ISANA Nachfüll-Konzept Sensitiv-Dusche und Nachfüllbeutel

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Samstag, 15. August 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Als vor ein paar Wochen die neuen Nachfüll-Duschen von ISANA vorgestellt wurden, war ich wirklich total begeistert. Die super kleine, überall platz findende Flasche kann einfach beliebig häufig mit demselben Duschgel nachgefüllt werden. Die knickbaren Beutel verbrauchen deutlich weniger Ressourcen und sind dennoch sehr günstig, sodass man nicht nur am Plastik, sondern auch am Preis spart. Ich habe mir sowohl die Sensitiv-Dusche, als auch den Nachfüllbeutel gekauft und ausprobiert, inzwischen gibt es eine weitere Variante zum nachfüllen. Und da die Regale sehr häufig knapp befüllt sind, gehe ich davon aus, dass das Konzept gut ankommt und in Zukunft noch mehr Varianten als Nachfüller erhältlich sein werden.

Das Duschgel hat eine ziemlich einfache Formel, die jedoch etwas von den regulären Duschgelen abweicht. Die Formel ist insgesamt etwas milder und nicht so stark parfümiert (wenn auch dennoch parfümiert), wie die anderen Duschgele von ISANA. Es wird zwar immernoch auf SLES gesetzt, aber dennoch ist die Formel im Vergleich zumindest etwas milder.

Das Duschgel hat eine milchig-transparente Konsistenz und ist deutlich cremiger, als die weiteren ISANA-Duschen. Es lässt sich viel besser verteilen und einmassieren und ist flüssiger und damit auch einfacher zu handhaben, als die restlichen ISANA-Duschen, die häufig eine sehr feste Konsistenz haben, bei der ein Großteil im Abfluss landet.

Der Duft, auch wenn ich mir ein vollen Verzicht auf Duftstoffe gewünscht hätte, ist deutlich milder als bei allen anderen ISANA-Duschen. Für mich riecht er ein bisschen nach "pudrigem" Aloe Vera. Es ist ein sehr sanfter, nur sehr leichter Duft, der auch relativ schnell wieder verfliegt, was ich ganz gut finde.

Es schäumt wahnsinnig stark auf und bildet einen sehr cremigen und reichhaltigen Schaum. Auch hier unterscheidet es sich sehr von den restlichen Duschen, da diese beinahe alle nur einen sehr leichten, dünnen und luftigen Schaum bilden, während dieses Duschgel wirklich sehr cremig und reichhaltig wirkt.

Die Reinigung empfand ich als wahnsinnig angenehm und tatsächlich viel milder als beim restlichen Dusch-Sortiment. Die Haut wirkte sehr entspannt und fühlte sich während und nach der Dusche sehr beruhigt und weich an. Bei den anderen ISANA-Duschen wirkt meine Haut nach der Anwendung häufig sehr trocken oder spannt stark, was hier überhaupt nicht der Fall ist. Obwohl sich die Formeln sehr ähneln, unterscheidet sich die Sensitiv-Dusche massiv von ihren Geschwistern.

Insgesamt finde ich die Wirkung und Reinigung überraschend gut. Ich habe mit einem deutlich schlechteren Ergebnis gerechnet und hatte auch die Befürchtung, dass meine Haut sehr ausgetrocknet wirken würde. Aber das war überhaupt nicht der Fall. Die Reinigung war sehr gründlich und tiefgehend; auch grober Schmutz, Ablagerungen und unangenehme Gerüche wurden gründlich entfernt, ohne dabei meine Haut zu stressen oder zum spannen zu bringen. Inzwischen habe ich tatsächlich sowohl die Dusche, als auch den Nachfüllbeutel nahezu vollständig aufgebraucht.

Inhaltsstoffe

AQUA, SODIUM LAURETH SULFATE, ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE, SODIUM CHLORIDE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, CITRIC ACID, SODIUM HYDROXIDE, GLYCOL DISTEARATE, COCO-GLUCOSIDE, GLYCERYL OLEATE, PARFUM, GUAR HYDROXYPROPYLTRIMONIUM CHLORIDE, TETRASODIUM GLUTAMATE DIACETATE, LAURETH-4, HYDROGENATED VEGETABLE GLYCERIDES CITRATE, GLYCERIN, SODIUM BENZOATE, LACTIC ACID, POTASSIUM SORBATE, TOCOPHEROL, LECITHIN, ASCORBYL PALMITATE, HEXYL CINNAMAL.

Parabenfrei

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

Parabenfrei

  4305615751528, 4305615751542.

Produkttransparenz

Inhalt: 300/500ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 0,55 Euro | Gesamtbewertung: 90%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 15.08.2020 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 25.08.2024 21:20. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.