CATRICE MAX IT Volume & Length Mascara 010

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Als ich den neuen MAX IT Volume Mascara von catrice das erste Mal gesehen habe, wollte ich ihn unbedingt haben. Die riesige, fein getrennte Bürste mit unterschiedlich langen Borsten hat mich sofort gefasst. Als er dann bei Douglas endlich als "Erhältlich" angegeben war, habe ich ihn sofort meiner Bestellung hinzugefügt. Es gab schon lange keinen Mascara mehr, den ich so unbedingt ausprobieren wollte.

Als ich ihn das erste Mal öffnete, war ich sofort begeistert. Es war das perfekte Zusammenspiel aus Konsistenz, Intensität der Farbe und der Bürste. Die Konsistenz war flüssig und fließend, hatte aber eine gewisse Festigkeit, sodass sie z.B. nicht tropfte oder aber auf den Wimpern zerfloss. Dadurch hat sich die Farbe wirklich perfekt und nach dem Bilderbuch-Prinzip in der Bürste verteilt.

Und auch die Bürste fand ich auf den ersten Blick wahnsinnig gut. Die Bürste ist am obersten Kopf etwas schmaler und geht dann in einen dickeren Bereich über, der vor allem für die langen Wimpern des mittleren Wimpernkranzes geeignet ist.

Und auch die Nylonbürsten waren sehr gut angeordnet. Zwischen den einzelnen Borsten war ausreichend Platz, um eine Wimper fest zu umklammern, ohne dass sie sich dabei verfangen würde. Und durch die verschiedenen Längen der Borsten war ich mir auch sicher, dass der Auftrag wohl sehr einfach sein würde.

Am oberen Wimpernkranz lässt sich die Bürste auch sehr einfach anwenden. Mir ist hier aber aufgefallen, dass es wahnsinnig schwer war, die Bürste wirklich bis an den Ansatz der Wimper zu bringen. Die einzelnen Borstenlängen haben dafür gesorgt, dass man nicht bis ganz an den Ansatz der Wimper vorstoßen konnte.

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Zwar hat man beim direkten Blick in den Spiegel nichts bemerkt, aber gerade wenn man den Kopf leicht nach unten legte hat man gesehen, dass die obere Seite der Wimpern nicht wirklich mit Farbe erfasst wurde. Nur die "untere Seite" der Wimpern wurde wirklich gut mit Farbe erfasst.

Ein riesiges Problem war aber bei den unteren Wimpern, was mich extrem enttäuscht hat. Es war mir schier unmöglich, die unteren Wimpern überhaupt mit Farbe zu benetzen. Die unterschiedlich langen Borsten haben schlichtweg kaum Wimpern erfasst. Stattdessen war es so, als würden die Borsten dafür sorgen, dass sie von den Wimpern "weg gestoßen" würden.

So konnte ich mit EXTREMER Präzision und stillgelegtem Atem gerade so die mittleren Wimpern am unteren Wimpernkranz benetzen, aber es sah einfach sehr unprofessionell und unschön aus. Es wurde nur leicht Farbe "abgerieben", aber man konnte sie nicht wirklich in Form bringen. Sie zeigten in jede Richtung, aber ganz sicherlich nicht in die Mitte.

Obwohl die Konsistenz und die Grundform der Bürste an sich eigentlich perfekt miteinander zusammen spielen sollten, fand ich den Auftrag extrem anstrengend und überhaupt nicht überzeugend. Die Wimpern wurden zwar in schwarze Farbe gehüllt (zumindest oben), aber ein wirkliches Volumen wurde nicht gegeben.

Die Wimpern wurden auch nicht schön getrennt, sondern sahen eher zusamme geklebt und verklumpt aus. Nicht ganz wie beim Spinnenbein-Effekt, aber doch sehr unschön. Es sah so aus, als hätte man den Mascara betrunken verwendet und sich ein beschwipstes "Okay" gegeben.

Fazit

Aber nicht nur das war ein Problem, sondern auch die Formel an sich. Die Farbe ist zwar schön deckend und hat eine angemessene Tiefe an Schwarz, aber hält überhaupt nicht. Schon minimaler Schweiß, jetzt gerade an den schönen Frühlingstagen mit Sonne, hat dafür gesorgt, dass sich der Mascara sofort von den Wimpern löst.

Und auch kleinste Mengen Wasser sorgen dafür, dass die Farbe förmlich über das gesamte Gesicht läuft. Wirklich: nur die kleinste Menge an Feuchtigkeit, nicht einmal direkt Nässe, hat dafür gesorgt, dass sich die Farbe vollkommen von der Wimper löst.

Es ist keine wasserfeste Formel, aber bei jedem Mascara kann man ein gewisses Mindestmaß an Langlebigkeit erwarten - unabhängig vom Preis. Und das ist hier einfach nicht gegeben. An einem Tag hat es keine volle Stunde gedauert, bis sich die Farbe überall unter dem Auge abgesetzt hat. Während ich NICHT WEINEND bei meinem Therapeuten saß. Ich habe förmlich nichts getan außer atmen und der Mascara zerfloss einfach komplett.

