Douglas Collection Deep Detox Shampoo & Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Montag, 13. April 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Vor ein paar Wochen habe ich wieder bei Douglas bestellt und witzigerweise waren viele meiner Wunschlisten-Produkte im Sale, darunter auch die Deep Detox-Haarpflege der Eigenmarke Douglas Collection. Da ich häufig zu juckender Kopfhaut neige, dachte ich mir, es wäre interessant, die Serie einmal auszuprobieren und habe mir deshalb das Shampoo und den Conditioner bestellt.

Die Inhaltsstoffe gefielen mir ausgesprochen gut und beim Kauf habe ich tatsächlich die Beschreibung nicht gelesen, weshalb ich überrascht war, dass beide Produkte auf Silikone verzichten. Gerade bei Douglas-Eigenmarken ist das eine Seltenheit, weshalb ich mich sehr darüber gefreut habe. Zwar sind Polymere und PEGs vorhanden, jedoch nur in sehr kleiner Menge, sodass ich hier halbwegs die Augen zukneife.

Die Inhaltsstoffe lesen sich wahnsinnig gut. Es sind relativ milde Inhaltsstoffe enthalten, es gibt viele pflanzliche Extrakte und Zusätze und es sind ausnahmsweise auch die Inhaltsstoffe enthalten, die im Namen vorkommen, was für Douglas ebenfalls nicht gerade normal ist.

Was mir noch positiv aufgefallen ist war, dass auf Farbstoffe und Konsistenzgeber verzichtet wurde. Zumindest auf aggressive Konsistenzgeber. Außerdem sind verschiedene Fruchtsäfte enthalten, die tatsächlich sehr reich an Vitaminen und Mineralien sind, was ich ebenfalls sehr gut finde.

Beide Produkte teilen sich denselben Duft, er ist leicht fruchtig und herb und zudem sehr, sehr mild. Er ist nur ganz seicht und verfliegt auch wieder schnell, was ich tatsächlich am liebsten mag. Ganz ohne Duft mag ich meine Haarpflege nicht, aber dauerhaft damit belästigen sollte es mich auch nicht.

Das Shampoo ist durchsichtig und hat eine sehr angenehme, leicht dickflüssige Konsistenz. Da es sehr stark aufschäumt und einen sehr cremigen Schaum bildet, braucht man nur sehr wenig pro Anwendung, um das gesamte Haar bis auf die Kopfhaut einzuschäumen. Ich habe es gerne kurz einwirken lassen und erst im Anschluss gründlich ausgespült.

Was mir an dem Shampoo wahnsinnig gut gefällt ist die intensive und tiefgehende Klärung, ohne dass das Haar ausgetrocknet wird. Das Haar fühlt sich nach dem ausspülen sehr angenehm an. Es wirkt nicht trocken oder spröde, wie es häufig bei Produkten für schuppige oder fettige Haare ist, zu dem ja auch diese Serie gehört. Es fühlt sich sehr angenehm an und lässt sich auch problemlos mit den Fingern unter der Dusche durchkämmen.

Im Anschluss habe ich den Conditioner verwendet. Er ist weißlich und nicht durchsichtig und hat eine sehr, sehr flüssige, aber auch cremige Konsistenz. Sie ist sogar etwas dünner und flüssiger, als beim Shampoo, verhält sich aber wie eine dickflüssige Creme.

Da der Conditioner selbst auch noch leicht schäumt beim einarbeiten habe ich nur ein paar Tropfen bei jeder Anwendung benötigt. Das hat vollkommen ausgereicht, um das gesamte Haar bis auf die Kopfhaut damit einzuhüllen. Im Anschluss habe ich den Conditioner solange wirken lassen, bis ich mit dem Rest des Körpers fertig war. Ich habe ihn immer zuletzt ausgespült, damit er noch besser wirken kann.

Von der Wirkung war ich wirklich auf Anhieb und direkt nach der ersten Anwendung extrem begeistert. Nicht nur vom Conditioner selbst, sondern im Allgemeinen. Zunächst einmal hat das jucken sehr schnell aufgehört. Nach ein paar Tagen fühlte sich die Kopfhaut wahnsinnig erholt und gesund an. Auch die kleinen Hügelchen vom vielen kratzen sind nach ein paar Tagen verschwunden.

