Wunden oder offener Haut. Da der Strauch selbst vom Aussterben bedroht ist, wird er durch diverse Schutzmaßnahmen geschützt und steht auf der Roten Liste.

Die Gesichtscreme hat eine sehr feste, dicke Konsistenz, die leicht fettig und sehr cremig ist. Mit der Fingerspitze oder einem Spatel habe ich immer eine Größe entsprechend meiner Fingerkuppe aus dem Tiegel heraus geholt und lange in die Haut einmassiert, bis meine Haut richtig schön warm wurde. Dann ist die Creme nämlich richtig schön zerschmolzen und ist auch schnell in die Haut eingezogen.

Der Duft ist sehr lieblich und süß und ist der Gleiche, wie auch in dem weiteren Hautzart-Standardsortiment. Auch hier hätte ich mir natürlich gewünscht, dass keinerlei Duftstoffe vorhanden sind, aber da hier deutlich an Duftstoffen zurück geschraubt wurde, drücke ich einmal ein Auge zu.

Die Creme gefiel mir überraschend gut, nachdem ich von den beiden Duschen eher enttäuscht war. Die Creme duftet nicht nur sehr lecker, sondern erledigt auch einen fantastischen Job auf der Haut.

Die Creme fühlt sich wirklich unfassbar gut auf der Haut an, zieht sehr schnell ein und hinterlässt einen ganz dünnen, rückfettenden Film auf der Haut, der bis spät in den Abend hinein die Haut weich und geschmeidig hält. Besonders jetzt hatte ich um die Nase herum und auf den Wangen mit Rötungen und extremer Trockenheit zu kämpfen und ich fand die Wirkung der Creme wirklich ausgesprochen gut.

Ohne die Haut zu überfetten hinterließ sie einen super angenehmen Film auf der Haut, der weder klebte noch bappte. Die Haut fühlte sich unfassbar weich und geschmeidig an und insbesondere die trockenen, schuppigen Partien auf der Haut wurden intensiv beruhigt und gelindert.

Ich habe die Creme jetzt über mehrere Wochen zwei Mal täglich verwendet und bin vom Ergebnis wirklich begeistert. Denn ich habe eigentlich Aknehaut Typ 2, also teilweise mit entzündetem Gewebe; meine Haut war das erste Mal so immens trocken und angegriffen, insbesondere als ich krank war, und muss sagen, dass meine Haut die Creme immens gut vertragen hat.

Trotz meines schwer behandelbarem Akne-Hauttyps gab es keinerlei neue Papeln oder Entzündungen und die Haut sah sehr frisch und gesund aus. Sie fühlte sich auch sehr angenehm an und wirkte zu keinem Zeitpunkt überfettet oder gar fettig im Allgemeinen. Ich kann sie daher nur herzlich empfehlen; meiner trockenen, gereizten Haut hat sie während der Zeit immens gut geholfen.

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Inhaltsstoffe

Aqua (Water), Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Cetearyl Olivate, Tocopheryl Acetate, Sorbitan Olivate, Persea Gratissima (Avocado) Oil, Panthenol, Butyrospermum Parkii (Shea Butter), Candelilla Cera, Olea Europaea (Olive) Fruit Oil, Phytosterols, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Flower Extract, Retinyl Palmitate,Citrus Aurantium Dulcis (Orange) Peel Oil, Pogostemon Cablin Oil, Bulnesia Sarmientoi Extract (Guaiacwood Oil), Limonene, Linalool, Coumarin, Citronellol, Geraniol, p-Anisic-Acid, Parfum (Fragrance), Helianthus Annuus Hybrid Oil, Caprylyl Glycol, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Arginine, Tocopherol.

Parabenfrei
Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockene, Sensible Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei
Silikonfrei

  4008233080079

Produkttransparenz

Inhalt: 50ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Kneipp GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenloses Muster erhalten.

Preis¹: 8,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 09.04.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 16:32. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.