find. Cleansing Pads

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Dieser Beitrag ist älter als 3 Jahre und wurde am Donnerstag, 14. Oktober 2021 veröffentlicht. Der Stand der Wissenschaft und ebenso unsere Einstufungen werden ständig aktualisiert. Außerdem überwachen wir nicht, ob sich diese Formel geändert hat. Hinterlasse uns einen Kommentar oder übermittle uns Feedback, wenn du eine neue Bewertung für das Produkt wünschst. Wir bitten dich darum, die Informationen in diesem Beitrag unter Vorbehalt zu betrachten. Bei 4098 Beiträgen ist es uns nicht möglich, jeden Beitrag konstant zu erneuern.

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Bei Amazon gab es in den September-Angebotswochen eine Vielzahl von Angeboten, unter denen auch einige der Amazon-Marken war. Hier bin ich auf die find. Cleansing Pads gestoßen; 4x60, also insgesamt 240 Stück, gab es für knapp vier Euro und ich dachte mir, dass ist ein guter Zeitpunkt zum ausprobieren.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

  • Tenside auf pflanzlicher Basis
  • Natürliche Ölmischungen
  • Reiskeimöl

Die Cleansing Pads sind ein bisschen kleiner, als ich angenommen habe. Ihr Durchmesser beträgt knapp 5cm; etwa vier Stück würden die Handfläche füllen. Sie sind sehr, sehr stark getränkt, tropfen aber beim anwenden nicht. Sie haben zudem eine leichte Struktur, sodass sich grobe Schmutzreste in den Zwischenräumen fangen.

Der Duft ist sehr, sehr stark und penetrant. Sie haben einen sehr süßen-zitrischen Duft, für meine Seele aber zu stark. Mich hätte es wirklich nicht gestört, wenn sie entweder gar nicht riechen oder zumindest nicht so stark.

Sie gleiten sehr gut über die Haut und nehmen dabei wirklich, wirklich gut Schmutz und Makeup auf. Das Problem liegt aber in der Größe der einzelnen Pads. Sie nehmen zwar alles auf der Haut wahnsinnig gut auf, sind aber auch schnell an ihrer Grenze. Sie sind einfach zu klein, sodass ich zum entfernen für ein komplettes Makeup mindestens fünf oder sechs Pads verwenden musste.

Wären sie nur etwas größer gewesen, hätten sie mehr Platz für Schmutz und Makeup, sodass man weniger verwenden müsste. Aber bei der aktuellen Größe reicht eine komplette Dose mit 60 Pads für maximal 10 Makeup-Entfernungen.

Während die Haut die Pads sehr gut verträgt und nicht empfindlich reagiert, gab es immense Probleme im Bereich der Augen. Die Flüssigkeit reizt die Augen extrem stark. Es kam sofort zum brennen und auch nach dem ablegen und trocken tupfen, brannten und juckten die Augen weiterhin. Trat ein bisschen der Flüssigkeit direkt ins Auge ein, brannte es locker für mehrere Minuten, bis die Feuchtigkeit des Auges alles neutralisiert hat.

Immerhin ist die Beschreibung ganz passend. Die Pads nehmen alles gründlich ab, hinterlassen aber weder einen klebrigen, noch einen fettigen Film auf der Haut. Man sieht zwar einen ganz leichten Glanz auf der Haut, aber spürt davon nichts.

Fazit

Zur Makeup-Entfernung kann ich sie empfehlen, solange man das Auge in Ruhe lässt. Hier muss man einfach dann doch auf einen Öl-Reiniger zurückgreifen oder einfach eine sanftere Formel, z.B. duftstofffreie Pads aus der Drogerie.

Für die Reinigung der Haut als solches kann ich sie aber nicht empfehlen. Es fehlt an Aktiv-Wirkstoffen; der Haut wird nichts wirklich hinzugefügt. Es gibt keine wirklichen antibakteriellen Wirkstoff und keine Aktivstoffe für die Poren, wie Zink oder Niacinamide.

Sie nehmen also Schmutz und Rückstände sehr gut auf, geben der Haut aber kaum etwas zurück. Selbst das günstigste Reinigungsgel aus der Drogerie ist hier wirksamer, als die Pads. Ich benutze sie daher nur noch zum entfernen von Makeup auf der Haut; greife aber direkt danach zu Wasser und einem kräftigen Reinigungsgel, um die Haut wirklich tiefgehend zu reinigen und zu neutralisieren.

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Es ist insgesamt eine nette Alternative zum Makeup-Tüchern von bebe, NIVEA und Co., aber im Grunde genommen machen sie keinen großen Unterschied. Naja, abgesehen von der Größe eben. Es ist nett sie zu haben, aber mein Cleansing Oil von ISANA ist weitaus effektiver und zugleich auch sanfter.

Inhaltsstoffe

AQUA, PEG-7 GLYCERYL COCOATE, LAURETH-7 CITRATE, TRIDECETH-9, PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, PARFUM, BENZYL ALCOHOL, PHENOXYETHANOL, OLUS OIL, POTASSIUM SORBATE, POLYGLYCERYL-2 DIPOLYHYDROXYSTEARATE, LAURYL GLUCOSIDE, GLYCERIN, CITRIC ACID, ORYZA SATIVA BRAN OIL, DICAPRYLYL CARBONATE, GLYCERYL OLEATE, TOCOPHEROL, HYDROGENATED PALM GLYCERIDES CITRATE.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Alle Hauttypen.

Wichtige Merkmale und Hinweise

 

Produkttransparenz

Inhalt: 4x60 Stk.
Hergestellt in: Europäische Union
Hersteller: Amazon EU S.a.r.l.
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben dieses Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 8,49 Euro | Gesamtbewertung: 58%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Beispiele für Kommentare:
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✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
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✔️ Positives und negatives Feedback
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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Donnerstag, den 14.10.2021 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 27.08.2024 23:57. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.