ISANA Handcreme Repair

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Vor knapp drei Monaten (inkl. Winterpause) war ich bei Rossmann auf der Suche nach einer guten Handmaske. Ich fand die aber nicht sonderlich beeindruckend und habe daher mal kurz bei den Handcremes direkt daneben vorbei geschaut und bin auf das rote "Neu" aufmerksam geworden. Weil die Handcreme vielversprechend klang, habe ich mir die ISANA Repair Handcreme einmal mitgenommen.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Oliven-, Rizinus-, Sonnenblumenöl

Für den Preis ist sie schon auf den ersten Blick überraschend reichhaltig. Auch dass sowohl Panthenol und Allantoin als Hautberuhiger eingesetzt werden, ist relativ selten bei günstigen Handcremes; meistens ist es nur einer von beiden.

Die Handcreme hat eine sehr dicke, leichte feste, aber noch cremige Konsistenz, die sich wahnsinnig gut verteilen lässt. Auch relativ kleine Mengen lassen sich lange und großzügig über lange Zeit verteilen und ziehen dabei doch schnell ein, sodass kaum ein fettiger Film übrig bleibt.

Ein bisschen gestört hat mich der doch relativ starke Duft, den ich in so einer Handcreme persönlich nicht eingesetzt hätte, aber immerhin war er angenehm. Zwar sehr stark konzentriert, aber dennoch angenehm und erträglich. Er ist leicht süßlich und erinnert ein bisschen an den Duft von NIVEA Soft.

Nachdem man die Creme verteilt hat, verbleibt zwar ein dünner Film auf der Haut, überraschenderweise sieht man diesen aber überhaupt nicht. Ich habe häufig direkt nach dem eincremen zum Handy gegriffen und konnte weder Abdrücke, noch irgendeinen Film erkennen. Man spürt ihn aber trotzdem deutlich, wenn man mit dem Finger über die Haut gleitet.

Die Wirkung der Handcreme finde ich exorbitant gut. Also wirklich fantastisch - und damit habe ich wirklich überhaupt nicht mit gerechnet. Obwohl sie so stark parfümiert ist, hat meine Haut die Handcreme unfassbar gut aufgenommen und konnte sich die nötige Feuchtigkeit mit Leichtigkeit aus der Formel heraus ziehen.

Direkt nach dem eincremen war die Haut um ein vielfaches glatter und viel ebener; die Haut wirkte extrem stark aufgepolstert und auch die Faltenbildung war komplett weg. Überrascht hatte mich die Verträglichkeit bei offenen Wunden. Durch den enormen Feuchtigkeitsverlust und meiner bereits bestehenden Neurodermitis hatte ich fest damit gerechnet, dass die Haut brennen oder rot werden würde, würde ich diese Handcreme auftragen. Dem war aber überhaupt nicht so.

Selbst bei blutigen und nässenden Wunden und bei einem konstanten Spannungsgefühl, hat die Handcreme immens stark und vor allem extrem langanhaltend beruhigt. Selbst nach mehreren Malen Händewaschen blieb die Haut glatt und gleichmäßig und behielt auch eine Art Depot an Feuchtigkeit, auf die die Haut lange nach dem eincremen zurück greifen konnte.

Fazit

Inzwischen habe ich die erste Tube komplett aufgebraucht und mir eine zweite gekauft. Die Handcreme ist wirklich unfassbar gut. Es stört mich aber dennoch, dass gerade bei einer so intensiven Formel auf so viele Duftstoffe zurückgegriffen wurde. Auch ohne diese hätte man die Handcreme alleine wegen der Formel verkaufen können.

Ich bin wirklich überrascht - und zwar zutiest - darüber, dass die Handcreme SO gut wirkt. Meine Haut fühlte sich wirklich fantastisch gut an, war voller Feuchtigkeit und sah wirklich sichtbar gesünder und vitaler aus. Die Haut war schön glatt, Spannungsgefühle wurden wahnsinnig stark gemildert und es gab überraschenderweise keinerlei Reizreaktionen, brennen oder ähnlichem, selbst bei stark angegriffener Haut.

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Auf Bluesky folgen

Ich bin wirklich ein riesiger Fan der Handcreme geworden. Ich habe sie direkt auf meinem Wohnzimmertisch, wo ich auch arbeite, und greife über den Tag automatisch immer wieder zu ihr. Sie tut der Haut wirklich wahnsinnig gut und es ist eine der wenigen Formeln, die ich wirklich mit gutem Gewissen empfehlen kann.

Inhaltsstoffe

Aqua | Glycerin | Cetearyl Alcohol | Isopropyl Palmitate | Glyceryl Stearate | Dicaprylyl Ether | Citric Acid | Panthenol | Tocopheryl Acetate | Allantoin | Tocopherol | Olea Europaea Fruit Oil | Helianthus Annuus Hybrid Oil | Ricinus Communis Seed Oil | Olus Oil | Parfum | Sodium Cetearyl Sulfate | Phenoxyethanol | Benzyl Alcohol | Linalool | Limonene | Hexyl Cinnamal | Benzyl Salicylate | Geraniol | Citronellol | Sodium Hydroxide.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockene Haut, sehr Trockene Haut.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 100ml
Hergestellt in: Deutschland
Hersteller: Dirk Rossmann GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 1,29 Euro | Gesamtbewertung: 98%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Samstag, den 05.02.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 21:30. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.