Schwarzkopf Bonacure Hyaluronic Moisture Kick Conditioner

Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Dienstag, 19. Januar 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

Gestern habe ich euch ja schon das Deep Cleansing Micellar Shampoo von BC Bonacure vorgestellt und habe darin auch gesagt, dass das Shampoo am wichtigsten war. Die Spülung solle ich mir nach dem Bedürfnis meines Haares aussuchen. Ich habe mich daher für die Moisture Kick-Spülung entschieden, die Haar und Kopfhaut Feuchtigkeit spendet, jedoch auch nicht zu schwer liegt und alles wieder nieder macht, was das Shampoo bewirkt hat.

Die Formel der Spülung finde ich sehr interessant und auch durchaus gut ausgewählt. Es sind keine direkt schwerwiegenden Silikonöle vorhanden; jedoch Silikon-Derivate und Polymere. Diese sind jedoch sehr viel leichter, als direkte Silikone, sodass ich tatsächlich mal nichts daran auszusetzen habe. Es sind außerdem zwei verschiedene Keratine enthalten, sowie eine Form der Hyaluronsäure. Außerdem ist Panthenol enthalten, dass gerade die Kopfhaut erfreut.

Die Spülung ist ebenso wie das Shampoo parfümiert und hat einen leicht süßlichen Duft, der jedoch auch nicht sonderlich stark ist. Er ist relativ leicht und verfliegt auch relativ schnell, wer also nicht unbedingt einen Geruch im Haar haben will, wird hiermit zumindest teilweise einher gehen können. Die Konsistenz ist sehr cremig und relativ dick, sodass die Spülung in den Händen nicht mehr zerläuft. Sie enthält keine Farbstoffe, ist jedoch weiß.

Die Spülung gefällt mir tatsächlich sehr gut. Wie ich am Anfang gesagt habe, wollte ich mein Haar nicht sehr belasten, sondern atmen lassen, gerade wegen der Kopfhaut. Die Spülung hier ist zwar sehr cremig, spült sich aber vollständig aus und hinterlässt auch keinerlei Schwere im Haar. Das Haar wird also nicht belastet und so auch die Kopfhaut nicht wieder verstopft, was mir sehr, sehr gut gefällt.

Das Haar wird bei der Anwendung tatsächlich sehr angenehm gepflegt. Dem Haar wird ein wenig Struktur zurück gegeben, es lässt sich bessr kämmen und es wirkt auch ein wenig weicher. So werden z.B. auch die Spitzen leicht geglättet, sodass weiterem Spliss entgegen gewirkt wird. Bereits entstandenes lässt sich ja leider nicht behandeln, aber dennoch sorgte die Spülung zumindest dafür, dass die Risse und Spaltungen nicht weiter wanderten.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass sich das Haar deutlich besser kämmen lässt, aber man auch merkt, dass es keinen direkten Silikoneinfluss gibt. Das Haar lässt sich nämlich nur besser kämmen, aber nicht so, als würde man mit einem ultrascharfen Messer Sushi schneiden, wie das z.B. bei vielen Spülungen aus der Drogerie der Fall ist, wo man das Silikon beinahe direkt spüren kann.

Ein paar Kletten waren noch im Haar, ließen sich aber schmerzfrei und relativ einfach aus dem Haar ausbürsten, ohne dabei das Haar noch weiter zu reizen oder zu schwächen.

Ich bin ehrlich gesagt sehr begeistert. Gerade zusammen mit dem Deep Cleansing Shampoo erhält man eine sehr leichte, pflegende Routine für sowohl Haar, als auch Kopfhaut, die langanhaltend wirkt und sich auch im Haar hält. Bricht man die Behandlung ab, ist es nicht so, dass alles, was man sich aufgebaut hat, sofort wieder verschwindet, sondern beide halten sich relativ lange und wirken weiter positiv auf Haar und Kopfhaut.

Genau das ist es, was ich in beiden Produkten gesucht habe. Ich finde sowohl Reinigung, als auch Pflege absolut fantastisch und kann sie daher nur weiterempfehlen.

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Inhaltsstoffe

AQUA, CETEARYL ALCOHOL, QUATERNIUM-87, DIMETHYLSILANOL HYALURONATE, HYDROLYZED KERATIN, STEARDIMONIUM HYDROXYPROPYL HYDROLYZED KERATIN, CITRIC ACID, DISTEAROYLETHYL HYDROXYETHYLMONIUM METHOSULFATE, ISOPROPYL MYRISTATE, PROPYLENE GLYCOL, PHENOXYETHANOL, STEARMIDOPROPYL DIMETHYLAMINE, PARFUM, SODIUM METHYLPARABEN, POLYQUATERNIUM-37, PANTHENOL, DICAPRYLYL CARBONATE, LINALOOL, CITRONELLOL, BUTYLPHENYL METHYLPROPIONAL, ALPHA-ISOMETHYL IONONE.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Haartypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 1.000ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Henkel AG & Co.KGaA
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 24,99 Euro | Gesamtbewertung: 100%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 19.01.2021 und zuletzt bearbeitet am Montag, den 26.08.2024 19:02. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.