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Ich habe mich wirklich massiv auf diesen Mascara gefreut und habe ihn direkt am ersten Launchtag bei Douglas gekauft, aber das ist einer der schlechtesten Mascaras, die ich seit langer Zeit je ausprobiert habe.

Inhaltsstoffe

AQUA, SYNTHETIC BEESWAX, GLYCERYL STEARATE, JOJOBA ESTERS, GLYCERIN, COPERNICIA CERIFERA CERA, STEARIC ACID, PALMITIC ACID, BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER, AMMONIUM ACRYLATES COPOLYMER, CAPRYLYL GLYCOL, ACACIA SENEGAL GUM, CELLULOSE, PROPANEDIOL, TOCOPHEROL, HYDROXYETHYLCELLULOSE, CAPRYLHYDROXAMIC ACID, MYRISTIC ACID, ARACHIDIC ACID, LAURIC ACID, OLEIC ACID, SODIUM HYDROXIDE, POTASSIUM SORBATE, CI 77499 (IRON OXIDES).

Wichtig: Die Inhaltsstoffe entsprechen den Angaben auf dem vorliegenden Testprodukt. Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung sind ausschlaggebend. Bitte beachte auch unsere Allgemeinen Hinweise. Du findest hilfreiche Informationen rund um die Inhaltsstoffe in unserem INCI Glossar.

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Wichtige Merkmale und Hinweise

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Produkttransparenz

Inhalt: 11ml
Hergestellt in: Italien
Hersteller: cosnova GmbH
Dieses Produkt wurde Gesponsert: Nein, wir haben das Produkt selbst gekauft.

Preis¹: 4,99 Euro | Gesamtbewertung: 58%
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Konzentrationen erkennen

Damit du dir vorstellen kannst, wie hoch die Konzentration der Inhaltsstoffe in einem Produkt sind, sind hier ein paar einfach zu merkende Infos. Der Inhaltsstoff Phenoxyethanol darf nur in Konzentrationen bis 1,0% eingesetzt werden. Das bedeutet, dass alle Inhaltsstoffe, die nach Phenoxyethanol aufgelistet werden, weniger oder gleich 1,0% sind. Für Sodium Benzoate gelten folgende Faustregeln: Bis zu 2,5% in abwaschbaren Produkten; bis zu 1,7% in Mundpflege-Produkten und bis zu 0,5% in nicht abgewaschenen Produkten (z.B. Cremes).

Fakten über Mineralöle und Parabene

Wir sehen immer wieder breit gefächerte und hitzige Diskussionen rund um Mineralöle und Parabene; besonders häufig auf den Facebook-Seiten von dm-drogerie markt und Rossmann.

gooloo.de hat sich darauf spezialisiert, wirkstoffbezogene Bewertungen abzugeben. Wir haben zusätzlich unzählige Studien und Fachmeinungen eingeholt und mit einbezogen.

Deklaration: Als Mineralöle werden vor allem Öle und Präparate bezeichnet, die durch Extraktion aus der Erde entnommen werden. Es handelt sich dabei um millionen Jahre alte Vorkommen, die im Grunde genommen aus alten Abfällen entstanden sind.

Außerdem zählt man Siliziumoxid zu den Mineralölen, obwohl diese eine eigene Kategorie bestehen. Umgangssprachlich sind es "Silikone".

Wie funktionieren Mineralöle?

Mineralöle haben ein extrem großes Spektrum und aus einem Rohstoff können tausende verschiedene chemische Strukturen gewonnen werden. Nicht jedes Silikon ist gleich Silikon; und auch nicht jedes Paraffin gleich Paraffin.

Silikone können eine Vielzahl von Aufgaben haben. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Makeup und Cremes, können Schutzfilme und "Coatings" erzeugen, Feuchtigkeit spenden, Feuchtigkeit binden oder als Feuchtigkeitsspeicher dienen; außerdem können sie als Lösungsmittel und in der Medizin u.a. auch als Magenberuhigungsmittel angewendet werden (Simeticon).

Paraffine

Paraffine sind "echte Erdöle". Sie fallen bei der Produktion von Diesel, Benzin und Co. an. Paraffine unterstehen extrem hohen Anforderungen. Paraffine, die in der Kosmetik eingesetzt werden, müssen absolute Reinheit nach dem Europäischen Arzneibuch besitzen. Sie werden hierfür sehr häufig gereinigt, gefiltert und mit Stoffen kombiniert, die Fremdkörper aus dem Öl lösen.

Paraffine gibt es als flüssige Variante (Paraffinum Liquidum), als Wachs bzw. festes Paraffin (Paraffin) oder in seiner medizinischen Form, Vaseline (Petrolatum).

