GEHWOL Gerlasan balance Fuß- und Beinlotion

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 28. Juli 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Dieses Produkt wurde uns freundlicherweise von GEHWOL zur Verfügung gestellt.

GEHWOL war wieder so freundlich und hat mir ihre Produkte der neuen Gerlasan Balance-Reihe zur Verfügung gestellt. Es gibt aktuell drei Produkte, zwei davon habe ich erhalten, nämlich die Fußcreme und die Fuß- und Beinlotion, die ich euch heute als erstes vorstellen werde.

Die Pflege hat einen Komplex an Fermenten, natürlichen Ölen und pflanzlichen Extrakten, sowie den besonders beworbenen Weißer Tee-Extrakt. Die Fuß- und Beinlotion soll eine gründlich und tiefgehend feuchtigkeitsspendende Formel bieten, die sowohl Füße, als auch Beine pflegt und einen sanften Duft nach weißem Tee hinterlässt.

Die Konsistenz der Lotion ist wahnsinnig angenehm und sehr leicht. Sie verteilt sich wahnsinnig angenehm und sehr einfach auf der Haut und zieht zum größten Teil sehr, sehr schnell ein. Nach dem eincremen verbleibt nur ein sehr dünner Film auf der Haut, der aber weder klebrig ist, noch in irgendeiner Weise stört.

Ich habe die Lotion vor allem für die Beine verwendet. Da ich ja zusätzlich noch die Fußcreme zur Verfügung gestellt bekommen habe, fand ich es quatsch, zwei Produkte für die Füße zu verwenden. Die Lotion habe ich daher sehr gerne direkt nach dem duschen auf die trockene, aber durch die Hitze noch leicht feuchte und durchdringbare Haut aufgetragen.

Sie zog schon beim einmassieren nahezu vollständig ein und es blieb nur der dünne Film übrig. Dieser klebte aber weder an Kleidung, noch an mir selbst fest, sodass ich mich direkt nach dem eincremen sofort wieder anziehen konnte.

Ich habe die Lotion besonders gerne nach der Rasur aufgetragen. Da sie eine natürlich gehaltene Formel besitzt und auf viele Zusätze verzichtet, fand ich sie für das auftragen auf die gereizte, frisch rasierte Haut optimal. Und das war sie tatsächlich auch.

Im Gegensatz zur Anwendung keiner weiteren Pflege entstanden deutlich weniger Rötungen und Pickelchen. Die Haut war außerdem deutlich weniger gereizt und hatte auch deutlich weniger Juckreiz. Ich habe gerade an den Beinen nach der Rasur sehr stark mit Juckreiz zu kämpfen und habe überdurchschnittlich viele Rötungen und Einrisse, weshalb ich nach der Rasur immer eine Pflege auftrage.

Ich fand die Wirkung wahnsinnig gut. Die Lotion war sehr leicht auf der Haut, zog schnell ein und hinterließ wirklich geschmeidige und weiche Haut. Und gerade nach der Rasur hat sie sehr dabei geholfen, die Nebenwirkungen einer Rasur nicht unbedingt vollständig zu entfernen, aber immerhin wahnsinnig stark zu reduzieren. Vor allem gefiel mir der Effekt über einen längeren Zeitraum, denn am morgen frisch aufgetragen waren die Beine am Abend noch genauso weich und angenehm, wie direkt nach dem auftragen.

Auch die Formel an sich gefällt mir sehr gut. Sie ist sehr reichhaltig, aber dennoch wahnsinnig leicht, verzichtet auf die größten Bekannten Ursachen von Hautreaktionen und synthetische Zusätze und wendet außerdem nur natürliche Feuchtigkeitsspender anstelle von Erdölen und Silikonen an. Zwar enthält sie Duftstoffe, aber wie ich schon in früheren Beiträgen immer erwähnt habe, sind mir Duftstoffe in Fußprodukten, was diese Lotion ja im Prinzip ist, sehr gerecht. Und an den Beinen hatte ich auch keinerlei Probleme mit den Duftstoffen, weshalb ich die Kritik ausnahmsweise mal auslasse.

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Inhaltsstoffe

Aqua, Isopropyl Palmitate, Sesamum Indicum (Sesame) Seed Oil, Propylene Glycol, Alcohol denat., Isopropyl Myristate, Methylpropanediol, Glyceryl Stearate Citrate, Cetearyl Alcohol, Tapioca Starch, Lactobacillus Ferment Lysate, Camellia Sinensis Leaf Extract, Caprylyl Glycol, Phenylpropanol, Parfum (Fragrance), Xanthan Gum, Glyceryl Caprylate, Limonene, Linalool

Silikonfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Silikonfrei

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Produkttransparenz

Inhalt: 75ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Eduard Gerlach GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenloses Muster erhalten.

Preis¹: 14,95 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 28.07.2020 und zuletzt bearbeitet am Samstag, den 24.08.2024 19:25. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.