bilou Pflegender Cremeschaum Cotton Candy

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Mittwoch, 9. Dezember 2020 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Ein weiteres Produkt, dass ich aus einer GLOSSYBOX erhalten habe, ist der pflegende Cremeschaum mit dem Duft nach Cotton Candy von bilou. Ich habe in der Vergangenheit viel an den Duschschäumen auszusetzen gehabt, denn die Formel ist zwar wohl duftend, aber auch immens austrocknend. Ich habe mich daher nicht weiter mit bilou beschäftigt. Jetzt habe ich aber immerhin nicht wirklich Geld für bilou ausgegeben, es war einfach mit in der Box dabei.

Mir gefiel aber die Auflistung der Inhaltsstoffe zumindest schon deutlich besser, als bei den Duschschäumen. Es sind sowohl Sheabutter, als auch Mandel- und Avocadoöl enthalten, sowie verschiedene natürliche Feuchtigkeitsspender. Zwar ist auch einer hoher Duftstoffanteil vorhanden, der das Hauptverkaufsargument ist, weiterhin sind auch Polymere enthalten, aber dennoch bietet der Schaum eine echte Pflege.

Der Schaum ist nicht weiter eingefärbt, er ist also ganz klassisch weiß und lässt sich nach dem schütteln der Flasche senkrecht recht einfach aus der Flasche heraus nehmen. Der Schaum ist sehr, sehr cremig und nicht so luftgefüllt, wie ich zunächst gedacht habe, die Öle und Lipide scheinen also gut in der Formel aufzugehen.

Ich habe erst den Klecks Schaum auf den Körper aufgetragen und dann von dort aus sanft in die Haut einmassiert. Der Schaum löst sich dabei sehr gut auf und hinterlässt einen öligen Film auf der Haut, der sich sehr gut weiter einmassieren und verteilen lässt. Was mir sehr gut gefällt ist, dass die Haut zwar als erstes sehr ölig wirkt, dieses jedoch sehr schnell auch vollständig in die Haut einzieht.

Wenn man den Schaum, bzw. das auf der Haut liegende Öl einmassiert, zieht es wahnsinnig schnell in die Haut ein, ohne dabei an Pflegekraft zu verlieren, ebenso hinterlässt es aber auch keinen fettigen oder klebrigen Film auf der Haut.

Obwohl ich wirklich nicht damit gerechnet habe, ist die Pflege doch sehr gut. Die Haut fühlt sich sehr glatt und gleichmäßig an und ihr wird eine sehr große Portion an Feuchtigkeit zugeführt, die zudem auch noch lange vorhält. Zwar würde ich die Pflege nicht bei sensibler oder allergiebehafteter Haut empfehlen, vor allem weil sie dafür nicht reichhaltig genug ist und eben auch Duftstoffe enthält, aber oberflächlich trockene, sowie Normale Haut wird wirklich gut gepflegt.

Es gibt zwar immernoch etwas Luft nach oben, aber die Cremeschäume sind bei weitem besser formuliert und deutlich feuchtigkeitsspendender, als die Duschschäume es jeweils sein werden. Es ist auch das erste bilou-Produkt, dass ich zumindest zum größten Teil empfehlen würde.

Der Duft ist zwar etwas säuerlicher, als man es sich beim Wort "Cotton Candy" vorstellt, aber dennoch ist der süßliche Duft ganz angenehm. Zusammen mit den Ölen und der Sheabutter erhält man also eine wirksame Hautpflege, die auch noch ganz angenehm duftet. Keine optimale Pflege, aber dennoch eine gute.

Inhaltsstoffe

Aqua, Ethylhexyl Stearate, Isopropyl Palmitate, Butane, Glycerin, Propane, Butyrospermum Parkii Butter, Cellulose Gum, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Persea Gratissima (Avocado) Oil, Panthenol, Dicaprylyl Ether, Phenoxyethanol, Glyceryl Stearate, Cetearyl Alcohol, Tocopheryl Acetate, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Benzyl Alcohol, Parfum, Microcrystalline Cellulose, Citric Acid, Sodium Cocoyl Glutamate, Sodium Stearoyl Glutamate, Aloe Barbadensis Leaf Juice Powder.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 150ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: nuwena GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 3,95 Euro | Gesamtbewertung: 80%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

❌ Kurze Kommentare wie "Okay"
❌ Hetze und Hass
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❌ Pingbacks und Backlinks
❌ Unseriöse Angebote
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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Mittwoch, den 09.12.2020 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 18:48. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.