Gleichzeitig fiel mir auf, dass mein Haar viel, viel länger benötigte, um nachzufetten. Mein Haar ist extrem schnell rückfettend, sodass es tatsächlich auch vorkommen kann, dass ich am späten Abend noch einmal mit ein bisschen Puder oder Trockenshampoo nachhelfen muss. Mit der Pflegeserie hat sich das sehr, sehr schnell, nach nur ein paar Tagen, deutlich verbessert. Der Ansatz blieb immer schön frisch und auch am nächsten morgen war kaum etwas zu sehen.

Das Haar selbst fühlte sich aber an, als wäre ich frisch vom Friseur gekommen. Es war unfassbar geschmeidig, extrem weich, glänzte, ohne fettig zu wirken und auch die Spitzen waren wahnsinnig geschmeidig und glatt.

Auch die Kämmbarkeit wurde immens verbessert. Und das alles tatsächlich ohne Paraffin- oder Silikonöle und das auch noch ohne Gewöhnungszeit. Mein Haar hat die Pflegeserie sofort angenommen und das gesamte Bild hat sich auch wahnsinnig schnell verbessert.

Inzwischen bin ich zu 3/4 durch beide Flaschen durch und bin echt begeistert. Ich hoffe, dass die Produkte nicht komplett aus dem Sortiment gehen, denn ich würde mir gerne noch zumindest ein paar Flaschen auf Vorrat legen.

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Meine Kopfhaut wirkt deutlich entspannter und gesünder, fettet nicht nach und wirkt extrem frisch, während mein Haar sich anfühlt wie nach einer tiefenfeuchtigkeitsspendenden Haarkur oder Keratinbehandlung - und das habe ich wirklich nicht erhofft, vor allem, weil ich mit Douglas-Eigenmarken in der Vergangenheit teilweise sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Von mir gibt es auf jeden Fall eine volle Empfehlung.

Inhaltsstoffe

Shampoo:
AQUA, SODIUM LAURETH SULFATE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, COCAMIDE MEA, PEG-40, HYDROGENATED CASTOR OIL, PHENOXYETHANOL, PARFUM, POLYQUATERNIUM-10, SODIUM CHLORIDE, PROPYLENE GLYCOL, GLYCERIN, CETRIMONIUM CHLORIDE, SODIUM BENZOATE, PROPANEDIOL, DISODIUM EDTA, TRIETHYLENE GLYCOL, HORDEUM VULGARE SEED EXTRACT, PRUNUS PERSICA JUICE, PYRUS MALUS JUICE, TRITICUM VULGARE SEED EXTRACT, SODIUM HYDROXIDE, PANAX GINSEND ROOT EXTRACT, CAMELLIA SIMENSIS LEAF EXTRACT, CITRIC ACID, GLYCERYL CAPRYLATE, MORINGA OLEIFERA SEED EXTRACT, POTASSIUM SORBATE, GLYCERYL UNDECYLENATE, DISODIUM PHOSPATE.
Spülung:
AQUA, STEARYL ALCOHOL, PROPYLENE GLYCOL, BEHENTRIMONIUM CHLORIDE, CETYL ESTERS, ISONONYL ISONONANOATE, CERA ALBA, QUATERNIUM-87, PHENOXYETHANOL, PARFUM, ISOPROPYL ALCOHOL, GLYCERIN, PROPANEDIOL, TRIETHYLENE GLYCOL, HORDEUM VULGARE SEED EXTRACT, PRUNUS PERSICA JUICE, PYRUS MALUS JUICE, TRITICUM VULGARE SEED EXTRACT, SODIUM HYDROXIDE, PANAX GINSENG ROOT EXTRACT, CAMELLIA SINENSIS LEAF EXTRACT, GLYCERYL CAPRYLATE, MORINGA OLEIFERA SEED EXTRACT, POTASSIUM SORBATE, SODIUM BENZOATE, GLYCERYL UNDECYLENATE, DISODIUM PHOSPHATE, CITRIC ACID.

Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Fettiges Haar, juckende Kopfhaut, angegriffenes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Silikonfrei

  4036221603924, 4036221603931

Produkttransparenz

Inhalt: je 250ml
Hergestellt in: Spanien
Hersteller: Douglas Cosmetics GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 9,99 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Montag, den 13.04.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 16:31. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.