L'Oréal Paris HYDRA [HYALURONIC] Feuchtigkeitsauffüllendes Shampoo

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Vor ein paar Wochen flog eine Mail von trnd rein, dass 6.000 Tester für die brandneue HYDRA [HYALURONIC]-Serie von L'Oréal Paris Elvital gesucht wird. Da ich L'Oréal's Haarpflegeprodukte echt gut finde (vor allem für den Drogeriebereich), wollte ich natürlich unbedingt dabei sein, hab mich beworben und erhielt gefühlt schon Sekunden später mein Paket, bestehend aus Shampoo (plus Flaschen zum weitergeben) und Feuchtigkeitsserum.

In dieser Formel sind unter anderem enthalten:

Die Formel hatte mich tatsächlich ein bisschen verwundert. In den vergangenen Jahren wurden fast alle ELVITAL-Serien komplett neu formuliert und bei fast allen Serien wird inzwischen auf Silikone verzichtet. Hier sind sie jedoch wieder vorhanden. Gewundert hat mich vor allem auch, dass die Formel sich nicht sonderlich von den normalen reparierenden und feuchtigkeitsspendenden Formeln unterscheidet.

L'Oréal Paris wendet schon seit Jahren Hyaluronsäure in seinen Haarpflegen an und das komplett unabhängig vom Haartyp. Warum man jetzt also diese Formel auf den Markt gebracht hat, die sich nicht sonderlich stark unterscheidet von bereits verfügbaren Serien, verstehe ich also nicht ganz.

Etwas was mich zusätzlich gewundert hat war, dass keine Spülung mit im Paket war, obwohl zeitgleich eine Spülung lanciert wurde. Noch komischer ist aber, dass die Spülung nur in extrem wenigen Verkaufspunkten erhältlich ist. In meinen vier Drogerien in der Umgebung, je zwei Mal Rossmann und dm, hatte keine Filiale die Spülung, aber alle Shampoo und Serum. Es war auch nicht so, dass die Spülung leer oder ausverkauft war; es wurde für sie überhaupt gar kein Platz im Regal eingeräumt.

L'Oréal Paris Elvital Hydra Hyaluronic feuchtigkeitsspendendes Shampoo im XL-Format für glänzendes Haar, Hyaluron Shampoo...*
  • L'Oréal Paris Elvital Hydra Hyaluronic feuchtigkeitsspendendes Shampoo im XL-Format für glänzendes Haar, Hyaluron Shampoo...
  • Pflegeshampoo für feuchtigkeitsbedürftiges Haar, Formel mit Hyaluronsäure als echter Feuchtigkeitsboost für Längen und...

Daher möchte ich einmal kurz anmerken: Ich habe für euch wirklich versucht, irgendwo die Spülung zu finden, denn ich hätte sie einfach gekauft, um die Serie zu komplettieren, aber hab sie einfach nirgends gefunden. Da sie auch im Testoaket nicht enthalten war, habe ich daher wirklich nur Shampoo und Serum verwendet.

Kommen wir einmal zur Formel: die Basis ist eigentlich dieselbe wie in jedem ELVITAL-Shampoo: Wasser und SLES. Direkt danach folgen Silikone, relativ spät in der Formel kommt die namensgebende Hyaluronsäure zum Einsatz.

Abgesehen davon gibt es einen Farbstoff, der dem Shampoo einen leicht violetten Stich gibt, Salicylsäure und Fumarsäure zur Kopfhautregulierung und zur leichten Entschuppung, Salicylsäure und Essigsäure als pH-Wert-Regulierer, Antiseptikum und Talgregulierer. Abgesehen davon gibt es Emulgatoren und Antistatikmittel.

Die Konsistenz des Shampoos ist eigentlich nicht sonderlich anders als bei jeder anderen ELVITAL-Serie. Es ist eine sehr dicke, cremige Konsistenz, die sich sehr einfach aufschäumen lässt und dabei einen ganz typischen, extrem dicken, cremigen Schaum bildet. Sie lässt sich sehr gut bis auf die Kopfhaut einarbeiten und einmassieren und entfernt dabei sehr gründlich Schmutz und Ablagerungen.

Das Haar wird wirklich gründlich und extrem tiefgehend gereinigt; auch schwere Ablagerungen und Rückstände werden gründlich und mit nur einer Wäsche entfernt. Außerdem hat sich meine Kopfhaut sehr entspannt und kontrolliert angefühlt. Es gab weder Juckreiz, Rötungen oder Pickel.

Ich muss aber sagen, dass sich das Haar nach der Anwendung trotzdem relativ trocken anfühlte und gerade auch die Spitzen extrem trocken aussahen. Zwar nicht gesplittert oder ähnliches, aber doch sehr rau und trocken. Ohne das anschließende Feuchtigkeitsserum hätte ich meine Haare niemals kämmen können.

Fazit

Ich muss ehrlich sagen, dass ich von dem Shampoo echt enttäuscht war. Es war überhaupt nicht schlecht und für ein Drogerieprodukt ist es eine durchaus korrekte Formel, aber ich kann wirklich keinen Unterschied zu jedem anderen ELVITAL-Shampoo feststellen. Die Formel ist extrem ähnlich, die Konsistenz haargenau gleich und das hier jetzt wieder Silikone eingesetzt werden, finde ich eigentlich sehr schade.

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Außerdem habe ich von ELVITAL einfach mehr erwartet. Jeder Haarpflege-Launch war für mich mindestens größtenteils positiv und brachte irgendwas Neues auf den Tisch, aber diese Formel ist einfach gerade mal so durchschnittlich. Es sind wahnsinnig viele Co-Tenside und Emulgatoren enthalten, Hyaluronsäure und Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride sind weder neu noch einzigartig und insgesamt ist das Shampoo gerade mal so durchschnittlich. Ich würde es daher nicht zwingend nachkaufen wollen, auch weil ich für Shampoo und Spülung mindestens zwei Händler aufsuchen müsste, was total dämlich ist.

Inhaltsstoffe

AQUA, SODIUM LAURETH SULFATE, GLYCOL DISTEARATE, SODIUM CHLORIDE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, DIMETHICONE, CI 60730, GUAR HYDROXYPROPYLTRIMONIUM CHLORIDE, COCAMIDE MEA, COCO-BETAINE, SODIUM BENZOATE, SODIUM HYDROXIDE, SODIUM HYALURONATE, PHENOXYETHANOL, STEARETH-6, ACETIC ACID, PEG-100 STEARATE, TRIDECETH-10, TRIDECETH-3, SALICYLIC ACID, LIMONENE, FUMARIC ACID, AMODIMETHICONE, CARBOMER, CITRIC ACID, HEXYLENE GLYCOL, PARFUM.

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

Empfehlungen; Haut- und Haartypen

Trockenes Haar.

Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 300ml
Hergestellt in: Frankreich
Hersteller: L'Oréal Deutschland GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Ja, wir haben ein kostenfreies Muster erhalten.

Preis¹: 3,29 Euro | Gesamtbewertung: 63%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 22.03.2022 und zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 10.09.2024 20:23. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.