CeraVe Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme PM

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Sonntag, 20. September 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4097 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Gestern habe ich euch schon die Feuchtigkeitscreme für das Gesicht mit Lichtschutzfaktor 25 für den Tag vorgestellt und heute folgt dann - als vorerst letzter CeraVe-Review - die Feuchtigkeitscreme PM für die Nacht.

An der Tagespflege hatte ich ein paar Dinge auszusetzen, aber im Grunde hat sie ihre Aufgabe gut erfüllt. Und ich habe in dem Beitrag schon erzählt, dass alle drei Produkte, die Feuchtigkeitslotion, die AM-Creme und die PM-Creme, extrem unterschiedlich sind. Das fängt bei AM und PM schon bei der Konsistenz an.

Die Nachtcreme (PM) hat eine völlig andere Konsistenz als die Tagespflege (AM). Die Tagespflege ist dickflüssig, zerläuft aber noch, während die Nachtpflege viel dicker und moussiger ist. Für mich fühlt sie sich ein bisschen wie aufgeschlagene Sahne an. Sie ist wahnsinnig reichhaltig und dick, fühlt sich aber auf der Haut ehrlich an wie Luft.

Die Creme zieht fast vollständig ein und das in echter Rekordzeit. Schon beim auftragen zieht der größte Teil in die Haut ein und es verbleibt nur ein extrem dünner, nicht sicht- oder fühlbarer Film auf der Haut, der dafür aber wahnsinnig lange vorhält.

Ich muss sagen, dass mir die Konsistenz und auch das Einziehverhalten sogar noch ein bisschen besser gefallen, als bei der Feuchtigkeitslotion. Die Creme fühlt sich einfach fantastisch auf der Haut an, hinterlässt weder ein fettiges, noch klebriges Hautgefühl und schützt dennoch so stark, wie eine fettige, ölige Creme.

Angebot
CeraVe Feuchtigkeitscreme für das Gesicht, Regenerierende Nachtcreme für trockene bis sehr Trockene Haut, Creme mit...*
  • AUFBAUEND Drei essentielle Ceramide pflanzlichen Ursprungs für eine gestärkte Hautschutzbarriere
  • LANGANHALTEND Patentierte Wirkstofffreisetzung für langanhaltende Feuchtigkeit

Auch hier sind natürlich die Hauptwirkstoffe von CeraVe enthalten: Hyaluronsäure, Ceramide und Niacinamide. Die Formel unterscheidet sich aber erheblich von der Tagescreme von CeraVe. Es sind deutlich weniger Inhaltsstoffe und Konservierungsmittel enthalten und die Basis liegt mehr auf einer rückfettenden, versiegelten Formel, die die angestrengte Haut am Abend bzw. in der Nacht zurückfährt und schützt.

Für mich fühlte sie sich unfassbar gut auf der Haut an und zeigte auch immense Wirkung. Die Creme hat die Haut immens beruhigt, geschmeidig gepflegt und richtig schön aufgepolstert. Gerade nach dem abschminken und einer intensiven Reinigung am Abend hat sie die Haut wahnsinnig tiefgehend entspannt und gepflegt. Die Haut hatte wieder ihr Strahlen zurück, fühlte sich wahnsinnig weich an und sah auch wieder praller und frischer aus.

Aber was mir auffiel war, dass der Effekt sehr an die Feuchtigkeitslotion erinnert. Zwar hinterließ diese einen leicht sichtbaren Film auf der Haut, aber ich würde den Effekt beinahe gleich beschreiben. Die PM-Nachtpflege war zwar ein ticken reichhaltiger und auch dicker, als die Feuchtigkeitslotion, aber im Grund würde ich den Effekt schon vergleichbar beschreiben.

Für mich ist daher der Gewinner die Feuchtigkeitslotion. Zwar ist die auf die reichhaltige Nachtpflege abgestimmte PM-Gesichtspflege für den Abend besser geeignet, aber wenn man sie z.B. mal nicht auf Vorrat hat, würde es keinen Unterschied machen, auf die Feuchtigkeitslotion zurückzugreifen.


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Ich würde daher auf jeden Fall die Feuchtigkeitslotion immer wieder nachkaufen, dicht gefolgt von der Nachtcreme. Und die Tagescreme mit LSF würde ich wahrscheinlich gar nicht erst nachkaufen, weil mir die Wirkung der beiden anderen einfach besser gefällt. Ich würde wohl eher einen zusätzlichen Lichtschutz kaufen.

Die Nachtcreme kann ich aber wirklich empfehlen. Wirklich, gerade nach dem abschminken oder aber einem Peeling, z.B. mit The Ordinary's 30% + 2% BHA/AHA-Peeling, ist die Wirkung und die Beruhigung der Haut bemerkenswert gut. Die Haut fühlt sich wirklich entspannt und gut an und ist glatt wie ein Aal. Nachkaufen und empfehlen würde ich sie daher auf alle Fälle.

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Inhaltsstoffe

AQUA/WATER, GLYCERIN, CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, NIACINAMIDE, CETEARYL ALCOHOL, DIMETHICONE, PHENOXYETHANOL, CETEARETH-20, BEHENTRIMONIUM METHOSULFATE, CAPRYLYL GLYCOL, POLYGLYCERYL-3 DIISOSTEARATE, SODIUM LAUROYL LACTYLATE, POTASSIUM PHOSPHATE, DISODIUM EDTA, DIPOTASSIUM PHOSPHATE, CERAMIDE NP, CERAMIDE AP, PHYTOSPHINGOSINE, CHOLESTEROL, XANTHAN GUM, CARBOMER, ETHYLHEXYLGLYCERIN, SODIUM HYALURONATE, CERAMIDE EOP

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Normale Haut, Mischhaut, Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 

Produkttransparenz

Inhalt: 52ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: CeraVe LLC
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 12,50 Euro | Gesamtbewertung: 95%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Sonntag, den 20.09.2020 und zuletzt bearbeitet am Sonntag, den 25.08.2024 21:29. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.