Auf dem heutigen Wissensstand (Februar 2o24) wissen wir folgendes:

  • Paraffine können von jeder Person und in jedem Alter sicher und problemlos angewendet werden; in Babyölen ist es sogar der bevorzugte Öl-Typ, da Paraffine keine Allergien auslösen.
  • Paraffine dringen zu einem mikroskopisch kleinen Teil in die Haut ein, jedoch nicht genug, um sich anzureichern.
  • Paraffine sind absolut sicher; auch das verschlucken ist kein Problem, da es so wieder ausgeschieden wird.
  • Konträr zu den Annahmen der Menschen, kann Paraffin tatsächlich Feuchtigkeit spenden. Es wurde nachgewiesen, dass Paraffine nicht nur die Feuchtigkeit in der Haut behalten, sondern auch aktiv selbst Feuchtigkeit an die Haut abgeben.
  • Paraffine sind in tausenden von Medizinprodukten enthalten und in nahezu jeder Salbe aus der Apotheke.

Parabene

Zunächst einmal muss man wissen, dass es mehrere Parabene gibt. Einige sind verboten, da sie den Körper tatsächlich manipulieren; bei uns kommen aber nur vier große Parabene zum Einsatz: Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben und Propylparaben. Je nach Mischung und Einsatz darf die Konzentration an Parabenen in kosmetischen Produkten 0,8% nicht übersteigen.

Zu allererst muss man wissen: Parabene sind zuverlässig, extrem gut erforscht und in einigen Anwendungen immernoch das Mittel der Wahl.

Stand 2024 weiß man unter anderem folgendes:

  • Neuere Daten zeigen laut BfR, dass Methyl- und Ethylparaben beispielsweise keine negativen Auswirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit männlicher Ratten haben.
  • Unbestritten ist, dass Parabene eine gewisse hormonelle Aktivität haben. Ob diese Aktivität ausreicht, um das menschliche Hormonsystem negativ zu beeinflussen, hängt von der jeweiligen Aufnahmemenge durch die Haut ab.
  • Dass ein Stoff hormonell aktiv ist, bedeutet nicht automatisch, dass er schädlich ist.
  • Es gibt zur Zeit keine wissenschaftlich belegten Hinweise, dass sich eine lang andauernde Summierung aller Umgebungseinflüsse durch Parabene aus verschiedenen Quellen, schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Parabene sind nicht nur kostengünstig, sondern auch effektiv. Wir verwenden gerne Produkte mit Parabenen, da bei diesen die Konservierung gesichert ist.

Alternative Konservierungsstoffe birgen nämlich nicht nur eine höhere Gefahr für Allergien, sondern auch eine höhere Gefahr dafür, dass Produkte nicht so lange konserviert bleiben, wie angegeben ist.

Es kommt häufig vor, dass Produkte mit alternativen Konservierungsstoffen, Sodium Benzoate zum Beispiel, früher verderben, als angegeben. Außerdem ist es mit alternativen Konservierungsstoffen nahezu unmöglich Produkte haltbar zu machen, die ständig in Kontakt mit der Luft sind (z.B. Cremes in Tiegeln). Zudem muss die Konzentration zum Teil deutlich höher sein, als es bei Parabenen der Fall ist.

Wo es möglich und sinnvoll ist, Parabene zu meiden (z.B. in schnelllebigen Produkten, wie Duschgelen), darf gerne auf Parabene verzichtet werden. Sie aber komplett abzuschreiben ist ein falsches Signal.

Zudem werden Parabene extrem häufig in medizinischen Cremes, Salben und Lotionen verwendet. Eine Verordnung beim Arzt für eine Salbe reicht aus, und man steht ohne Alternative zu den Parabenen da.

Es ist gut, dass es alternative Konservierungsmittel gibt; derzeit sind uns aber tatsächlich Parabene am liebsten.

Interessant: In allen Naturkosmetikprodukten (unabhängig von wem das Produkt zertifiziert wurde) sind sämtliche Mineralöle, Silikone und Parabene verboten. Wer zwingend hierauf verzichten möchte, kann sich also an Naturkosmetik bedienen. Jedoch: Naturkosmetik hat auch insgesamt das höchste Allergiepotenzial.

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Gewinnspiel des Monats

Wenn unsere Leser es schaffen, bis zum letzten Tag des Monats 10 Kommentare zu veröffentlichen, verlosen wir unter allen Kommentatoren dieses Monats einen 15€ Wunschgutschein.

Beispiele für Kommentare:
✔️ Makeup Looks und Swatches
✔️ Fragen ans Team und an die Community
✔️ Eigene Erfahrungen und Berichte
✔️ Hauls und Ersteindrücke
✔️ Positives und negatives Feedback
✔️ Unterhaltungen zwischen Nutzern

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Aktueller Stand:

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am Dienstag, den 05.04.2022 und zuletzt bearbeitet am Mittwoch, den 28.08.2024 22:28. Hinweise zu dieser Angabe findest du in den Allgemeinen Hinweisen.

ÜBER Eileen Pahl
Diese/r Autor/in wurde am 22.01.1995 geboren, hat empfindliche Mischhaut im Gesicht, Akne Typ 1, sowie Neurodermitis (atopische Dermatitis) am Ober- und Unterkörper i.V.m. trockener Haut. Die Haare sind kurz (Undercut), blond, gefärbt, chemisch behandelt und trocken.