essence love.joy.care intensive care hand butter

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 19. Januar 2016 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
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Vor Kurzem stöberte ich durch meinen benachbarten dm-Markt und stieß auf die neue Trend Edition love.joy.care von essence. Eine Hand Butter von essence fand ich sehr interessant und auch die Verpackung gefiel mir, also entschied ich, Sie einfach mal mitzunehmen.

Die intensive care hand butter kommt in einem wunderschönen und dekorativen Tiegel mit einem schönen und auffälligen Deckel. Das Design gefällt mir wirklich sehr gut.

Pflegend wirkt die Handbutter dank Shea Butter, Kokosnussöl und Mandelöl. Der Duft der Handbutter ist sehr, sehr lieblich und ein wenig süßlich. Er gefällt mir sehr gut, auch wenn er künstlich, dank Aromen, hinzugefügt wurde.

Die Handbutter ist eigentlich garkeine Handbutter, wenn es nach meiner Meinung geht. Denn die Handbutter ist extrem flüssig, nicht einmal moussig, sondern doch so, wie eine konventionelle Handcreme. Deshalb finde ich den Namen Handbutter ein wenig irreführend, da ich mir unter einer Handbutter oder Bodybutter eine sehr feste Konsistenz vorstelle. Aber dennoch lässt sich die Handbutter sehr angenehm auf den Händen auftragen.

Die flüssige Konsistenz sorgt dafür, dass sich die Handbutter angenehm auf den Händen verteilen lässt. Eine kleine Menge soll laut Anweisung gut einmassiert werden, bis die gröbsten Rückstände eingezogen sind. Nachdem dies passiert ist fühlen sich die Hände sehr angenehm und gepflegt an. Dennoch verbleibt eine leicht klebrige Konsistenz, die insbesondere bei Tastaturarbeiten ein wenig störend sein kann. Aber auch nach ein paar weiteren Minuten sind diese Rückstände zumindest zum größten Teil in die Haut eingezogen.

Wer eine intensive Maske möchte, kann sich einen großen Klecks fettend auf die Hände auftragen und Baumwoll-Handschuhe darüber ziehen und am besten unter Druck über Nacht einwirken lassen. Die Wärme sorgt dafür, dass die Butter tief einziehen kann und wirklich von Innen pflegt.

Insgesamt bin ich mit der pflegenden Wirkung der Handbutter sehr zufrieden. Die Hände fühlen sich sehr geschmeidig an und sehen lange gepflegt aus. Ein paar Anwendungen am Tag reichen für eine wohltuende Pflege der Hände.

Aber bei den Inhaltsstoffen habe ich so einiges zu bemäkeln. Zunächst einmal haben wir zwei Parabene, die in jedem Produkt kritisch sind. Sie sind nicht empfehlenswert und stehen oft in der Kritik. Zudem sind 8 Palmöle enthalten, die nicht aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Gegen Palmöle wären grundsätzlich nicht viel auszusetzen, solange Sie von verantwortungsbewussten Quellen stammen. Hinzu kommen zwei nicht empfohlene Inhaltsstoffe, die aber nun mittlerweile schon wieder relativ uninteressant sind, nachdem es bereits 10 nicht sonderlich empfohlene Stoffe gibt. An den Inhaltsstoffen hätte gerne deutlich etwas verbessert werden können, dann auch gerne zu einem höheren Preis.

Zwar verbindet mit essence jeder schöne Produkte, die extrem billig sind, aber dafür in der Anwendung doch sehr qualitativ sind, dennoch wäre ich für bessere Inhaltsstoffe gerne bereit, etwas mehr auszugeben.

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Kaufpreis

2,99€

Bewertung

3,5/5


Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Aluminum Starch Octenylsuccinate, Disodium Edta. Hormonell wirksam (laut BUND): Methylparaben, Ethylparaben. Enthält Palmöl (laut GREENPEACE): PEG-100 Stearate, Glyceryl Stearate Se, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate, Ascorbyl Palmitate. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Cetearyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Palmitic Acid, Stearic Acid.


Geeignet für

Jeder Hauttyp.

Besondere Hinweise

Keine.


Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 19.01.2016 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.