KERALOCK Night Life Trockenshampoo Rot

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 13. Oktober 2015 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.
Vielen Dank an Keralock und Beautytesterin.de für dieses Testprodukt! ♥
Bei einer Aktion von Beautytesterin.de und Keralock haben wir die Möglichkeit erhalten, dass neue Keralock Trockenshampoo "Night Life" in Rot auszuprobieren.

 

Das Trockenshampoos uns in so jeder Situation ist sicherlich jedem bekannt. Denn Trockenshampoos sind eines der kleinen Helfer, die man immer im Überfluss haben sollte. Genauso wie Mascaras und Lippenstifte, nur eben für die Haare.

Trockenshampoos nehmen Fette aus den Haaren und lassen Sie wieder frisch wirken. Oftmals sind Sie parfümiert und sorgen durch einen leichten und erfrischenden Duft dafür, dass nicht auffällt, dass die Haare nicht regulär mit Wasser und Shampoo gewaschen wurden. Die Haare werden aufgefrischt, von Fetten befreit und ihnen wird wieder Volumen hinzugefügt.

Das Keralock Trockenshampoo verbindet all diese Eigenschaften mit einem Hauch roter Farbe (für rothaarige und rötliche Farbtöne), um so das Haar vollkommen natürlich und aufgefrischt aussehen zu lassen.

Das Trockenshampoo macht hier einen guten Job. Die Anwendung ist ziemlich einfach, denn das Shampoo wird einfach aufgesprüht und mit den Händen eingearbeitet / einmassiert. Danach kann es ganz einfach wie gewohnt gestylt werden.

Aus der Flasche kommt eine große Menge des Shampoos, sodass nur relativ wenig notwendig ist. Das Haar sieht nach der Anwendung frisch aus und erhält ein wenig Volumen hinzugefügt. Jedoch empfinde ich die Farbe ein wenig irritierend. Denn es ist kein tiefes rot, sondern eher wie ein leichtes rosa. Zwar erfüllt es auf  rotem Haar den gleichen Job, da ja nur wenige Farbpigmente tatsächlich im Haar landen, aber ein tiefes rot ist es nicht, wie es auf dem Deckel abgebildet ist. So ist es ein gutes und erschwingliches Trockenshampoo, hätte aber auch locker ohne Farbpigmente hergestellt werden können.

Insgesamt ist es sehr solide, macht einen guten Job, hätte jedoch gerne etwas mehr Fette aufnehmen können. Denn besonders am Ansatz, wo die Haare am fettigsten sind, hilft das Trockenshampoo nicht perfekt. Zwischendurch kommt dann doch einmal ein etwas aufdringlicherer Glanz durch. So muss das Trockenshampoo doch hin und wieder erneut aufgetragen werden. Für den Preis ist das aber auch kein Problem. Für 3€ macht es eben einen soliden und guten Job.

Kaufpreis

2,95€

Bewertung

4/5

 

Inhaltsstoffe nach INCI-Deklaration

Quelle: Codecheck.info
DIMETHYL ETHER, BUTANE, ALCOHOL DENAT., ORYZA SATIVA STARCH, DICOCOYLETHYL HYDROXYETHYLMONIUM METHOSULFATE, AQUA, ISOPROPYL MYRISTATE, POLYURETHANE-14, PARFUM, PROPYLENE GLYCOL, CI 77491, STEARALKONIUM HECTORITE, AMP-ACRYLATES COPOLYMER, AMINOMETHYL PROPANOL, MICA, HEXYL CINNAMAL, BUTYLPHENYL METHYLPROPIONAL, BENZYL SALICYLATE, DIMETHICONE, CI 77492, CI 77499, CETRIMONIUM CHLORIDE, ALPHA-ISOMETHYL IONONE

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Nicht empfohlene Inhaltsstoffe

Quelle: Codecheck.info
Butane, Dimethicone, Cetrimonium Chloride, Polyurethane. Kann Palmöl enthalten (laut GREENPEACE): Isopropyl Myristate.

 

Geeignet für

Jeder Haartyp, Haarfarbe rot/rötlich.

Besondere Hinweise

Keine.

 

Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
❌ Spam
❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

10 weitere Kommentare benötigt, um das Gewinnspiel des Monats zu starten.

Alle Bedingungen findest Du auf www.gooloo.de/gdm

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 13.10.2015 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 30.10.2023 23:00. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.