frei HYDROLIPID Gesichtsöl für trockene Haut

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 28. Oktober 2015 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
#frei
Vielen Dank an frei und Beautytesterin für dieses Testprodukt! ♥
Dank Beautytesterin.de haben wir die Chance bekommen, das frei HYDROLIPID GesichtsÖl für Trockene Haut kennen zu lernen.

Dieses GesichtsÖl wurde speziell für die trockene und Sensible Haut entwickelt und soll dabei helfen, die Hautbarriere wieder herzustellen bzw. zu regenerieren und gleichzeitig das Gesicht mit intensiver Feuchtigkeit zu nähren und zu schützen. Helfen sollen dabei Omega-6-Fettsäuren, die den Hautmantel stimulieren und anregen. Diese Fettsäuren werden dabei aus Haferöl gewonnen.

Ein weiterer Stoff, nämlich Revidrat™, soll den Feuchtigkeitshaushalt der Haut erhöhen und Feuchtigkeit besser einspeisen können.

Dabei wurde jedoch darauf Rücksicht genommen, die Haut nicht wie ein Speckmantel aussehen zu lassen. Das GesichtsÖl ist besonders leicht, zieht zum größten Teil schnell ein und hinterlässt keinen Fettmantel auf der Haut.

In den Händen fühlt sich das Öl zunächst einmal wirklich extrem leicht an. Um ehrlich zu sein spürt man es kaum, es hat auch nicht den Anschein, als hätte man etwas flüssiges in den Händen. Man merkt so gut wie nichts, lediglich, dass sich das Öl im Licht reflektiert. Aufgetragen werden sollen idealerweise 5-8 Tropen am besten Abends, kurz vor dem Schlafen gehen, wenn die Haut am aktivsten ist (in der Nacht, beim schlafen).

Man nimmt also diese Tropfen, träufelt Sie auf die Handinnenfläche und massiert Sie nun in das Gesicht ein, gerne auch um Augen und Mund herum. Darüber kommt dann ganz einfach die gewohnte Nachtpflege.

Bei uns beiden Testern haben fünf Tropfen völlig gereicht. Das Öl war auf dem Gesicht zu sehen und gereicht hat es bis zum Dekolleté. Auf der Haut hat man wirklich überhaupt nichts gespürt. Es war auch keine Feuchtigkeit zu bemerken und wenn man mit dem Finger darüber fuhr, blieb auch nichts, bzw. nichts sichtbares am Finger kleben. Das Öl war einfach da und tat seine Arbeit.

In den nachfolgenden Morgen haben wir sichtbar gemerkt, wie sich das Gesicht besser anfühlte. Die Kombination aus GesichtsÖl und Feuchtigkeitspflege für die Nacht ergab eine Wohltat für die Haut. Sie war sehr geschmeidig, fühlte sich weich an und sah wunderbar aus.

Die Wirkung war relativ schnell zu bemerken. Man sah am morgen einfach frischer und wacher aus, die Haut war rosig und gejuckt oder gekratzt hat es auch nicht. Auch trockene Hautstellen wurden immer weniger, auch wenn Sie nicht komplett weggingen.

Insgesamt ist das GesichtsÖl sehr gut, hält seine Versprechen ein, ist sparsam, hält lange und sorgt für wunderbar geschmeidige Haut.


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Kaufpreis

17,45€

Bewertung

5/5

 

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Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
Caprylic/Capric Triglyceride, Ethylhexyl Stearate, Cetearyl Ethylhexanoate, Coco-caprylate, Simmondsia Chinensis Seed Oil, Ethylhexyl Palmitate, Avena sativa Kernel Oil, Tocopheryl acetate, aloe Barbadensis Extract, Bisabolol, Sorbitan oleate, sorbitan laurate, Myristyl Maleate Phosphonic Acid, Parfum

Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Caprylic Capric, Triglyceride, Stearate, Ethylhexyl Palmitate.

 

Besondere Hinweise

Erhältlich in der Apotheke. Frei von Alkohol, allergenen Duftstoffen, Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Paraffinen, PEG/PEG-Derivaten und Silikonen.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 28.10.2015 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.