valloloko soliloquy in blue Hand- und Körperseife

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 21. April 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von valloloko zur Verfügung gestellt.

valloloko war so freundlich und hat mir drei ihrer Seifen zur Verfügung gestellt, darunter auch die Hand- und Körperseife soliloquy in blue mit Menthol, Kakao- und Sheabutter, sowie den Ölen aus Kokos, Palme, Rizinus und Färberdistel.

valloloko verzichtet auf synthetische Zusätze und verwendet zudem keine Tenside. Da verseifte Öle selbst bereits eine reinigende und antibakterielle Wirkung besitzen, verzichtet die Seifenmanufaktur vollkommen auf den Einsatz von zusätzlichen Tensiden.

Ich habe die Seife als Handseife benutzt und bin ehrlich begeistert von der Wirkung. Die Formel hebt sich vollkommen von denen klassischer Seifen ab. Zum einen durch die extrem milde Reinigung, zum anderen dadurch, dass kein "verseiftes" Gefühl auf der Haut entsteht.

Die Seife bildet einen extrem cremigen und wahnsinnig sanften Schaum, der sich sehr angenehm in die Haut einarbeiten lässt. Es entsteht ein sehr, sehr leckerer, sommerlicher Duft, der ein bisschen was aus Menthol und zitrischen Früchten besitzt. Der Duft ist sehr angenehm und außerdem sehr mild. Er setzt sich nicht so extrem fest und verfliegt relativ schnell, was ich wahnsinnig angenehm finde.

Ich war wirklich überrascht davon, wie sanft die Seife zur Haut ist. Sie wirkt genau so wie eine mit Cold Cream versetzte Flüssigseife. Denn die verschiedenen Öle, die Shea- und die Kakaobutter pflegen die Haut wahnsinnig intensiv. Auch meine sehr Trockene Haut fühlte sich nach der Anwendung wahnsinnig gut an. Es gab keinerlei Rötungen und auch die Trockenheit der Haut nahm mit jeder Anwendung ab.

Trotz des Verzichts auf Tenside, selbst Tensiden aus natürlichem Ursprung, hatte ich nie das Gefühl, als wären meine Hände nicht sauber. Auch grober Schmutz, z.B. nach dem schminken wurde mit Leichtigkeit entfernt. Und auch unangenehme Gerüche, z.B. auch vom schneiden von Zwiebeln und Knoblauch, wurden gründlich entfernt.

Die Hände dufteten nach der Anwendung kurz noch nach dem zitrisch-frischen Duft und danach komplett neutral. Es verblieben weder Schmutz, noch unangenehme Gerüche auf der Haut.

Und gerade jetzt in Zeiten von Covid-19 und dem häufigen Händewaschen hätte ich gedacht, dass eine "echte Seife" meine Haut belasten und austrocknen würde. Aber das war überhaupt nicht der Fall.

Ich habe mir locker bis zu 50 Mal am Tag die Hände gewaschen (ich habe einen klinisch anerkannten Waschzwang) und meine Hände fühlten sich tadellos pudelwohl. Die Haut wirkte voller Feuchtigkeit, die Elastizität nahm zu und auch trockene Stellen an den Knöcheln nahmen ab.

Die pflegende Wirkung war um ein vielfaches besser als bei einer mit Creme oder Öl versetzten Flüssigseife, die ich zuvor verwendet habe.

Obwohl ich Seifen prinzipiell kritisch gegenüberstehe, weil sie in der Vergangenheit meine Haut sehr häufig ausgetrocknet haben, muss ich wirklich sagen, dass diese hier mich wirklich begeistert hat.

Meine Haut hat die Seife unfassbar gut vertragen. Meine Haut wirkte super gepflegt und weich, zugleich aber genauso gründlich gereinigt wie bei einer mit Sulfaten versetzten Flüssigseife einer beliebigen Marke. Von mir gibt es daher tatsächlich, und ich glaube sogar zum ersten Mal, die volle Punktzahl für eine Stückseife. Ich kann sie ausdrücklich empfehlen, insbesondere beim häufigen Händewaschen mit trockener Haut.

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Inhaltsstoffe

AQUA, COCOS NUCIFERA OIL, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, ELAEIS GUINEENSIS OIL, RICINUS COMMUNIS SEED OIL, SODIUM HYDROXIDE, CARTHAMUS TINCTORIUS SEED OIL, THEOBROMA CACAO SEED BUTTER, KAOLIN, PARFUM (natural essential oils), MENTHOL, MARIS SAL, SUCROSE, LIMONENE*, CITRONELLOL*, GERANIOL*, CITRAL*, CI 77007. * Bestandteil ätherischer Öle / PARFUM

ICADA Natural
Parabenfrei
Silikonfrei
Sulfatfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100g
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Octarine GmbH
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Preis¹: 7,50 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 21.04.2020 und zuletzt bearbeitet am Freitag, den 23.08.2024 16:28. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.